Schwimmhilfen im Test - viele gefährden die Kinder (Bild: Stiftung Warentest)

Badezeit: Schwimmhilfen und Schwimmflügel im Test

Sommerzeit 2011: Stiftung Warentest untersucht Schwimmhilfen auf Sicherheit und Schadstoffe

Wer will bei sommerlichen Temperaturen nicht gern im Wasser plantschen? Für die kleinsten Kinder ist das kühle Nass allerdings nicht selten noch etwas ungeheuer. Darum sind Schwimmflügel und Co beliebte Helferlein, die den Kids ermöglichen, sich langsam, sicher und ohne Angst an das freie Schwimmen heranzutasten. Doch beim Kauf von Schwimmhilfen sollten Eltern vorsichtig sein – ein aktueller Test der Stiftung Warentest belegt, dass viele im Handel erhältliche Schwimmhilfen absolut nicht empfehlenswert sind.

Getestet wurden 20 verschiedene Schwimmhilfen, darunter Schwimmflügel, Schwimmgürtel, Schwimmkissen und auch Schwimmsitze. Das beste Ergebnis erziehlten die Oberarmschwimmflügel der Firma Bema, die für nur 8 Euro die höchste Sicherheit und die geringste Schadstoffbelastung bieten. Ein recht gutes Ergebnis lieferten auch die Schwimmflügel der Firma Beco.

Schwimmhilfen im Test - viele gefährden die Kinder (Bild: Stiftung Warentest)

Die Stiftung Warentest testete die Schwimmhilfen mit Dummys – viele Produkte gefährden die Kinder (Bild: Stiftung Warentest).

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McLaren Recall: Safety Kit für Buggys jetzt auch in Deutschland erhältlich

Anfang November hatten wir über die McLaren Rückrufaktion in den USA berichtet, der deutsche Kundendienst hatte uns damals versichert, dass europäische Modelle nicht betroffen seien. Ich hatte allerdings den Eindruck, dass die Erklärung von McLaren vor allem einen ähnliche Hysterie wie in den USA vermeiden sollte. Generell besteht die theoretische Möglichkeit des Einklemmens natürlich bei allen klappbaren Buggys, Kinderwagen und sonstigen Gerätschaften, nicht nur bei McLaren. Nur kann man dafür in den USA mal eben für ein paar Millionen verklagt werden – in Europa ist das undenkbar, daher sollte hier ursprünglich die Empfehlung ausreichen, „McLaren Produkte mit derselben Sorgfalt und Vorsicht zu benutzen wie beim Öffnen oder Schließen einer Autotür“. Und das trifft den Nagel eigentlich auch auf den Kopf, natürlich muss man aufpassen, dass Kinder beim Zusammenklappen nicht die Hände zwischen das Gestell stecken.

Jetzt gibt es aber wohl trotzdem die aus den USA bekannten Sicherheits-Kits für McLaren Buggys auch in Deutschland. Gestern erreichte uns eine entsprechenden E-Mail des McLaren Kundendienstes mit dem Angebot, uns so ein Safety Kit zuzuschicken.

Damit ihr euch das vorstellen könnt, hier mal eine kurze Demonstration vom Momtrends:

Letztlich ist das also eine Art Überzug für die Scharniere, der bei allen neuen McLaren Buggys jetzt standardmäßig mitgeliefert wird. Wir haben zu der Aktion noch keine deutsche Pressemitteilung gesehen, aber auf der Website werden die Safety Kits schon angekündigt, allerdings noch ohne Details. Wir haben aber per E-Mail schon die Info bekommen, dass die Safety Kits zum Versand bereit liegen. Wer einen McLaren Buggy besitzt und einen Gelenkschutz haben möchte, kann sich also vertrauensvoll an den McLaren Kundendienst wenden.

Empfehlung: kostenlose Elternratgeber Kindersicherheit

In der nächsten Zeit wird es bei uns im Sparbaby-Blog öfter mal um das Thema Kindersicherheit gehen. Unser Sohn entwickelt jetzt mit fast 6 Monaten einen unglaublichen Entdeckungsdrang und wird von Tag zu Tag abenteuerlustiger. Es dauert jetzt wahrscheinlich nicht mehr lange, bis er durch die Gegend krabbelt. Es wird also höchste Zeit, unsere Wohnung auf mögliche Gefahrenquellen zu überprüfen und einige Umbaumaßnahmen vorzunehmen. Beim Erste-Hilfe-Kurs für Kindernotfälle habe ich ein treffendes Zitat gehört:

”Die beste Möglichkeit, eine Wohnung kindersicher zu machen, ist es, keine Kinder hineinzulassen.”

Man muss sich natürlich vor Augen halten, dass man nicht jedes Risiko des Lebens ausschließen kann, und man sollte sich auch nicht permanent Sorgen um sein Kind machen oder es in Watte packen – es ist aber auf jeden Fall sinnvoll und meist ohne großen Aufwand möglich, die häufigsten Gefahrenquellen in Haus und Wohnung zu vermeiden.

Wir werden unser Projekt “kindersichere Wohnung” natürlich hier im Blog dokumentieren und nützliche Checklisten, Empfehlungen für sinnvolle Sicherheitsprodukte und eigene Erfahrungen zusammentragen.

Im ersten Schritt haben wir uns ersteinmal schlau gemacht und wir haben ein paar wirklich nützliche und dazu noch kostenlose Elternratgeber zum bestellen oder herunterladen gefunden, die wir Euch hier gerne weiterempfehlen wollen:

[caption id="" align="alignleft" width="154" caption="Quelle: BzGA"]bzga-kindersicherheit[/caption]

Bei der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung gibt es eine tolle 137-seitige Broschüre, eigentlich schon ein richtiges Buch zum Thema Unfallverhütung für Kinder. Den Elternratgeber “Kinder schützen – Unfälle verhüten” könnt ihr auf der Website der BzGA kostenlos bestellen oder gleich als PDF herunterladen. Auf der dazugehörigen Website www.kindergesundheit-info.de sind die Informationen aus dem Ratgeber auch nochmal aufbereitet, in der Broschüre liest es sich meiner Meinung nach aber deutlich besser als am Bildschirm. Der Ratgeber ist vollgepackt mit nützlichen Informationen, die sinnvoll nach Altersgruppen und typischen Unfallgefahren unterteilt sind, in einem Serviceteil gibt es ausserdem Sicherheits-Checklisten, Adressen, Notfallnummern und vieles mehr.

unfaellevermeiden

Ebenfalls sehr nützlich und gelungen sind die Broschüren, die die Bundesarbeitsgemeinschaft “Mehr Sicherheit für Kinder e.V.” kostenlos zum Herunterladen zur Verfügung stellt. Ganz aktuell ist der im Juni 2009 neu aufgelegte und überarbeitete Ratgeber “Unfälle vermeiden – mehr Sicherheit für Kinder (PDF)”. Es gibt außerdem zahlreiche weitere Info-Broschüren zum herunterladen als PDF oder für 0,70 Euro auch zu bestellen, u.a. zum Beispiel “Einkaufen für die Kleinsten: Kinderprodukte unter der Lupe” und “Pass auf Lisa!” – ein kindgerechtes Bilderbuch zum Haus der Gefahren, dass man mit seinen Kindern zusammen anschauen kann.

Die dazugehörige Website www.kindersicherheit.de bietet eine Fülle von Informationen zum Thema. Es gibt ein Wissenslexikon, ein Elternforum, eine Kinderecke, einen Newsletter, Fachinformationen – alles was es zu diesem Thema überhaupt gibt, wird hier übersichtlich zusammengetragen.

Im nächsten Artikel zum Thema Kindersicherheit schauen wir mal, was Ikea hier so an praktischen Helfern zu bieten hat. Über eure Tipps und Hinweise in den Kommentaren würden wir uns freuen.