Wenn ihr schon immer mal eine Frage zum Thema Schlafen an einen echten Schlafexperten loswerden wolltet, habt ihr heute die Gelegenheit. Außerdem habe ich 160 Gute-Nacht-Geschichten von Eltern für die Pampers-Aktion gelesen und es lohnt sich wirklich da mal vorbeizuschauen, aber dazu gleich mehr.
Die Frage „Schläft euer Kind schon durch?“ gehört wahrscheinlich zu den am meisten gestellten Fragen unter jungen Eltern. Unser ganzer Tagesablauf ist irgendwie davon beeinflusst, ob und wie die Kinder schlafen: wenn unser Kind die halbe Nacht nicht schläft, machen wir auch kein Auge zu und alle einschließlich Papa sind am nächsten Morgen quängelig.
Gerade in den ersten Monaten hatten wir mit dem Schlafmangel sehr zu kämpfen. Oder wenn jetzt mal der Mittagschlaft ausfällt, ist unser Kind entweder abends früher müde oder so überdreht, dass es kaum ins Bett zu bekommen ist. Umgekehrt werden wir am nächsten Morgen spätestens um halb 7, manchmal auch schon um kurz vor 6 mit einem fröhlichen „Mama wach, Papa wach, Aufstehen!“ geweckt.
Ich bereite gerade mein Interview vor und würde gerne Fragen stellen, die euch wirklich interessieren.
*Update: vielen Dank für eure vielen eingesendeten Fragen! Ich hoffe, dass Prof. Dr. Zulley uns möglichst viele davon beantworten wird. Die Antworten gibt es dann Anfang April hier bei uns im Blog. Ich poste dann auch einen Hinweis hier in den Kommentaren.*
Die Fragen & Antworten Session mit Prof. Dr. Zulley wird uns durch Pampers im Rahmen der aktuellen Pampers Gute Nacht Aktion ermöglicht. Noch bis Ende März habt ihr die Möglichkeit, im Pampers Village eure Gute-Nacht-Geschichte hochzuladen.
Die 10 schönsten Geschichten werden damm im Magazin ELTERN vorgestellt. Jeder kann seine Lieblingsgeschichte hochladen, es darf allerdings aus urheberrechtlichen Gründen keine bereits in einem Buch veröffentlichte Geschichte sein.
Das Ganze ist eine „Mitmachen und Teilen“ Aktion – die bisher gesammelten Gute-Nacht-Geschichten könnt ihr euch kostenlos downloaden und ausdrucken – oder wer so was vielleicht schon hat – direkt die Gute Nacht Geschichten als PDF vom Ebook-Reader vorlesen.
Ich hab das mal gemacht und es sind schon jetzt 160 Gute-Nacht-Geschichten und auch wirklich schöne dabei. (Mein Tipp: am besten vorher als PDF „drucken“ bzw. speichern, sonst werden es sehr viele Seiten. Bei Heise findet ihr geeignete kostenlose PDF Programme für MAC und PC).
Etwas umständlich ist es, dass man immer nur 3 Geschichten anklicken und auswählen kann. Vielleicht baut Pampers am Ende der Aktion ja noch einen Button für „Alle Geschichten runterladen“ ein. Aber ich will mich nicht beschweren, für 2 Minuten durchklicken haben wir mindestens die nächsten 3 Monaten genug Vorlesestoff – Zugaben und Wiederholungen noch nicht eingerechnet 🙂
Disclaimer: Das Interview und dieser Artikel kommt durch eine Zusammenarbeit mit Pampers zustande. Es handelt sich um eine rein inhaltliche Kooperation ohne Bezahlung.
Ich stille meine Tochter (18 Wochen) noch voll. Leider trinkt sie kaum länger als 4-5 Minuten an der Brust, meist auch nur eine Seite. Sie schläft abends nach dem Stillen zwischen 19 und 20 Uhr ein, kommt aber nachts alle 2 Stunden und oft auch stündlich, was mir langsam die Kraft raubt. Sie hat dann aber meist keinen Hunge, da sie nur 4-5 Mal an der Brust nuckelt und dann weiterschläft. Sie nimmt leider keinen Schnuller, haben 8 Sorten probiert, keine Chance. Den Daumen auch nicht und wenn ich meine Hand rüberhalte, geht das solange, bis ich sie wegziehe, dann weint sie wieder. Sie schläft im Beistellbett an meiner Seite angebaut.
Wie kann ich den Nachtschlaf verlängern oder regelmäßiger machen? Sie schläft danach oft gar nicht mehr ein oder erzählt munter vor sich hin. Tagsüber schläft sie sehr viel, morgens 1-2 h, mittags 2-3 h und nachmittags auch oft noch 2x 1 Stunde. Aber wachhalten lässt sie sich nicht, dann wird sie total weinerlich und schreit sich in Rage.
Bin echt verzweifelt. Flasche haben wir schon versucht, trinkt sie, aber meldet sich trotzdem schnell wieder. Auch verdickt mit Flocken hält sie nicht länger durch.
Vielen Dank.
Claudia
Wie gewöhne ich meinen Zwillingen (2 1/2 Jahre) am besten und sanftesten den Schnuller zum einschlafen bzw. nachts ab? Beide haben nämlich schon den berühmten Schnullerbiss (erst gestern vom Zahnarzt festgestellt). Tagsüber sind sie bereits komplett schnullerfei.
Unser Sohn (2 Monate alt) weckt uns jede Nacht durch extrem lautes angestrengtes Stöhnen, ohne aber selbst richtig wach zu werden, bzw. erst Stunden(!) später.
Meist krümmt er sich dabei und der ein oder andere Pups kommt raus. Stuhlgang hat er normalerweise erst morgens. Wir gehen daher davon aus, dass es sich um Verdauungsprobleme handelt, wobei er aber nicht schreit oder weint.
Anfangs hat das Stöhnen teilweise aufgehört, wenn wir ihn zu uns in die Bettmitte gelegt haben – er schläft normalerweise im Anstellbettchen – aber mittlerweile macht das keinen Unterschied mehr.
Das Stöhnen ist unabhängig davon, ob er am Vortag viel oder wenig erlebt hat.
Wir legen ihn meist gegen 21 Uhr schlafen. Das Einschlafen läuft, seitdem wir ihn pucken (er zuckt sehr stark im Schlaf), relativ problemlos. Nach ca. 3 Stunden fängt er mit seinem Gestöhne an, so dass mein Mann (trotz Oropax) und ich dann auch wach werden und bleiben, wenn wir ihn nicht wickeln würden, damit er aufwacht und an die Brust geht. (Er hält es bis zu 3 Stunden in dem Zustand aus, bevor er von alleine wach wird, haben es anfangs ausprobiert.) Nach dieser ersten „längeren“ Schlafphase, stöhnt und weckt er uns im Stundentakt. Er wird 2-3 Mal die Nacht gestillt und trinkt dann normal.
Ihn mit Babyphone in ein anderes Zimmer auszuquartieren würde nichts bringen, da das Stöhnen mindestens genauso laut ist wie sein Rufen/Weinen.
Kann er so überhaupt einen erholsamen Schlaf haben?
Kann es sich tatsächlich „nur“ um Verdauungsprobleme handeln oder gibt es noch andere Erklärungen? Was kann man dagegen tun?
Auf Hilfe hoffend und mfG
Izn
Meine Tochter ist nun fast 11 Monate jung und hat nach wie vor massive Probleme mit dem Einschlafen. Sie schläft nur ein, wenn wir stillen, manchmal auch, wenn sie an meinem Finger nuckeln darf. Einen Nuckel nimmt sie nicht, bzw. mochte sie den auf einmal mit etwa 4 Monaten nicht mehr. Einfach nur ins Bett legen geht nicht, da fängt sie an zu weinen. Seit kurzem nun braucht sie abneds noch etwa eine Stunde, in der sie durch die Betten turnt (ihr Bett steht als Beistellbett am Elternbett). Außerdem wacht sie nach kurzer Schlafdauer von etwa 30-45 Minuten schreiend auf, was sich über den Abend hinweg 3-4 mal wiederholt. Kurzum, ich habe jeden Abend volles Programm. Ist das alles normal? Wir stillen nachts mehrfach und sie wurde niemals schreien gelassen.
Ich wäre am meisten Dankbar über eine Antwort zum Herumturnen und das ofte Aufwachen über den Abend hinweg.
Hallo,
mein Sohn ist 4 Monate alt. Das einschlafen am Abend ist kein Problem, aber am Tag. Er schläft tagsüber 2 bis 3 mal jedoch wenn er nicht im Kinderwagen liegt sonder zu Hause schreit er manchmal 20 min. bis er endlich einschlafen. Ich hab schon versucht mich dazu zu legen, ihn auf dem Arm zu behalten, ihn zu pucken, mit Fernseher als Geräuschkolisse und ohne, mit licht und ohne. Nicht nützt nur der fahrende Kinderwagen. Aber ich kann ja nicht von morgens bis nachmittags draussen umfahren.2 – 3 std. müssen genügen und davon schläft er dann 1-1,5 std.
Ich würde ihm das schlafen am Tage auch so angenehm machen wie abends. Aber wie?
Lg Tina
– Wovon ist Durchschlafen abhängig: Gehirnreife oder Konditionierung?
– Was überwiegt: Nutzen oder Schaden fürs Baby bei einem Schlafprogramm wie „Jedes Kind kann schlafen lernen“ (Ferber-Methode: Kontrolliert alleine schreien lassen)?
Mein Sohn (15 Wochen) schläft nachts von ca. 19-6 Uhr (mit 1-2 Stillzeiten). Tagsüber ist er nach 1 Stunde schon wieder müde und möchte schlafen. Er schläft dann jedoch meist nur zwischen 30 und 60 Minuten, so dass wir auf 5 Tagschläfchen kommen und er zum Abend hin immer kürzer durchhält ohne zu übermüden. Soll man die Wachphasen trotz Müdigkeit hinauszögern in der Hoffnung, dass er dann länger und somit erholsamer schläft?
Mein Sohn schläft auch nie von alleine ein also zum Beispiel beim spielen. Im Rückbildungskurs schlafen alle Babys meist irgendwann beim Mami beobachten ein. Mein Sohn jedoch nicht und am Ende des Kurses ist er total müde und brüllt. Wieso kann er nicht abschalten? Kann er das lernen?
Vielen Dank für eure Fragen – unser Sohn ist jetzt 2 und einige Probleme kommen mir sehr bekannt vor. Ich hoffe Prof. Dr. Zulley wird möglichst viele Fragen beantworten können. Das Interview kommt voraussichtlich Anfang bis Mitte April hier im Blog.
Wer möchte, kann bis dahin auch bei uns im Forum https://www.sparbaby.de/forum/baby/ mal reinschauen. Ihr seid mit den Schlafproblemen bestimmt nicht alleine, anderen Eltern geht es genau so und vielleicht hilft es, sich untereinander über seine Erfahrungen auszutauschen. LG und eine ruhige Nacht, Chris
Update: die Fragen & Antworten von Prof. Dr. Zulley sind online: https://www.sparbaby.de/baby/babyschlaf/
Guten Tag!
Wieviel Schlaf benötigt ein 5 Monate altes Baby?
Wir legen meine Tochter gegen 20 Uhr, spätestens 21 Uhr hin, einmal die Nacht bekommt sie noch ihr Fläschchen und wird morgens nochmal wach, schläft dann aber noch ca eine Stunde. Also sie schläft insgesamt ca 11 Std, manchmal 12 und tagsüber nur noch kurze Nickerchen, Max 30 min und ist sehr quengelig und will nicht alleine sein. Muss ich mir Sorgen machen? Die Zähnchen scheinen laut Kinderärztin ins Zahnfleisch zu schiessen.
Mit freundlichen Grüßen