Baby mit Sandspielzeug

Bade- und Strandspielzeug für den Urlaub

Ein bisschen Sonne, Wasser und Sand sind ein guter Anfang für das perfekte Buddelglück. Noch perfekter wird es mit dem richtigen Sandspielzeug. Wir haben ein paar Empfehlungen und Ideen zusammengestellt, die meisten der vorgestellten Spielzeuge haben wir selbst getestet und für gut befunden:

Buddelglück

[caption id="attachment_15261" align="alignnone" width="500"]Baby mit Sandspielzeug Strandspielzeug für Babys und Kleinkinder (Thinkstock / Hemera)[/caption]

Immer mit im Gepäck solltet ihr Schaufel und Eimer haben. Für den Anfang sind die Kleinen damit vollauf zufrieden, denn man kann damit bunte Steine oder Muscheln sammeln und Wasser zur Sandburg transportieren. Noch ein paar bunte Förmchen dazu und das Sandkuchen backen kann losgehen. Ihr könnt für den Urlaub auch Förmchen in maritimen Stil besorgen – eine Fisch- oder Schiffsform oder ein kleiner Krebs bringen eurem Kind die Welt des Meeres näher.

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Zum Sandburgenbauen hat der Hersteller Haba sich etwas Besonderes einfallen lassen. Mit der Haba-Sand-Wasserkelle (ca. 3 Euro) kann euer Kleines abwechselnd Sand schaufeln und Wasser transportieren. Dazu passt auch eine Sandmühle (ca. 5 Euro), bei der man oben Sand oder Wasser einfüllen kann. Beim richtigen Rummatschen darf natürlich auf keinen Fall eine Gießkanne fehlen. Damit lässt sich das Wasser gut am ganzen Strand verteilen.

HABA – Sandspiel Sand-Wasserkelle (ca. 3 Euro)
Sandmühle, Gowi (ca. 5 Euro)
HABA Sandspiel Gießkanne (ca. 5 Euro)

Besonders beliebt – und besonders strandtauglich – sind die Eiswaffelförmchen und eine Eiskelle von spielstabil. Damit können Kleinkinder in Rollenspielen auch einmal ihr geliebtes Eis selbst „verkaufen“. Vielleicht habt ihr ja vom letzten „echten“ Eisdielenbesuch noch ein paar kleine Plastik-Eislöffel aufgehoben, die euer Kind jetzt zum Spielen benutzen kann?

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Spielstabil Sandform „Eistüte“ (ca. 1,50€)
Spielstabil Sandform „Eislöffel“ (ca. 3€)
Wader Muldenkipper (ca. 8 €)

Vor allem kleine Jungs freuen sich, mit einem Spielzeugkipper Sand von einer Stelle zur nächsten zu transportieren oder mit einem kleinen Bagger Steine auf die Sandburg zu bringen.

Für kleine Wasserratten

Der Spaß im Wasser darf natürlich auch nicht zu kurz kommen. Ausgerüstet mit Schwimmreifen oder Schwimmflügeln haben eure Kinder viel Spaß beim Plantschen. Auf eine Luftmatratze solltet ihr in den ersten Jahren noch verzichten. Die Gefahr, dass damit ein Unfall passiert, ist einfach noch zu groß. Aber ein kleines Boot, das man im Wasser hinterher ziehen kann, macht den meisten Kindern großen Spaß. Wer lieber auf Entdeckungstour gehen möchte, für den ist ein Kescher ideal. Für die ganz Kleinen eignet sich ein Kescher mit kurzem Griff, ältere Kinder können sich schon an größeren Geräten probieren. Mit etwas Glück lassen sich schöne Steine und Muscheln finden.

boot-spielzeug-strandkescherschwimmtrainer

FREDS Schwimmtrainer (ca. 20€)
Wader Fähre mit Schleppboot (ca. 8€)
Kescher (ab 3€)

Auch die Allerkleinsten können schon mit Mama, Papa oder den Geschwistern mit im Wasser Spaß haben. Eine Art Schwimmreifen mit eingebautem Sitz macht es möglich. Ihr könnt eure Babys oder kleinen Kinder mit dem Schwimmtrainer hin und her ziehen und sie einfach mitnehmen, wenn ihr eine Runde Schwimmen wollt.

Was ihr schließlich für Spielzeug mit an den Strand nehmt, hängt sicher auch davon ab, wieviel Platz euch zur Verfügung steht: Im Kofferraum eines Autos ist sicher mehr Platz als im Flugzeug und wer mit der Bahn reist, muss sich auf eher auf die nötigsten Sachen beschränken – eine Schippe oder ein aufblasbarer Ball passt in fast jede Tasche.

Man kann zwar in den meisten Urlaubsorten auch Strandspielzeug an jeder Ecke kaufen, hier ist jedoch Vorsicht geboten – der TÜV und Verbraucher-Zeitschriften warnen regelmäßig vor gefährlichen oder schadstoffbelasteten Plastikspielzeugen aus Strand- und Souvenir-Shops in Urlaubsregionen. Sicherer und meist auch nicht teurer als am Strand ist der Kauf von geprüften Spielzeugen europäischer Hersteller/Marken mit Prüfsiegeln wie LGA, TÜV, spielgut.

Ökotest: Spielzeug oft schadstoffbelastet

Sparbaby-Kommentar: Die Zeitschrift Ökotest hat für Ihre Ausgabe vom Februar 2010 wieder einmal Spielzeuge getestet und kommt zu dem wenig überraschenden Ergebnis, das viele Spielzeuge eigentlich nicht verkauft werden dürften.

Baby & Toys
Creative Commons License photo credit: alex_lee2001

Mit den Ökotest Test-Ergebnissen ist es immer so eine Sache: einerseits ist es natürlich richtig und wichtig, dass hin und wieder jemand auf Missstände hinweist. Die Ökotester sind ja immer sehr kritisch und bei vielen Kaufentscheidungen gerade bei Produkten für Kinder und Familie kann ein Blick in die Testberichte sicher nicht schaden.

Andererseits bereitet mir die oft undifferenzierte und manchmal auch realitätsferne Berichterstattung der Ökotest immer wieder Bauchschmerzen. Im aktuellen Spielzeug-Test erklärt die Ökotest zum neuesten Skandal, was schon lange alle wissen: billiges Plastikspielzeug ist oft schadstoffbelasteter Sondermüll.

Bei den 20 getesteten Spielzeugen handelt es sich fast ausschließlich um billige No-Name Produkte von Discounter. Ich behaupte mal: wenn man zum Beispiel stattdessen die Amazon Top 50 Bestseller-Liste für Spielzeuge getestet hätte, wären die Testnoten auch besser ausgefallen. Viele Markenhersteller wie Lego, Ravensburger, Haba usw. legen seit Jahren viel Wert auf die Qualität und Unbedenklichkeit ihrer Produkte. Die Kritik der Ökotest ist also etwas einseitig, wenn auch berechtigt: Aufklärung tut not. Die gesetzlichen Regelungen sind unzureichend, Spielzeuge mit höchst bedenklichen Schadstoffen wie Weichmachern (PAK) dürften eigentlich nicht in den Handel gelangen, es fehlt aber an wirksamen Kontrollen.

Problematisch sind vor allem Spielzeuge aus Weich-PVC, die besonders häufig mit Phthalaten aus Weichmachern belastet sind – dazu gehören leider auch die meisten Puppen, Quietsche-Entchen, Badespielzeuge, Beißringe oder Bälle. Diese Phthalate-Weichmacher sind zwar schon seit über 10 Jahren laut EU-Richtlinie verboten, werden aber doch immer wieder in Spielzeugen gefunden.

Da nicht damit zu rechnen ist, das zukünftig nur noch schadstofffreie Spielzeuge in den Regalen stehen, müssen wir uns bis weiter mit gesundem Menschenverstand und Geruchstest behelfen: auf No-Name Plastikspielzeuge zweifelhafter Herkunft und stark nach Plastik oder sonst irgendwie merkwürdig riechende Produkte sollte man wenn möglich vorsorglich verzichten. Da unser Kind nicht ohne Quietsche-Entchen und Wasserball aufwachsen soll, vertrauen wir weiter auf Markenhersteller, die uns einigermaßen glaubhaft versichern, dass ihre Spielzeuge geprüft und schadstofffrei sind. Und wir setzen auf Masse: wenn ein IKEA oder LEGO Spielzeug millionenfach verkauft wird, würde es nach meiner Theorie schnell auffallen, falls das Material irgendwie gesundheitsgefährdend oder persönlichkeitsverändernd wäre. Hoffentlich.

Verweise:
– Artikel Ökotest „Spielzeug – Mensch ärger dich!“ (Februar 2010)
– kurz zusammengefasst von der BILD „Miese Noten für Spielzeug im Öko-Test
– etwas ausführlicher der Spiegel „Gefährliches Spielzeug

Übertreibt die Ökotest mal wieder? Ist Plastik-Spielzeug automatisch schlecht? Kann man nur noch teureres Marken-Spielzeug kaufen? Diskutiert mit uns in den Kommentaren!

Oster-Blogparade „Geschenke und Geschenkideen zu Ostern?“

Nils vom “Spielwaren mit Spassgarantie”-Blog fragt in seiner Blogparade in die Runde:

Schreib mir doch einfach Deine Oster-Geschenk-Idee oder was Deine Kinder zu Ostern bekommen. Und natürlich interessiert mich auch, was Du dir kleines gönnst!

[caption id="" align="alignleft" width="240" caption="Photo: Flickr/Asti21 (cc)"]choc bunny[/caption]

Da machen wir natürlich gerne mit, die Frage nach den Ostern-Geschenken haben wir uns nämlich auch schon gestellt. Ich kenne Ostern aus meiner Kindheit ja nicht unbedingt als Fest des Schenkens, früher gab es eigentlich für uns Kinder nur Ostereier und Süßigkeiten. Es gab da den schönen Brauch des “Oster-Stiepens”, man holte ein-zwei Tage  vor Ostern Birkenzweige, die man im Haus treiben ließ. Mit der Birkenrute gingen wir Kinder am Sonntagmorgen gleich nach dem Aufwachen, also möglichst früh am Morgen zu den Eltern und Großeltern ans Bett um dann mit dem Reim:

“Stiep, stiep Osterei, gibst du mir kein Osterei, stiep’ ich Dir das Hemd entzwei.” ein Osterei einzufordern. Großer Spass.

Leider wird Ostern genau wie Weihnachten und der Valentinstag immer kommerzieller und man soll sich und seinen Kindern jetzt zu Ostern alles mögliche an Spielzeug, Unterhaltungselektronik, Parfüm, DVD’s und sonstigen Sachen schenken. Schön finden wir das nicht, deshalb gibt es bei uns auch nur traditionell Ostereier und Süßigkeiten für die Eltern und unser Kind bekam in diesem Jahr gar nichts. Da unser Kleiner erst 3 Monate alt ist, hat ihn das aber nicht sehr gestört.

Wenn die Kinder größer sind und sich im Kindergarten später austauschen, was sie denn bekommen haben, ist das natürlich schon ein gewisser Zwang. Ich könnte mir vorstellen, dann später vielleicht nicht unbedingt was speziell zu Ostern, aber was passendes zum Frühlingsanfang zu schenken. Ein Bobby Car, Fußball, Sandkasten-Spielzeug – etwas, das man dann an den ersten warmen Tagen des Jahres gleich ausprobieren kann.

Oft ist es sogar sinnvoll, bestimmte Saison-Artikel, Bekleidung oder  Spielzeuge im Sale zu kaufen und günstige Aktionsangebote im Frühjahr und zu Ostern zu nutzen. Gerade bei Spielzeugen, Frühjahrs- oder Sommerkleidung und Sportgeräten für draußen, die man eigentlich erst später im Jahr braucht (Geburtstagsgeschenke), kann man so einiges sparen. In diesem Jahr konnte man bei Oster-Sales günstig Kinderbekleidung, Roller, Sandkästen, Kinderfahrräder, Sandmuscheln und ähnliches billiger bekommen. Entweder man kauft sowas am Anfang im Aktionsangebot oder dann wieder am Ende der Saison im Ausverkauf. Viele Händler bieten um Ostern auch spezielle Rabatte und Gutscheine – auch die kann man mitnehmen, wenn man sowieso einen Kauf geplant hat.

Und nicht zu vergessen: die besten Schnäppchen macht man bekanntlich, wenn man die Ostereier und Schokohasen nach Ostern kauft. Ok, den Kindern kann natürlich nicht erzählen, dass der Osterhase Verspätung hatte – aber Mama und Papa schmeckt der Lindt-Osterhase am „Osterdienstag“ für den halben Preis gleich doppelt so gut.

Übrigens, wer sich für Spielzeug interessiert ist beim Blog „Spielwaren mit Spassgarantie“ an der richtigen Adresse, Nils ist sozusagen der Trendscout unter den Kindergarten-Zivis!