Kinderfahrradhelme im Test – Fahrradhelme für Babys und Kleinkinder

Kinderfahrradhelme im ADAC Test

Der ADAC hat in seinem letzten Test in 2013 acht Kinderfahrradhelme auf Unfallschutz, Komfort, Sichtbarkeit, Handhabung und Schadstoffbelastung getestet. Unter den acht Testmodellen befanden sich vier klassische Fahrradhelme und vier Freestyle-Helme, die ursprünglich aus der Skaterszene kommen und bei Kindern und Jugendlichen besonders beliebt sind. Gutes Argument für die modernen Helmformen – ein Fahrradhelm schützt nur, wenn das Kind ihn freiwillig aufsetzt.

Erfreulich ist, dass alle Helme für Schadstoffbelastung mit der Note “sehr gut” ausgezeichnet wurden. Die Spitzenplätze gehen an die klassischen Helme. Wie schon im Vorjahrestest der Stiftung Warentest gehörte auch in diesem Jahr ein Limar-Kinderhelm zu den Testsiegern:

Die auch für Kleinkinder geeigneten Kinderhelme Limar 242 und der KED Meggy Originals wurden beide mit gut ausgezeichnet. Der Limar 242 überzeugt besonders durch gute Erkennbarkeit (Bestnote: 1,7). Der KED Meggy Originals wurde besonders für seine gute Handhabung ausgezeichnet (Bestnotenote: 1,7).

Fahrradhelme im Test des ADAC 2013 - Kinderhelme für Babys und Kleinkinder
Fahrradhelme im ADAC Test 2013

Die Ked Meggy Kinderhelme gibt es schon länger und in sehr vielen Designs günstig für ca. 23-30 Euro, unter anderem auch mit beliebten Lizenz-Motiven wie Captn‘ Sharky oder Lillifee. Die Marke Limar aus Italien war (uns) bis vor kurzem wenig bekannt, hat sich aber spätestens mit dem Testsieger-Kinderhelm in der Stiftung Warentest 2012 einen Namen gemacht und wird in Deutschland unter anderem auch als Aktionsartikel von Lidl, in Fahrradshops oder online über Amazon vertrieben.

Im ADAC-Test: Kinderfahrradhelme 2013 - Klicken zum Vergrößern! (© ADAC)
Im ADAC-Test: Kinderfahrradhelme 2013 – Klicken zum Vergrößern! (© ADAC)

Gleich hinter den zwei klassischen Helmmodellen folgten die Freestyle-Helme Uvex Kid 3 (Note 2,6) und Abus Skater Kid ( Note 2,8) auf Platz drei und vier der Testwertung. Beim Unfallschutz wurde der Helm von Uvex mit “gut” bewertet, der Abus-Helm dagegen erhielt nur ein “befriedigend”. Auch für den Komfort gab es bei beiden Modellen nur ein “befriedigend”. Die Tester begründen dies mit fehlenden Belüftungsschlitzen an den Freestyle-Helmen. Das führt zu einem Wärmestau unter dem Helm.

Vier der getesteten acht Modelle schnitten mit einer 4,0 ab. Darunter zwei klassische Helme, der Casco FM-Generation und der Giro Flurry, und zwei Freestyler, der POC Receptor Flow und der Bell Faction. Bei der Erkennbarkeit schneiden alle vier Modelle mit “mangelhaft” ab, weil ihnen wichtige Reflektoren für die Sichtbarkeit in der Nacht fehlen. Deshalb wurden sie in der Gesamtwertung auf “ausreichend” herabgestuft, ganz besonders für Kinder ist ein Helm ohne Reflektoren oder aktivem Licht nicht akzeptabel, so die ADAC-Prüfer.

Bestellmöglichkeiten und aktuelle Angebote:

Die ADAC Testsieger-Kinderhelme 2013 gibt es in Kleinkinder-Größen ab Gr. 44 Ked Meggy (oben) und ab Gr. S (46-51cm) beim Limar 242.

ked-meggy-sharky ked-meggy-croco ked-meggy-lilifee

limar-242-rosa limar-242-kids limar-flammen

 

Limar 242 bei AmazonKED Meggy bei Amazonamazon
nicht verfügbarKed Meggy bei Baby-Marktbaby-markt-gutscheinBaby-Markt-Gutscheine
nachschauen
nicht verfügbarKed Meggy bei mytoysmytoys-gutscheinmytoys Gutscheine,
10€ Rabatt für Neukunden
ab 30€ Bestellwert

Sehenswerter Video-Beitrag zum neuen Fahrradhelm-Test 2013 des ADAC:

[youtube https://www.youtube.com/watch?v=ors6anvYprI]

 

Kinderfahrradhelme im Test der Stiftung Warentest

Cover Stiftung Warentest Mai 2012 mit Testbericht FahrradhelmeKaum hat die warme Jahreszeit begonnen, schnappen die Kinder ihre Laufräder oder Fahrräder, bleiben die Autos für die Fahrt zum Kindergarten und zur Arbeit stehen oder die Fahrradanhänger für die Tour zum See werden regelmäßig ans Rad gespannt. Daher widmete sich die Stiftung Warentest dem Thema Fahrradhelm für Kinder und Erwachsene und unterzog diese genaueren Tests.

Den letzten Test vom ADAC in 2013 haben wir euch bereits vorgestellt. Auch die letzten Testergebnisse des April-Tests 2012 von Stiftung Warentest bleiben interessant, da viele Kinderhelme weiter im Handel erhältlich sind. Weiter unten haben wir dann noch ein paar Tipps, worauf man beim Kauf eines Fahrradhelmes für Kinder achten sollte.

Stiftung Warentest hat insgesamt 34 Fahrradhelme unter die Lupe genommen, und zwar 16 Helme für Erwachsene und 18 aktuelle Helme für Kinder, wobei knapp die Hälfte „gut“ bei Unfällen schützen.

Was geprüft wurde – Bewertungskriterien
Bei den Helmen wurden unter anderem Stoßdämpfung, Abstreifsicherheit, Belastbarkeit von Riemen und Schloss, Erkennbarkeit im Dunkeln, ihre Handhabung sowie Hitzebständigkeit geprüft. Darüber hinaus testete man Riemen und Pads auf polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK, angelehnt an ZEK 01.4-08), da hier regelmäßiger Hautkontakt besteht und PAK im Verdacht steht, Krebs und Allergien zu erregen. Ebenfalls wurden die Helme auf Schadstoffe wie zinnorganische Verbindungen und problematische Flammschutzmittel untersucht.

Kinderfahrradhelme im Test Stiftung Warentest

(Bild: Stiftung Warentest – Getestet wurde auch die Belastbarkeit von Riemen und Schloss)

Nach folgenden Bewertungskriterien errechnete sich das Gesamturteil:
  • Unfallschutz 50 %
  • Handhabung, Komfort 35 %
  • Hitzebeständigkeit 10 %
  • Schadstoffe 5 %

Testergebnisse Kinderfahrradhelme

Alles in allem haben die meisten Kinderhelme gute Noten erhalten. So wurden von den 18 getesteten Kinderhelmen insgesamt elf mit der Gesamtnote „gut“ bewertet, vier erhielten die Note „befriedigend“ und ein Helm lediglich „ausreichend“. Als „mangelhaft“ wurden der Profex Vega Prinzess FZ-008, aufgrund schlechter Stoßdämpfung, und der Cratoni C-Kid, aufgrund gebrochenen Schlosses, bewertet.

Kinderhelm Testsieger – Limar 515

Als Testsieger hat bei den Kinderhelmen der Limar 515 mit Gesamturteil „gut“ (1,7) abgeschlossen, der ausschließlich gute und sehr gute Noten erhalten hat sowie ein sehr stabiles Schloss mit Riemen besitzt. Den Limar 515 gibt es für ca. 40,00 Euro im Handel (z.B. über Amazon) und ist in den Größe 50 – 56 cm erhältlich.  Zu den weiteren „gut“ getesteten Modellen gehören der Prophete TX-07, Giro Flume, KED gekko, Abus MountX, Alpina FB junior, Casco Fun-Generation, MET Crackerjack, Uvex Hero und der Abus Scraper.

 

Gut und günstig: der Prophete TX Kinderhelm von Lidl

Kinderfahrradhelm Prophete TX-07 im Test der Stiftung Warentest

Der Prophete TX-07 ist einer der besten und zugleich einer der günstigsten Kinderfahrradhelme. Mit einer Testnote von 1,7 hat der Lidl Kinderfahrradhelm den zweiten Platz beim Stiftung Wartentest 2012 errungen. Den Prophete Kinderhelm gibt es bei Lidl für günstige 18,99 Euro – andere gute Helme kosten oft zwischen 40,00 und 50,00 Euro. Leider hat Lidl die Fahrradhelme nicht dauerhaft in den Filialen im Sortiment, sondern meist nur als Aktionsware – im Online-Shop ist der Fahrradhelm derzeit nicht lieferbar.

Kinderfahrradhelme im Test

ModellGrößen in cmca. Preis in Euro
Limar 51550-5640Limar 515 bei amazon oder Lidl
Pro­phete TX-0748-5419Pro­phete bei Lidl

Giro Flume50-7045Giro Flume bei amazon
Bell Alibi48-5333Bell Alibi bei amazon
KED Gekko52-5840KED Gekko bei amazon
Casco Fun-Generation50-5645Casco Fun bei amazon
Uvex Hero49-5533Uvex Hero bei amazon
Alpina FB Junior L.E.50-5545Alpina FB Junior bei amazon
MET Cra­ckerjack52-5738MET Kinderhelm bei amazon
Abus MountX48-54, 53-5828-44Abus MountX bei amazonstyle=
Abus Scraper Kid51-5536Abus Scraper Kid bei amazon
Bell Fraction48-53, 51-5540Bell Fraction bei amazon
Decathlon/b'Twin Unscar Jr Rainbow52-5616b'Twin bei Decatlhon
Uvex uvision junior52-5748Uvex uvision junior bei amazon
Etto Bernina46-51, 52-5745Etto Bernina bei amazon
Cratoni C-Air youthnanana
Profex Vega Prinzess FZ-008S/M17Profex Vega bei amazon
Cratoni C-Kid49-53, 53-5840na
Test Fahrradhelme für Erwachsene und Kinder Stiftung Warentest 5/2012

Verbrauchertipps von Stiftung Warentest

Eine schwache Belüftung war der große Nachteil beim Test der Helme, daher sollte man auf großflächige Belüftungsöffnungen achten, die vor Hitzestau bewahren. Aufgrund mangelhafter oder schlechter Belüftung wurden daher bei den Kinderhelmen der Casco Fun Generation, der Abus Craper Kid, der Bell Fraction und der Decathlon / b’Twin Unscar Jr Rainbow herabgestuft.

Den vollständige Testbericht der Stiftung Warentest findet ihr in der Mai-Ausgabe der Zeitschrift oder auch online auf der Webseite des Test-Magazins, der Download kostet 2,50 €. Wer mag, kann sich hier auch einen Radiobeitrag zum Test als MP3 anhören.

Es muss nicht immer das neueste Modell sein – gut getestete Vorjahresmodelle sind oft günstiger zu bekommen und die in 2010 vom ADAC getesteten guten Kinderhelme Uvex Hero und Alpina Firebird Junior konnten ihre guten Testnoten auch im neuen Test 2012 der Stiftung Warentest verteidigen. Hier ist unsere Zusammenfassung des ADAC-Test:

Kinderfahrradhelme im ADAC Test

Wir wurden in letzter Zeit öfter nach Empfehlungen für einen guten Kinderfahrradhelm gefragt und da wir selbst gerade einen Fahrradsitz und einen Kinderhelm gekauft haben, möchte ich heute mal meine Erfahrungen beim Helmkauf teilen und ein paar Tipps geben. Vielleicht spart das dem einen oder anderen etwas Zeit und eigene Recherchen. Wer es eilig hat, kann auch gleich zur Zusammenfassung am Ende des Artikels springen.

Die gute Nachricht: es gibt unter den aktuellen Kinderfahrradhelmen viele gut Modelle, die alle bezahlbar sind, zwischen 20 und etwa 40 Euro ist für jeden Geldbeutel etwas dabei. Weniger gut: die Auswahl an Kinderhelmen für Babys und jüngere Kinder mit Kopfumfang kleiner als 50cm ist überschaubar und die Designs sind oft alles andere als verkaufsfördernd.

Aber der Reihe nach. Als Eltern wollen wir einen geprüften, sicheren Kinderhelm für gemeinsame Ausfahrten im Fahrradsitz oder später für das Laufrad. Da man Fahrradhelmen die Tauglichkeit und Sicherheit nicht von außen ansieht, vertrauen wir den Testurteilen von Institutionen wie Stiftung Warentest, TÜV, ADAC bzw. ÖAMTC. Damit scheiden zwar viele ungetestete, aber möglicherweise trotzdem gute Kinderfahrradhelme aus – aber irgendwie müssen wir die Auswahl ja einschränken.

Kinderfahrradhelme im Test des ADAC 2010

(Tabelle: ADAC- Kinderfahrradhelme im Test 2010)

10 gut getestete Kinderfahrradhelme

Die Bestenliste für Kinderfahrradhelme des ADAC in 2010 wird von diesen fünf Modellen angeführt:

giro_rascal Comus Petit Kinderhelm Alpina-Firebird-Junior Uvex-Hero Casco-Follow-Me

Hersteller/ModellGrößePreisTestnoteLink zum Test
Giro Rascal50-54ca. 401,9ADAC 2010
Uvex Hero49-55ca. 402,0ADAC 2010
Alpina Firebird Junior50-55ca. 402,0ADAC 2010
Comus Petit52-56ca. 202,2ADAC 2010
Casco Follow Me II53-57ca. 262,4ADAC 2010

Wie man sieht fangen die meisten Kinderhelme erst bei Gr. 50 an, für Kinder unter 1 1/2 Jahren ist das oft noch zu groß. Wir haben uns aus diesem Grund den Uvex Hero ausgesucht, der mit einer Einstellgröße ab 49 cm Kopfumfang der kleinste gute Kinderhelm im aktuellen Test ist. Der ADAC hebt beim Giro Rascal das neuartige Einstellungssystem mit Gummiband statt seitlichen Gurtverstellern hervor. Weitere empfehlenswerte Fahrradhelme in kleinen Größen kommen etwa weiter unten, nach diesem interessanten Video des ADAC, in dem die Kinderhelme aus der Tabelle alle mal schön zu sehen sind:

An der Technologie eines Fahrradhelms hat sich in den letzten Jahren nicht so sehr viel verändert, so dass man ruhigen Gewissens auch noch einen Helm aus den letzten Jahren kaufen kann. Gut getestete Kinderfahrradhelmen der letzten 4-5 Jahre kosten meist etwas weniger als die Neuerscheinungen des Jahres, so dass man hier vielleicht einen Testsieger-Fahrradhelm aus dem Vorjahr etwas günstiger bekommt. Hier daher noch fünf weitere Kinderhelme mit guten Testergebnissen – diesmal die Mädchen-Varianten, es gibt von allen Modellen natürlich auch Designs mit Motiven für Jungs 😉

Uvex-Speedy Casco-Python Alpina_Rocky Ked-Meggy Abus-Smiley

Hersteller/ModellGrößePreisTestnoteLink zum Test
Casco Python52-58ca. 351,8Stiftung Warentest 4/2005
Ked Meggyab 44-49 (XS)ca. 301,8Stiftung Warentest 4/2005
Uvex Speedy52-57ca. 352,1Stiftung Warentest 4/2005
Alpina Rocky52-56ca. 451,7ADAC 2007
Abus Smileyab 46-52 (S)ca. 20ohne NoteTrekking Bike 2/2010

Den Abus Smiley haben wir in unsere Tabelle aufgenommen, weil es ihn schon ab Gr. 45-50 (S) gibt, obwohl es leider noch keinen echten Testbericht gibt. Immerhin trägt der Abus Kinderhelm das GS Siegel für geprüfte Sicherheit des TÜV Rheinland und wurde in der aktuellen Zeitschrift Trekking Bike als Tipp hervorgehoben. Erwähnenswert am Ked Meggy sind die zahlreichen erhältlichen Lizenz-Motive, von Spongebob, Lillifee, Janosch und Capt’n Sharky ist hier die Auswahl besonders groß.

Wieviel muss man ausgeben?

Die Kosten für einen Kinderhelm taugen jedenfalls nicht als Ausrede, seinen Kindern keinen Helm aufzusetzen. Die Topmodelle bekommt man für ca. 40 Euro. Wenn das Budget knapp ist, bekommt man auch für 20-25 Euro schon einen sicheren Helm. Die Preise für Kinderfahrradhelme liegen bei den meisten Geschäften und Online-Shops relativ dicht beieinander. Beim Onlinekauf sind Anbietern mit großer Auswahl bei den Größen und versandkostenfreier Lieferung (meist ab 20 Euro) die beste Wahl, z.B.:

Kinderfahrradhelme bei Amazon Kinderfahrradhelme bei Baby-Markt

Im Laden oder online kaufen?

Der ADAC empfiehlt den Kauf im Fachhandel aufgrund der größeren Auswahl und der sachkundigen Beratung. Das funktioniert natürlich nur, wenn man einen großen Fahrradmarkt mit geschultem Personal in der Nähe hat.

Meine Erfahrungen im örtlichen Fahrradladen um die Ecke waren leider das komplette Gegenteil. Ich war zunächst wild entschlossen, dem Rat des ADAC zum Fahrradhelm-Kauf zu folgen. Auf meine Frage nach einem Kinderfahrradhelm in Gr. 49 wurden mir dann genau 2 Modelle in hellblau und rosa in angestaubten Kartons mit Testsiegel der Stiftung Warentest aus dem Jahr 2000 präsentiert. Daraufhin hab ich uns dann doch einfach den Uvex Hero Kinderhelm bei Amazon bestellt. Wer die Möglichkeit hat, sollte sich aber fachkundig beraten lassen. Moderne Fahrradhelme lassen sich über ein Einstellsystem zwar über einen Bereich von mehreren Zentimetern Kopfumfang verstellen. Ein Kinderhelm sollte aber nicht „zum reinwachsen“ gekauft werden. Der Helm darf auch mit geöffnetem Verschluss beim Kopfwackeln nicht verrutschen, sonst ist er zu groß. Wer sich online informieren will, findet hier nützliche Tipps zum richtigen Sitz bei Kinderhelmen.

Nachtrag: Leserin Blogolade kennt sich aufgrund ihrer Erfahrungen im Fahrradgeschäft mit Kinderhelmen gut aus und weist in den Kommentaren darauf hin, das auch bei Kleinkindern das Anpassen und Aufprobieren schon Sinn macht und auch kleine Köpfe schon sehr unterschiedlich sein können. Ihre Empfehlung: im Radgeschäft mehrere Modelle aufprobieren und besser einen Helm der gut passt und vielleicht eine schlechtere Testnote hat, als einen Testsieger-Helm der auf dem Kopf schlackert. Ich lasse mich gerne eines Besseren belehren und habe daher meine ursprüngliche Anmerkung korrigiert und Hinweise zum richtigen Sitz ergänzt.

Bei älteren Kindern wird das Aufprobieren und „aussuchen dürfen“ noch wichtiger, damit der Helm später auch gefällt und gerne aufgesetzt wird.

Tuning-Tipps

Viele Kinderhelme haben keine oder zu wenige Reflektorstreifen und sind im Dunkel schlecht sichtbar, das wird auch vom ADAC immer wieder kritisiert. Mit Reflektor-Aufklebern kann man selbst Licht ins Dunkel bringen, coole Reflektor-Sticker gibt es zum Beispiel bei Lil’ Things.

Zusammenfassung

  • Die aktuellen Testsieger des ADAC (2013) bei Fahrradhelmen für Kleinkinder heißen Limar 242 und Ked Meggy.
  • Ein empfehlenswerter und bewährter Kinderhelm für Babys und Kleinkinder in sehr kleinen Größen (XS, S ab 44 cm Kopfumfang) ist der Ked Meggy.
  • Besonders groß ist die Auswahl an Farben und Designs beim Casco Follow Me II und beim Ked Meggy.
  • Gut und günstig sind die Modelle Casco Follow Me II, Comus Petit (Lidl), Ked Meggy und Abus Smiley.
  • Der Prophete TX-07 (Lidl) ist einer der besten und zugleich einer der günstigsten Kinderfahrradhelme im Test der Stiftung Warentest 2012.

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13 Gedanken zu „Kinderfahrradhelme im Test – Fahrradhelme für Babys und Kleinkinder“

  1. vielen Dank für diesen tollen Bericht! Wir haben auch einen Helm, der viel zu groß ist. Sie ist erst ein Jahr alt und hat vergleichweise einen kleinen Kopfumfang. Nun kenne ich die Alternative von Ked.

  2. Sorry aber ich kann nur sagen: ganz besonders Kinderhelme sollte man nicht online kaufen!

    Wenn der Radhändler keine gute Beratung zustande bekommt, kann man sich das nötige Wissen relativ schnell selbst anlesen aber auf gut Glück sollte man keinen Helm bestellen. Da gibt es enorme Formunterschiede und nur um ein Beispiel zu nennen passt meiner Tochter genau EINE Marke, alle anderen sind trotz des einstellbaren Nackenbandes nicht passend.

    Und genau da muss man bei den ADAC-Ergebnissen aufpassen: der bestgetestete Helm schützt unzureichend (was im schlimmsten Falle tödlich ist!) wenn er nicht richtig sitzt. Lieber ein etwas schlechter getesteter Helm, solange er richtig angepasst sitzt!

    Ich habe vor einigen Jahren eine Schulung gehabt zum Thema Kinderhelme anpassen als ich selbst noch im Radladen arbeitete. Es kam sehr oft (!) vor dass die Kleinkinder 5-6 verschiedene Helme aufprobieren mussten bis ein passender gefunden war. Und dann gab es noch den seltenen Fall wo von unseren Helmen gar keiner passte und ich die Kunden dann zur Konkurrenz geschickt habe, weil die noch eine andere Auswahl haben. Lieber ein sicherer, passender Helm woanders gekauft als unsicher bei uns. Letzterer Fall brächte uns als Radladen zwar das Geld aber auch das schlechte Gewissen und solange wir von Kinderleben reden, ist die Sicherheit wichtiger als das Geld.

    Bei Radhelmen für (Klein-)Kinder lohnt es sich, auch mal etwas weiter zu fahren. Größere Radläden und Ketten sorgen im Normalfall für gut geschulte Mitarbeiter. Dort bekommt man dann auch selbst noch Tips, worauf man achten muss denn so ein Kinderkopf wächst ja weiter.

    Bitte bitte lieber Chris, sei vorsichtig was du hier für Tips postest.

    • Das Problem dabei ist, dass man a) erst einmal einen guten Fahrradladen in der Nähe haben muss und b) dieser dann auch noch die entsprechenden Grössen führt.
      Unser Fahrradladen vor Ort hat nur Helme für Kinder ab „2 Jahre und 2 Monate“ (Selbstauskunft). Welcher Kopfumfang das sein soll weiss ich nicht genau, aber sicherlich grösser als das, was wir brauchen.

      Unser Kleiner hat einen Kopfumfang von gerade mal 46 cm und die Auswahl ist dabei doch sehr überschaubar (2 Helme, oder? Ked Meggy und Abus Smiley).
      Wir fahren morgen zu einem Babymarkt, die scheinbar einen Abus- Helm führen zum testen. Sollte dieser nicht passen, werden wir den Ked Meggy online bestellen- sollte der auch nicht passen, haben wir ein Problem. Ich denke (nur meine Meinung!), lieber ein nicht optimal sitzender Helm (wenn es nichts anderes gibt) als gar keiner.

    • Danke für Deine Kritik , da bin ich vielleicht etwas übers Ziel hinausgeschossen und lasse mich gerne eines Besseren belehren. Ich füge gleich noch zwei Zeilen zum Thema Helm anpassen und Ladenkauf ein.

  3. Danke für den (noch reichtzeitig 😉 ) kommenden Bericht. Leider ist die Auswahl für unseren Mini (46 cm Kopfumfang) sehr klein (2 Helme, richtig?), aber wir werden morgen den Abus testen und wenn der nichts ist, den Ked bestellen.

  4. Ich habe bei Jako-O einen Fahrradhelm gekauft Gr. S (46 cm Kopfumfang)
    Der ist von der Marke KED und ich bin sehr zufrieden damit. Das Design finde ich auch niedlich, obwohl das natürlich Geschmackssache ist…

  5. Guter Bericht. Nur bin ich auch der Meinung das der Helm PASSEN muss.
    Unsere Tochter hat keinen runden Kopf sondern oval und 48 cm.
    GIRO passte gar nicht, Alpina war Modellabhängig aber auch zu breit, Uvex, Abus und Ked passten auch nicht eng genug an der Seite (man kam mit dem Finger seitlich rein) etc… es gibt nur das eine Modell von Casco (Mini Pro) für stolze 49,90€ das da passt….
    Wenn der Helm nicht passt und ich sehe täglich fast nur Kinder mit Helmen auf dem HINTERkopf statt gerade auf der Stirn, dann ist keine Sicherheit gewährleistet und Sorry aber dann muss man halt auf das Radfahren oder was auch immer verzichten!
    Also mir wurde folgendes erklärt, der Helm muss auf der Stirn sitzen, beim Kopfschütteln darf er nicht verrutschen aber darf andererseits keine Abdrücke hinterlassenan der Stirn, und es darf seitlich kein finger rein passen (weniger als 5mm)….

  6. Morgen gibt es bei fahrrad.de im Rahmen des Adventskalenders den Bell Splash blue super heroes für 9,99 Euro statt 34,99 Euro.
    Bell ist eine ziemlich gute Helmmarke und hat bei den Erwachsenenhelmen auch immer recht gut abgeschnitten soweit ich mich erinnere.
    Viele Grüße

  7. Ich in den letzten Tagen auf der Suche nach einem Nachfolgehelm für unseren knapp 2-Jährigen vor Ort (München) Nach 4 großen Fahrradabteilungen/-läden habe ich keinen einzigen von Uvex oder KED gesehen und die anderen Modelle haben beim besten Willen nicht gepasst bzw. hatten keinen Ratschenverschluss, was für mich ein wichtiges Kriterium ist.
    Ich frage jetzt einfach im Freundeskreis und auf Spielplätzen, ob ich einen Helm aufprobieren kann und bestelle den dann im Internet. Mit meinem angelesenen Wissen über guten Sitz von Helmen, fühle ich mich recht sicher.
    Einer Freundin von mir wurde im Radlladen um die Ecke tatsächlich gesagt, der Helm könne ruhig etwas lockerer sitzen und das Gurtband unterm Kinn runterhängen. Also da belehrt mich doch die Anleitung jedes Billig-Helmes eines besseren, ganz zu schweigen von ADAC und Stiftung Warentest.

    Das nur kurz zu meiner Erfahrung beim Helmkauf ;(

  8. Meine beiden Söhne fahren mit Uvex-Helmen. Sie haben auch Uvex-Helme zum Skifahren, scheint als würde die Marke optimal zu ihrer Kopfform passen. Ich denke, wenn man einmal was passendes für sein Kind gefunden hat, kann man gut dabei bleiben, weil sich die Helme von Form und Größe her entsprechen. Immer wenn ich über das Thema Kinderhelme nachdenke, denke ich, ich selbst sollte eigentlich auch mit Helm fahren – aber irgendwie bin ich zu eitel…

  9. Wir hatten auch recht große Probleme beim Helmkauf. Der KED Meggy gefiel mir ganz gut und sollte auch den passenden KU haben. Leider ist es da mit den cm Angaben wie bei den Mützen. Mein Sohn musste einen Helm tragen von daher wurde sein KU jeden Monat mm genau genau fest gehalten. Vom Meggy kann ich sagen, dass die Größenangaben ganz doll abweichen. Die kleinere Größe (ganz groß gestellt) viel zu klein, die nächst größere (ganz klein gestellt) selbst mit Mütze noch viel zu groß. Nach einigen probierten Modellen wie Alpina und noch ein paar andere namenhaften, haben wir uns darauf geeinigt, noch ein paar Monate zu warten, bis einer richtig passt. Hat ja anders auch keinen Sinn.

    Bei diesem nicht nden wollenden Winter, hätte ich das Fahrrad eh meistens stehen lassen. Gut dass wir mit dem Kauf gewartet haben. Nun ist es aber doch ein KED Meggy geworden. Und mittlerweile passt er auch richtig gut.

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