6 Lösungen für Stillprobleme – wie ihr Stillschwierigkeiten erfolgreich überwindet

In meinem letzten Artikel habe ich über meine Erfahrungen zum Stillen geschrieben. Am Anfang gibt es häufig Anlaufschwierigkeiten: Die Brüste sind wund, sie produzieren entweder zu wenig Milch oder umgekehrt ihr seid eine sprudelnde Milchquelle und müsst jede Stunde eurer T-shirt wechseln. Ich bin in den Genuss von so ziemlich allen Stillschwierigkeiten gekommen, allerdings hatte ich bald nach der Geburt eine Stillberaterin, die mir viele gute Tipps gegeben hat, die mich ermutigt hat, nicht aufzugeben.

Auch "große" Kinder stillen gerne :)
Auch "große" Kinder stillen gerne 🙂

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Wie ich das Stillen aushielt – eine kleine Durchhaltegeschichte von Maja

(Gastbeitrag von Maja) Wie habt ihr eigentlich direkt nach der Geburt ausgesehen? Ist euch schon mal aufgefallen, dass die frischgebackenen Muttis in den Elternzeitschriften keineswegs danach aussehen, dass gerade ein ganzes Baby aus ihnen herausgekommen ist? Zumeist sehen diese Muttis aus, als hätten sie einen mehrwöchigen Wellness-Urlaub hinter sich. Sie schauen dann verliebt wie ein Engel im Sommerkleid und beliebäugeln ihr Baby, wie es gerade butterzart an die Brust andockt.

Nun wie sah ich im Krankenhaus nach der Geburt aus? Ich weiß es nicht genau, aber diese reinweiße, schmerzfreie Mutterillusion lag abgedruckt auf einem Ratgeber neben mir. Ich bilde mir bis heute ein, dass ich natürlich so sommerlich schön aussah und versuchte auch mein Baby mit den gleichen liebevollen Blicken zu verwöhnen.

Leider aber scheiterte ich gnadenlos an dem durchweg verliebten Blick. In meinem Armen lag nämlich ein hungriges Bündel Mensch, welches nicht friedfertig an der Brust nuckelte, sondern noch überhaupt nicht wusste, wie das überhaupt geht und dementsprechend mit meiner Brust umging. Ach, liebe Leser, ich sah bestimmt nicht aus wie eine Engelsmutter; ich war gestresst, denn das, was ich mir so lieblich mit dem Stillen ausmalte, trat nicht ein. Der Milcheinschuss kam natürlich nicht sofort und ich hatte ein schreiendes, ungeduldiges Baby, das nicht genügend Nahrung bekam und mich Nachts nicht zur Ruhe kommen ließ.

Stillen vereinfacht den Babyalltag.
Stillen vereinfacht den Babyalltag.

Es war anfangs wirklich sehr, sehr schwer und ich glaube, wegen des ganzen Trubels hatte ich nicht mehr als eine unangenehme Leichenblässe mit blutunterlaufenen Augen zu bieten. Der Regisseur von „The Ring“ hätte mich mit Kusshand als das Horrormädchen genommen, das immer irgendwo einsam im Zimmer sitzt und Leute schockiert. Der Film wäre mit mir bestimmt noch gruseliger bzw. nicht zu ertragen gewesen. Dabei war ich (von den Vorteilen des Stillen überzeugt) fest entschlossen zu stillen, aber ich habe nicht geahnt, dass kleine Babys beim Stillen eine Sensibilität an den Tag legen, die sonst nur Vampire haben. Was also tun? Mein Ratschlag könnte simpler nicht sein: Versucht es.

Mein großes Stillkind und ihre Mama :)
Mein großes Stillkind und ihre Mama 🙂

Ich bin Maja von www.pusteblumenbaby.de und darf heute auf Sparbaby einen Artikel zum Stillen präsentieren. Natürlich gibt es hier sehr, sehr viel zu sagen und vielleicht habt ihr auch noch Lust, mehr zu diesem Thema zu lesen. Zunächst aber konzentriere ich mich auf meine allerersten Stillerfahrungen, denn hier geben viele Mütter verständlicherweise auf.

Mittlerweile hat sich mein kleiner Vampir übrigens zum Trotzkind gewandelt und saugt nun vorwiegend an meiner Psyche. Dennoch hatte und habe ich zu meinem Kind eine wunderbare Stillbeziehung. Über die ersten Probleme möchte ich euch daher heute berichten und wenn ihr gerade schwanger geht oder bei euren ersten Stillversuchen seid, vielleicht hilft euch ja dann dieser Artikel, durchzuhalten und nicht aufzugeben. Am Ende habe ich noch die Tipps, die mir beim Stillen am besten halfen.

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