Das europäische Frühwarnsystem RAPEX empfiehlt den Rückruf des Käthe Kruse Plüschdrachen Kuno wegen verbotener Weichmacher. Die Stiftung Warentest hatte bereits in seinem letzten Spielzeugtest 2015 festgestellt, dass die Kunststofffolie in den Flügeln des Stofftiers mit dem verbotenen Weichmacher Diethylhexylphthalat (DEHP) belastet ist. Die Substanz kann ausdünsten oder sich durch Reibung lösen und so in den Körper gelangen. Darüber hinaus kritisierten die Tester, dass die Nähte des Drachens schnell aufreißen. Kinder könnten so die Füllung herauspulen und in den Mund nehmen. Mehr zu den Testergebnissen lest ihr hier:
Jetzt warnt auch das europäische Schnellwarnsystem RAPEX in seinem Wochenbericht 7/2016 vor verbotenen Weichmachern in „Kuno“: die angebrachte Knisterfolie sei mit DEHP belastet (Übersetzung und Bericht: Cleankids). Bestimmte Weichmacher stehen im Verdacht, den Hormonhaushalt beeinträchtigen zu können und zum Beispiel Unfruchtbarkeit bei Männern oder Diabetes verursachen zu können. Laut EU-Verordnung sind DEHP, DBP und BBP Phthalate in allen Spielzeugen und Babyartikeln verboten.

Wie das Unternehmen mitteilte, habe es die Kunststofffolie mittlerweile ersetzt und die Nähte mit stabilerem Garn verstärkt. Kunden, die den Plüschdrachen Kuno erworben haben, können ihn zum Händler zurückzubringen oder von Käthe Kruse abholen und austauschen zu lassen.
Verbraucheranfragen werden unter info@kaethe-kruse.de beantwortet.
Quelle: test.de , Cleankids, Käthe Kruse