Testfamilien gesucht: Stokke, Smoby, Babylegs, Lansinoh und Beurer

Im April gibt es bei Kidsgo jede Menge neuer Produktests, für die noch Testfamilien gesucht werden. Darunter auch Testfamilien für den Stokke Tripp Trapp mit Newborn Set und eine geheimnisvolle Neuheit von Stokke, bei der es sich um ein „Designer-Möbelstück für Babys zwischen 6 und 12 Monaten“ handeln soll. Die Neuheit besteht aus 2 Modulen, die auch einzeln verwendbar sein sollen und mit dem Produkt will Stokke es Eltern ermöglichen, zu jeder Zeit viel Nähe zwischen Eltern und Baby zu ermöglichen.

Spannende Sache, ich überlege gerade, was das wohl sein könnte. Als Möbelstück fiele mir eine Art Babybett ein, aber das ginge ja wahrscheinlich eher schon ab Geburt und passt nicht recht in das Alter. Zwischen 6 und 12 Monaten könnte es vielleicht ein Babytrainer oder Laufgitter sein? Ich habe keine Ahnung und rate nur, wenn ihr eine Idee habt, dann ratet mit in den Kommentaren 😉

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(Bild: Stokke, Kidsgo.de)

Außerdem werden Tester für Smoby Dreiräder, eine Handmilchpumpe von Lansinoh, Babylegs von Wickelkinder und Babycare-Producte der Firma Beurer gesucht. Die Testprodukte können nach Ende der Aktion behalten werden und als Tester erklärt ihr euch bereit, über einen bestimmten Zeitraum die Artikel zu testen und eure Erfahrungen zu berichten. Bewerben könnt ihr euch auf der Produkttester-Seite von Kidsgo.

Test: Babyschuhe und Krabbelschuhe fallen bei der Öko-Test durch

Die Zeitschrift Ökotest hat in ihrer aktuellen Ausgabe Babyschuhe, Krabbelschuhe und Lauflernschuhe getestet. Fast alle der getesteten 19 Modelle unterschiedlichster Hersteller fallen im Test durch, nur ein Modell ist “gut”.

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Foto: suschaa / photocase.com

Babyschuhe und Lauflernschuhe im Öko-Test 3/2011:

  • Adidas Teshu Lo I Braun+Pink Adidas
  • Anna und Paul Hippie Rosa Anna und Paul
  • C & A Baby Club Lederslipper, rosa- lila C & A
  • Däumling Velour Ostrica 0401- 325 Däumling Schuhfabriken
  • EB Kids Nicki V Marine/ Weiß Brütting
  • Ecco Mimic Espresso Ecco
  • Elefanten Green Biorino Bryan Elefanten
  • Fehn Kleine Füße Lederslipper- Wagenschuh Marine Fehn
  • Formreich Babyschuh Rot Formreich
  • Geox Respira Balu Boy A – Nubuck Navy/ Beige Geox
  • Görtz One 61443501, dunkelblau Görtz
  • Kavat Kotte Light Brown Kavat
  • Pepino See Nubuk Andy, dunkelblau Ricosta
  • Playshoes Art. 102700, hellblau Playshoes
  • Pololo Jasmin natur/ rosa Pololo
  • Primigi Derek Nabuk Blau Primigi
  • Robeez Fire Engine Navy Robeez
  • Superfit 5- 00323- 11 Mocca Kombi Legero
  • Walz Baby- Schuhe Rosé Baby Walz

Kritik der Öko-Test

Die Öko-Test kritisiert vor allem giftige Schadstoffe, schwach haftende Sohlen und falsche Größenangaben.

Mindestens zwei Produkte hätten überhaupt nicht in den Verkaufsregalen liegen dürfen: 

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Erste Bilder: Die neue Pampers Baby Dry UltraAbsorb 2011 im Test

Schon wieder eine neue Pampers? Die alte Baby Dry für “12 Stunden Goldenem Schlaf” wurde doch gerade erst vor einem knappen Jahr mit viel Werberummel eingeführt?

Ja – allerdings noch völlig inoffiziell und in Deutschland noch nicht von P&G angekündigt, kommen gerade vereinzelt die ersten Testmuster der Next Generation Pampers Baby Dry Windeln in den Handel. Einigen Pampers Baby Dry Packungen liegt ein Hinweiszettel bei, dass es sich um ein Testmuster einer neuen Windel handelt.

Neue Baby Dry mit Beipackzettel Pampers Zettel neue verbesserte Baby Dry

Wenn man mal in die USA rüberschaut und die Features der deutschen Baby Dry mit der neuen amerikanischen Baby Dry vergleicht, könnte es sich um den Nachfolger mit UltraAbsorb Saugkern handeln. In der aktuellen deutschen Version ist von einer “extra Trockenlage” bzw. im neuen Hinweiszettel von “extra saugfähigen Zonen” die Rede.

Extra saugfähige Zonen, Zettel in Pampers Baby Dry

Wie schon bei der im Herbst diesen Jahres eingeführten neuen Pampers Active Fit DryMax handelt es sich um eine sehr frühe Phase der Produkteinführung. Zum Vergleich: die ersten Testpackungen der Active Fit Dry Max sind in 2010 im April-Mai 2010 aufgetaucht – die tatsächliche Markteinführung und Werbekampagne mit TV-Spots und allem drum und dran ging dann aber erst Anfang Herbst 2010, also 6 Monate später los. Damals fiel das Lochflies weg und wurde durch den Superabsorber der neuen DryMax ersetzt – eine Änderung die nicht von allen Kunden als Verbesserung empfunden wurde. Dass die “Testwindeln” seinerzeit von außen auf der Umverpackung vor dem Kauf nicht als solche erkennbar waren, sorgte zusätzlich für Unmut.

Die neue Baby Dry Aufkleber Testpackung Extra Absorbing Zones

(Foto: danke an Polastern82)

Die neuen Baby Dry Packungen sind jetzt anhand eines Aufklebers mit der Aufschrift “Neu – Extra Absorbing Zones” erkennbar. Die neue Transparenz ist lobenswert. Immerhin weiß man jetzt, das man etwas Neues ausprobiert und kauft nicht mehr die Katze im Sack.

Erster Test der neuen Pampers Baby Dry

Unsere Leserin Miriam hat solch eine Packung erwischt und für uns getestet – dafür an dieser Stelle vielen Dank für den interessanten Erfahrungsbericht und die super Fotos:

Die Test-Pampers war eine absolute Überrraschung für uns, die wir in einem üblichen Pamperskarton vorfanden. Sie sieht in jedem Fall etwas niedlicher aus als die alte und die Motive sind eine erfrischende Abwechslung: Bauernhofdesign mit Schaf, Hund, Küken, Kuh und Katze und hellgrünen Pünktchen.

Motive der neuen Pampers Baby Dry

Baby Dry mit Pünktchen Süße Motive auf der neuen Pampers Baby Dry

Durch die „neuen, saugfähigeren Zonen“, wie es im Beipackzettel heißt, ist die Test-Pampers ein kleines bisschen dicker als die alte, wie man auf dem Bild gut erkennen kann.

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Flip Ultra HD Camcorder

Flip UltraHD Camcorder im Test

Kinder sind wahrscheinlich einer der häufigste Anlässe um einen Camcorder anzuschaffen. Während noch vor wenigen Jahren das Videofilmen eine aufwendige und vor allem teure Angelegenheit war, sind die heutigen Camcorder deutlich einfacher zu bedienen. Schon für wenig Geld bekommt man taugliche Kameras, mit denen sich die ersten Schritte, die ersten Worte und die vielen kleinen Meilensteine im Leben der Kinder in bewegten Bildern festhalten lassen.

Ich bin seit der Geburt unseres Sohnes begeisterter Videofilmer und daher gibt es bei uns heute einen Testbericht zu einem Flip Camcorder, den ich schon lange mal hier vorstellen wollte. Auf die Flip Camcorder bin ich das erste Mal bei Caschy im Blog so richtig aufmerksam und neugierig geworden. Ich hab dann mal bei Flip nachgefragt, ob ich vielleicht mal einen Camcorder für unser Blog testen darf und habe daraufhin das Modell Flip UltraHD zur Verfügung gestellt bekommen. Dafür herzlichen Dank an Regina von Talkabout. Übrigens, wir verlosen unser Testmodell am Ende des Artikels*.

Flip UltraHD Camcorder im Test

Klein aber fein

Die erste Überraschung kommt beim Auspacken, im Karton befindet sich der Camcorder und sonst nichts. Keine Kabel, kein Netzteil, keine CD mit Treibern oder Software – braucht man nämlich alles nicht. Auspacken, Einschalten und schon kann unser Test losgehen. Der Flip UltraHD ist etwa so groß wie ein Packung Papiertaschentücher.

Flip UltraHD Größenvergleich Flip UltraHD USB-Anschluss

(Bilder anklicken zum vergrößern)

Die Aufnahmezeit im internen 8 GB Speicher beträgt 2 Stunden. Der Akku reicht für 2,5 Stunden und wird ausschließlich über den USB-Anschluss aufgeladen, der wie ein ausklappbarer Stick in der Camera eingebaut ist. Das Laden per USB dauert etwa 6 Stunden, was für den Hausgebrauch ok ist. Am Laptop klappte das Anstöpseln per USB sehr gut, da der Camcorder dann direkt daneben auf dem Schreibtisch liegt.

Wenn der PC die USB-Anschlüsse nur auf der Vorderseite oder hinten hat, kann es sein, dass der Flip etwas wackelig in der Luft hängt. In dem Fall kann man sich aber mit einem USB-Verlängerungskabel oder Adapter behelfen. Das man nicht noch wieder ein weiteres Netzteil rumliegen hat, finde ich persönlich sehr vorteilhaft. Die Akkus (2x AA) sind auch auswechselbar und man kann zur Not normale AA Batterien verwenden – das ist bei elektronischen Gadgets heute leider nicht mehr selbstverständlich und deshalb ein echter Pluspunkt. Ein USB-Netzteil ist neben weiteren Extras wie Stativ oder Unterwassergehäuse als Zubehör erhältlich.

Flip UltraHD Rückansicht mit Display Flip UltraHD Display

Bildqualität

Aufgenommen wird mit 1280×720 in HD-Qualität und im Breitbildformat 16:9. Wir haben uns vor 2 Jahren noch für einen normalen Nicht-HD Camcorder entschieden, da wir nur einen alten Röhrenfernseher haben – was im Nachhinein etwas kurzsichtig war. Heute ist HD eigentlich schon die neue “normale” Qualität, so dass man besser gleich einen HD-Camcorder kauft. Die Bildqualität ist einfach besser, gerade auch bei wenig Licht und spätestens wenn man sich die Familienvideos in ein paar Jahren anschaut, wird es sowieso nur noch HD-Fernseher geben. Einziger Wermutstropfen bei HD-Qualität: wer die Videos auf dem PC zusammenschneiden und eventuell nachbearbeiten will, braucht auch einen leistungsstarken, modernen Computer oder Laptop.

Die Bildqualität des Flip UltraHD ist für einen so kompakten Camcorder in der Preisklasse unter 175 Euro sehr gut, die Automatik funktioniert für die meisten Situationen schnell und zuverlässig.

Ruhige Hand

Was mir fehlt, ist leider ein Bildstabilisator. Durch das geringe Gewicht ist es nicht so einfach, bei den Aufnahmen nicht zu wackeln – ein Problem, das mehr oder weniger alle kleinen Camcorder haben. Bei größeren Geräten sorgt das Eigengewicht schon für etwas Stabilität in der Hand, bei Camcordern in Handy-Größe sollte man beim Filmen besser die Hand mit der Kamera irgendwo aufstützen oder z.B. bei der Theateraufführung im Kindergarten ein Stativ verwenden.

Hier mal ein Testvideo von unserem Besuch bei den Erdmännchen mit der Flip. Am besten direkt auf Youtube gehen, dort kann man sich die HD-Version anzeigen lassen.

Und hier noch ein Testvideo der Flip UltraHD von Seastobble auf Youtube, das viel besser geeignet ist als meins 😉

Aufnahmen bei wenig Licht

Ein Knackpunkt bei allen Nicht-Profi-Cameras auf dem Markt ist immer die Bildqualität bei wenig Licht. Bei Sonnenschein und blauem Himmel macht jede Kamera gute Aufnahmen. Für eine Familien-Kamera ist aber auch die Tauglichkeit bei Aufnahmen in der Wohnung oder allgemein in Innenräumen mit wenig Tageslicht besonders wichtig, da hier später wahrscheinlich die meisten Videos aufgenommen werden. Die Flip UltraHD schlägt sich hier richtig gut. Es gilt zwar auch: je weniger Licht, desto größer das Rauschen, aber insgesamt sind die Ergebnisse sind deutlich besser als ich das von unserem teureren Canon Nicht-HD Camcorder gewohnt bin. Einige Testvideos mit der Flip UltraHD bei wenig Licht findet ihr hier.

Handhabung

Durch die leicht gummierte, matte Oberfläche liegt der Flip sehr gut in der Hand. Wenn es den Spruch nicht schon von Apple in einer iphone-Werbung gäbe, könnte auch Flip behaupten “so einfach, ein 1,5-jähriger kann ihn bedienen” – unser Sohn fand die Flip jedenfalls auch ganz toll. Die einfache Bedienung ist einer der größten Pluspunkte der Flip Camcorder. Man schaltet den Camcorder an, drückt die rote Taste und nimmt auf, einfach geht’s nicht. Mit den Pfeiltasten hoch und runter kann man zoomen, mit der Abspieltaste abspielen und der Papierkorb-Taste löschen. Der Zoom ist nicht besonders groß, aber ausreichend. Lieber hätte ich etwas mehr Weitwinkel, auf kurze Entfernung ist es manchmal schwierig, Kinder ganz auf das Bild zu bekommen. Die Menüführung ist deutsch, die Schrift ist schön groß und gut lesbar und auch bei direkter Sonne lässt sich auf dem Display noch etwas erkennen.

Flip UltraHD Bedienung

Software

Ein Programm zum Verwalten und Bearbeiten der Videoclips und zum Speichern und Hochladen auf Youtube oder Myspace oder privatem Speicherplatz ist direkt auf der Flip vorinstalliert und startet sobald man den Camcorder an einen Rechner ansteckt. Die FlipShare Software ist ebenfalls ausgesprochen einfach zu verwenden. Man z.B. Filme zusammenstellen, Titeltexte als Vor- und Abspann hinzufügen und Musik unterlegen. Für die Grundfunktionen zur Erstellung eines kleinen Familien-Videos braucht man also nicht unbedingt extra Videoschnittsoftware. Auch Leute, die mit Computer sonst nicht viel am Hut haben, sollten damit gut klarkommen.

Flip UltraHD Share Software

Preis und Bestellmöglichkeiten

Der Flip UltraHD ist in vielen bekannten Elektronikmärkten oder bei Amazon ab ca. 150 Euro erhältlich (Stand: Juni 2010).

Fazit

Das Filmen und Ausprobieren der Flip UltraHD hat riesig Spaß gemacht und am liebsten würde ich sie gar nicht mehr hergeben. Was mir besonders gefallen hat, ist die einfache Bedienung. Man kann die Flip dadurch auch etwas älteren Kindern oder Oma und Opa mal in die Hand drücken. Wir haben ja die Flip UltraHD auch insbesondere auf ihre Familien-Tauglichkeit getestet und können den Mini-Camcorder für diesen Zweck empfehlen.

Der größte Vorteil für mich – man kann die Flip durch die kompakte Hosentaschen-Größe wirklich immer dabei haben. Der tollste Camcorder mit 100 Funktionen und 37x Zoom nützt nichts, wenn er zu Hause im Schrank steht. Gerade für spontane Aufnahmen mit Kindern sind die Flip Camcorder ideal, vom Einschalten bis zur Aufnahme dauert es eine knappe Sekunde. Für solche “Schnappschüsse” braucht es allerdings auch eine ruhige Hand und etwas Übung.

Verlosung

Ihr habt jetzt die Chance, unser Testmodell des Flip UltraHD Camcorder zu gewinnen:

1. Damit auch jeder, der möchte, an der Verlosung teilnehmen kann, könnt ihr unter diesem Artikel einfach ein kurzen Kommentar hinterlassen und eure E-Mail-Adresse landet in der Lostrommel. Eure E-Mail wird nicht angezeigt, nicht weitergegeben und ausschließlich für diese Verlosung verwendet.

Chancen verdoppeln:

2. Wenn Ihr selbst ein Blog habt, könnt ihr auf unseren Testbericht und unsere Verlosung hinweisen und so ein Extra-Los bekommen. D.h. eure E-Mail-Adresse geht insgesamt 2 x in die Lostrommel.
Wenn ihr möchtet, könnt ihr jedes unserer Fotos aus dem Testbericht verwenden. Normalerweise wird unser Blog automatisch benachrichtigt, sobald ihr auf diesen Artikel bzw. diese URL verlinkt:

https://www.sparbaby.de/testberichte/flip-ultrahd-camcorder-im-test

Falls das nicht klappen sollte, könnt ihr den Link zu eurem Blogpost aber auch einfach hier als Kommentar posten.

Die Verlosung läuft bis einschließlich Mittwoch, den 30. Juni 2010 um 24.00 Uhr. Der Gewinner wird per Zufallsgenerator via random.org ausgelost und benachrichtigt. Viel Glück!

Kleingedrucktes:

Verlost wird unser Testmodell des Flip UltraHD, dass uns freundlicherweise von Talkabout Communications / Flip zur Verfügung gestellt wurde. Der zur Verlosung stehende Camcorder ist durch unseren Test natürlich ein paar Tage (sehr vorsichtig) gebraucht, ein Anspruch auf ein Barauszahlung oder ein Neugerät besteht nicht, der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Cybex Solution X-Fix günstig bei Kidoh (und versandkostenfreies Wochenende)

Cybex Solution X-FixKidoh hat wieder ein versandkostenfreies Wochenende, bis Montag, 22. März sind alle Bestellungen frei Haus ohne Mindestbestellwert – das lohnt sich besonders bei Kleinigkeiten, für die sich die Versandkosten sonst nicht so recht lohnen.

Seit heute gibt es bei Kidoh den Autokindersitz Cybex Solution X-Fix im “Preisknaller-Angebot” zu einem tatsächlich sehr günstigen Preis von 129,99 Euro, nach meiner Recherche war das heute der beste Internetpreis*.

Die Artikelbeschreibung bei Kidoh ist etwas dürftig, deshalb hier mal ein paar mehr Infos. Der Kindersitz der Gruppe II/III für Kinder von 15 bis 36kg (etwa 4 bis 12 Jahre) ist ein mehrfach gut getesteter Kindersitz und Testsieger im aktuellen Test der Zeitschrift Auto Motor Sport aus 3/2010. Der Kindersitz kann neben der normalen Gurtbefestigung auch mit Isofix-Halterungen befestigt werden. Die Kopfstütze ist 11-fach höhenverstellbar und kippbar, was beim Schlafen komfortabler und sicherer sein soll. Auffällig ist der extra Seitenaufprallschutz, der Bezug ist bei 30 Grad waschbar, was ja auch immer wichtig ist.

Im Test des ADAC (2009) nennt der ADAC für den Cybex Solution ausschließlich Stärken und keine Schwächen, was schon ungewöhnlich ist. Die Bewertungen bei Amazon sind ebenfalls durchweg positiv, gute Testergebnisse sammelte der Cybex Solution X-Fix auch bei der Stiftung Warentest (6/2009), der AutoBILD (6/2008) und dem ÖAMTC (6/2009). Weitere Testergebnisse und Infos gibt es auf der Produktseite zum Solution X-Fix bei Hersteller Cybex.

Fazit: Der Cybex Solution X-Fix ist ein sicherer und durchweg gut getester Kindersitz für ältere Kinder von etwa 4 bis 12 Jahren. Wer mit der eingeschränkten Farbauswahl (chili-rot) leben kann, kann bei einem Aktionspreis von 129,- Euro nichts falsch machen.

(*Preischeck: Stand 18.3.2010, ohne Gewähr)

Ökotest: Spielzeug oft schadstoffbelastet

Sparbaby-Kommentar: Die Zeitschrift Ökotest hat für Ihre Ausgabe vom Februar 2010 wieder einmal Spielzeuge getestet und kommt zu dem wenig überraschenden Ergebnis, das viele Spielzeuge eigentlich nicht verkauft werden dürften.

Baby & Toys
Creative Commons License photo credit: alex_lee2001

Mit den Ökotest Test-Ergebnissen ist es immer so eine Sache: einerseits ist es natürlich richtig und wichtig, dass hin und wieder jemand auf Missstände hinweist. Die Ökotester sind ja immer sehr kritisch und bei vielen Kaufentscheidungen gerade bei Produkten für Kinder und Familie kann ein Blick in die Testberichte sicher nicht schaden.

Andererseits bereitet mir die oft undifferenzierte und manchmal auch realitätsferne Berichterstattung der Ökotest immer wieder Bauchschmerzen. Im aktuellen Spielzeug-Test erklärt die Ökotest zum neuesten Skandal, was schon lange alle wissen: billiges Plastikspielzeug ist oft schadstoffbelasteter Sondermüll.

Bei den 20 getesteten Spielzeugen handelt es sich fast ausschließlich um billige No-Name Produkte von Discounter. Ich behaupte mal: wenn man zum Beispiel stattdessen die Amazon Top 50 Bestseller-Liste für Spielzeuge getestet hätte, wären die Testnoten auch besser ausgefallen. Viele Markenhersteller wie Lego, Ravensburger, Haba usw. legen seit Jahren viel Wert auf die Qualität und Unbedenklichkeit ihrer Produkte. Die Kritik der Ökotest ist also etwas einseitig, wenn auch berechtigt: Aufklärung tut not. Die gesetzlichen Regelungen sind unzureichend, Spielzeuge mit höchst bedenklichen Schadstoffen wie Weichmachern (PAK) dürften eigentlich nicht in den Handel gelangen, es fehlt aber an wirksamen Kontrollen.

Problematisch sind vor allem Spielzeuge aus Weich-PVC, die besonders häufig mit Phthalaten aus Weichmachern belastet sind – dazu gehören leider auch die meisten Puppen, Quietsche-Entchen, Badespielzeuge, Beißringe oder Bälle. Diese Phthalate-Weichmacher sind zwar schon seit über 10 Jahren laut EU-Richtlinie verboten, werden aber doch immer wieder in Spielzeugen gefunden.

Da nicht damit zu rechnen ist, das zukünftig nur noch schadstofffreie Spielzeuge in den Regalen stehen, müssen wir uns bis weiter mit gesundem Menschenverstand und Geruchstest behelfen: auf No-Name Plastikspielzeuge zweifelhafter Herkunft und stark nach Plastik oder sonst irgendwie merkwürdig riechende Produkte sollte man wenn möglich vorsorglich verzichten. Da unser Kind nicht ohne Quietsche-Entchen und Wasserball aufwachsen soll, vertrauen wir weiter auf Markenhersteller, die uns einigermaßen glaubhaft versichern, dass ihre Spielzeuge geprüft und schadstofffrei sind. Und wir setzen auf Masse: wenn ein IKEA oder LEGO Spielzeug millionenfach verkauft wird, würde es nach meiner Theorie schnell auffallen, falls das Material irgendwie gesundheitsgefährdend oder persönlichkeitsverändernd wäre. Hoffentlich.

Verweise:
– Artikel Ökotest „Spielzeug – Mensch ärger dich!“ (Februar 2010)
– kurz zusammengefasst von der BILD „Miese Noten für Spielzeug im Öko-Test
– etwas ausführlicher der Spiegel „Gefährliches Spielzeug

Übertreibt die Ökotest mal wieder? Ist Plastik-Spielzeug automatisch schlecht? Kann man nur noch teureres Marken-Spielzeug kaufen? Diskutiert mit uns in den Kommentaren!

Emmaljunga Kinderwagen Nitro City

emmaljunga-nitro-city Das Papa-Online Blog hat gerade eine interessante Blogparade zum Thema Kinderwagen gestartet. Die Idee dahinter ist es, dass Blogger ihre persönlichen Erfahrungen und Meinungen zu verschiedenen Kinderwagen teilen. Die Blogartikel werden dann zusammenzutragen und untereinander verlinkt. Da Kinderwagen heutzutage fast so teuer wie Gebrauchtwagen sein können, sind echte Erfahrungsberichte von Eltern eine nützliche Sache beim Aussuchen eines Kinderwagens. Mitmachen kann jeder, der Lust am Schreiben (und einen Kinderwagen) hat. Wer selbst kein Blog hat, kann sich auch direkt an Papa-Online wenden, auch per Facebook könnt ihr mitmachen. Je mehr Leute mitmachen, desto hilfreicher ist die Sammlung am Ende, deshalb sind wir natürlich dabei und schreiben heute etwas zu unserem Kinderwagen:

Emmaljunga Nitro City

  1. Praxistauglichkeit:
    Als wir den Kinderwagen bestellten, haben wir noch in einer Großstadt gelebt – hier war die Wendigkeit ein echter Pluspunkt, in der Fußgängerzone oder im Supermarkt kann man sich ohne Probleme durchschlängeln und sogar auf der Stelle wenden. Der Korb bietet genügend Platz für kleinere Einkäufe, an den stabilen Schieber kann man auch mal die Tasche hängen. Dank des geringen Gewichts und der Wendigkeit macht das Schieben richtig Spass, auch öffentliche Verkehrsmittel und Fahrstühle sind kein Problem.

    Die schwenkbaren Vorderräder stellten sich aber leider auf gepflasterten Wegen, in Parks oder auf Waldwegen als großer Nachteil heraus. Auf allen nicht asphaltierten Wegen drehen sich die Räder gerne mal in der Luft und es fährt sich sehr holprig. Auch bei Herbstwetter, Laub und Schnee sind die Schwenkräder kaum geeignet, wir haben dann oft nur auf den Hinterrädern geschoben – umständlich und nicht geländegängig. Die Räder sind dafür schlauchlos und pannensicher und die Federung komfortabel. Wenig praxistauglich ist die Bowdenzug-Handbremse, mit dem fragilen Plastikgriff  kann man sich leicht die Finger einklemmen  und der Bremszug braucht regelmäßiges Nachstellen. Beim neuen Modell 2010 gibt es jetzt laut Emmaljunga Website eine Zahnradbremse.

  2. Variabilität:Der Emmaljunga Nitro City ist sehr gut verarbeitet und hat viele durchdachte Details. Wir haben zuerst die Emmaljunga City Wanne verwendet, damit wird der Emmaljunga Nitro zu einem echten Kinderwagen, der von Anfang an auch für Neugeborene geeignet ist. Der Kinderwagenaufsatz ist sehr gemütlich und hat viel Platz auch für große Babys, für uns war das im Winter wichtig, damit auch noch ein Fußsack reinpasst. City Wanne und der normale Sitzaufsatz lassen sich sehr einfach mit einem Handgriff austauschen. Den Sitzaufsatz sollte man erst verwenden, wenn das Baby schon sitzen kann. Mit 7-8 Monaten wird es in der Wanne zu eng, der Sitzaufsatz ist dann aber zuerst aber noch sehr groß, kann aber in mehren Positionen angewinkelt werden. Das 5-Punkt-Gurtsystem läßt sich gut einstellen. Der Nitro City ist laut Hersteller für Kinder bis 3+ Jahre geeignet.
  3. Handlichkeit:Der Emmaljunga Nitro City ist im Vergleich zu anderen Kinderwagen relativ leicht aber trotzdem sehr robust, mit City Wanne läßt er sich noch gut tragen – wichtig, wenn man den Kinderwagen nicht im Treppenflur stehen lassen kann. Zusammengeklappt hat er die Maße 85x57x37 und passt damit zwar gut in den Kofferraum eines Kombi, aber nicht in einen Kleinwagen (Ford Fiesta). Das Zusammenklappen oder Umschwenken des gelingt mit wenigen Handgriffen, ist aber etwas hakelig und braucht etwas Übung. Durch den höhenverstellbaren Schieber bis 110cm ist der Emmaljunga  auch gut für große Eltern über 1,90m komfortabel zu schieben. Der Nitro City unterscheidet sich vom Emmaljunga City Cerox nur in wenigen Details, der City Cerox ist durch die großen Vorderräder statt der Schwenkräder insgesamt etwas breiter und der Schiebers läßt sich auf 112 cm ausklappen.
  4. Zubehör:Schon mit dabei ist ein Regenschutz-Überzug (oft gebraucht und wichtig!) und ein eingebautes Sonnen- und Insektennetz, das per Reisverschluss im Verdeck versteckt ist, clever. Es gibt ein großes Sortiment an Zubehör, erwähnenswert sind hier die schönen, aber recht teureren Wickeltaschen passend „in Wagenfarbe“. Sehr nützlich ist der Travel System Adapter – dieser passt offiziell nur zum Kindersitz First Class von Emmaljunga.

    Sparbaby-Geheimtipp: inoffiziell passen auch der Römer Babysafe Plus und Babysafe SHR ab Baujahr 2008 (also die neueren Modelle mit Querstrebe vorne unten). So lässt sich der Emmaljunga-Untersatz auch mit Römer und kompatiblen Babyschalen zu einem Travel-System kombinieren.

    Update (7/2010): Inzwischen gibt es seit Frühjahr 2010 auch wieder einen offiziellen Emmaliunga Adapter für den Römer Babysafe.

  5. Persönliches Fazit:
    Der Emmaljunga Nitro City gehört als Komplettpaket mit City Wanne zu den teuersten Kinderwagen-Modellen, dementsprechend hoch waren unsere Erwartungen, die aber dann doch nicht ganz erfüllt wurden – besonders die Bremse und die Schwenkräder haben uns zu oft geärgert. Da wir heute hauptsächlich auf unbefestigten Wegen unterwegs sind, wären wir mit einem günstigeren Kinderwagen mit 4 großen breiten Rädern besser bedient gewesen. Geländegängigkeit ist nicht die gerade die Stärke des Emmaljunga Nitro – in der Stadt und beim Shopping spielt er dafür seine Vorteile voll aus.

So, erstaunlich was man zu Kinderwagen alles schreiben kann. Mir würde sicher noch mehr einfallen. Ich ergänze demnächst noch ein paar Detailfotos. Falls ihr zufällig auch einen Emmaljunga Kinderwagen habt, könnt ihr gerne eure Erfahrungen in den Kommentaren ergänzen.

Wo kann man Emmaljunga Kinderwagen kaufen?
Als einer der wenigen Hersteller vertreibt Emmaljunga seine Kinderwagen ausschließlich im Fachhandel und nicht online, das macht einerseits Sinn – man sollte Kinderwagen idealerweise vorher mal „in echt“ ausprobiert haben. Leider gibt es dadurch auch selten günstige Angebote. Zum Herbst / Jahresende gibt es in machen Babymärkten „Vorführwagen“ der alten Kollektion günstiger. Dank der guten Verarbeitung kann es sich auch lohnen, einen Emmaljunga Kinderwagen gebraucht zu kaufen.

Ein guter Ausgangspunkt für gebrauchte Emmajunga Kinderwagen ist eBay, allerdings sollte man sich den Kinderwagen und die eventuellen Abnutzungserscheinungen genau beschreiben lassen und natürlich auf die Bewertungen des Verkäufers und die allgemeinen Sicherheitstipps zum Gebrauchtkauf auf eBay achten.

Hier noch ein paar Links zum Emmaljunga Kinderwagen:

Römer Belted Base Gurt-Adapter im Test

[caption id="" align="alignleft" width="144" caption="Römer Baby Safe Belted Base"]Quelle: Römer Baby Safe Belted Base[/caption]

Im aktuellen Kindersitz-Test der Stiftung Warentest 2009 hat der Kindersitz Römer Babysafe Plus + Belted Base besonders gut abgeschnitten und wurde Testsieger in der Gruppe 0+ (Geburt bis 13kg). Die Stiftung Warentest vergab die Note 1,6 für die Kombination aus Römer Babysafe Babyschale und der Basis und lobte Unfallsicherheit und Komfort. Der ADAC urteilte “gut”. Grund genug, uns die Römer Belted Base mal genauer anzuschauen und euch in einem eigenen Praxistest vorzustellen.

Update 8/2011: Bitte den Produkthinweis von Britax Römer beachten –  bei einigen Autorücksitzbänken kann ein Neigungswinkel-Adapter erforderlich sein. Dieser liegt neueren Produkten bereits bei, Besitzer älterer Isofix- oder Belted Modelle Base können diesen kostenlos beim Kundendienst anfordern.

Was ist eine Belted Base?
Die Belted Base oder auf deutsch etwas sperrig die “gegurtete Basis” ist ein neuer Adapter für die beliebten Kindersitze Römer Babysafe Plus und SHR zur Befestigung des Kindersitzes im Auto mit einem Gurtspann-System. Die Babyschale läßt sich so mit einem Handgriff einfacher und schneller befestigen und auch wieder abnehmen. Zusätzlich wird durch eine Basis auch die Sicherheit nochmal erhöht. Bisher gab es als Basis von Römer nur die Isofix-Base (ca. 120 Euro). Die neue Belted Base passt auch in Autos ohne eingebaute Isofix-Halterungen und kostet nur knapp die Hälfte (ca. 55,- Euro, z.B. bei Baby-Markt oder Mytoys.de)

Unser Test
Wir hatten uns schon Anfang des Jahres für die Belted Base interessiert. Hintergrund war die Tatsache, dass wir uns aufgrund der guten Testergebnisse den Römer Babysafe ausgesucht hatten – und dann aber feststellen mussten, das der Gurt in unserem Auto zu kurz war! Eine Gurtverlängerung kam nicht in Betracht, also musste ein Adapter her, da beim Einbau einer Basis entweder ganz auf den Gurt verzichtet werden kann (Isofix-Basis) oder deutlich weniger Gurtlänge benötigt wird, als bei der normalen Gurtbefestigung (gegurtete Basis).

Leider konnten wir das im Januar noch nicht testen, da die Belted Base zu diesem Zeitpunkt noch nicht im Handel war. Um so mehr freuen wir uns, dass wir jetzt die Belted Base ausführlich testen konnten.

Römer Baby Safe Belted BaseRömer Baby Safe Belted Base vs Isofix baseRömer Baby Safe Belted Base Spanngurt

Wir haben dabei natürlich auch ein paar Bilder gemacht, oben seht ihr die Belted Base komplett, in der Mitte die Belted Base (auf der Rückbank rechts) im direkten Vergleich mit der Isofix-Base (links) und daneben das Autogurt-Spannsystem im Detail.

Einbau und Handhabung im Familienkombi (Skoda Octavia)
Die Basis muß nur einmal eingebaut werden und bleibt dann im Auto. Der Einbau an sich ist einfach und dauert etwa 5 Minuten, man sollte sich aber schon die ordentlich bebilderte Anleitung im kleinen Handbuch durchlesen, für das es im Boden der Belted Base übrigens ein Fach gibt.

Römer Baby Safe Belted Base Einbau 1Römer Baby Safe Belted Base Einbau 2Römer Baby Safe Belted Base Einbau 3

Die Kurzfassung: Rückenlehne ausklappen, Stützbein ausklappen, Sitz fest auf die Rückbank drücken, Bügel auf, Gurt durch die Spannvorrichtung zum Gurtschloss ziehen, Gurt schliessen, durch die Führung wieder zurückziehen, Spannbügel wieder zu und fertig. Das Prinzip ist einfach, man muss nur aufpassen, dass sich die Gurte nicht verdrehen und dass man das Gurtschloss nicht mit einklemmt.

Die Handhabung ist der größte Vorteil, einmal eingebaut muss man den Gurt nie wieder anfassen, man klickt die Babyschale einfach wie bei einer Ski-Bindung ein und das war’s, umgekehrt genauso. Besonders wenn man öfter mit dem Auto unterwegs ist, spart man sich das Angurten. Die Babyschale sitzt fest auf dem Adapter, die Kombination wirkt sehr stabil. Mit dem Stützbein kann sich auch nichts verschieben, sehr praktisch. Die Rückenplatte bietet noch mal einen extra Schutz. Etwas mehr Sicherheit gewinnt man meiner Meinung nach auch durch die einfachere Bedienung, man kann weniger falsch machen: durch die grünen Markierungen sieht man ob die Babyschale fest eingerastet ist und der Baby Safe passt nur richtig herum auf die Base.

Im direkten Vergleich mit der Isofix-Base kann ich beim Einladen und Ausladen der Babyschale keinen nennenswerten Unterschied feststellen. Beim Isofix-Adapter ist vielleicht der Auslöse-Knopf etwas besser zu bedienen, das kann aber auch Gewohnheit sein, da wir die Isofix-Base schon ein paar Monate in Betrieb haben.

Einbau und Handhabung im Kleinwagen

Auch hier war der Einbau schnell erledigt. Wenn ihr ein Auto mit zu kurzen Gurten habt (das Problem gab es wohl bei einigen Herstellern bis 2004) und der Kindersitz nicht mit dem normalen 3-Punkt-Gurt befestigt werden kann, dann ist die Belted Base vielleicht die Lösung. Die für das Spannsystem der gegurteten Basis benötigte Gurtlänge ist überall vorhanden (einmal bis zum Gurtschloss und zurück), so dass man weder teure Gurtverlängerungen oder Isofix-Halterungen einbauen lassen muss.

Bei älteren KFZ-Modellen ist allerdings die Zulassung zu beachten (mehr dazu s.u. unter Kompatibilität). Was auf dem Foto dank Weitwinkel-Objektiv aussieht wie eine Limousine ist tatsächlich ein ziemlich enger 3-türiger Ford Fiesta. Schwierig ist hier nur – wie bei vielen Kleinwagen – den Kindersitz überhaupt erstmal ins Auto zu bekommen.

Eine Verkäuferin im Babyland hatte uns mal die richtige Technik gezeigt: erst Sitz zurückklappen, dann halb rein klettern, jetzt Babyschale nachziehen und positionieren, festgurten. In engen Autos wie dem Fiesta kann die Belted Base wirklich punkten, weil die ganze Prozedur des richtigen Angurtens im engen Rückraum entfällt. Wenn das Baby schläft, ist auch das Herausnehmen viel stressfreier. Man drückt den Löse-Knopf und kann ohne viel Unruhe und Gerüttel den Kindersitz rausnehmen, feine Sache.

Römer Baby Safe Belted Base Einbau 4Römer Baby Safe Belted Base Einbau 5Römer Baby Safe Belted Base Einbau Detail

Kompatibilität:
Die Belted Base passt für die Römer Kindersitze Baby Safe Plus und SHR. Wichtig sind dabei die Raststangen. Das ist eine Querstrebe aus Metall vorne unten beim Baby Safe. Ältere Modelle des Baby Safe Plus haben diese Raststange nicht immer, deshalb beim Neukauf auf das Modelljahr und die Raststange achten!

Wie alle Kindersitze sind die Römer Babyschalen und die Belted Base nur für den Einbau in bestimmten Fahrzeugen bzw. KFZ-Modellen zugelassen. Die aktuelle KFZ-Typenliste für die Belted Base könnt ihr im Internet als PDF herunterladen.

Da unser alter Ford nicht in der Liste stand, hatte ich vor einiger Zeit schonmal beim Kundenservice von Römer per E-Mail angefragt und dort den Hinweis bekommen, dass die Liste regelmäßig aktualisiert würde. Sehr nett fand ich das Angebot, doch in Ulm (Donau) zur Einbauprüfung vorbeizukommen und unser Auto testen zu lassen, das nenne ich mal Service. Leider ist Ulm etwas zu weit weg, aber wenn jemand von euch sein Auto nicht in der Zulassungsliste findet und aus der Nähe von Ulm kommt, einfach mal beim Römer Kundendienst melden.

Preis:
Der Preis für den Belted Base Gurt-Adapter ist mit ca. 55 Euro Internet-Preis gegenüber der doppelt so teuren Isofix-Basis bezahlbar und das Geld ist aus meiner Sicht in einer Basis für den Kindersitz sinnvoller angelegt als z.B. in Babywippen oder Lauflernhilfen oder anderen Dingen, die man manchmal so anschafft. Günstig gibt es die Belted Base zum Beispiel bei:

Baby-Markt für ca. 50 Euro versandkostenfrei
Mytoys.de für ca. 55 Euro  zzgl. 2,95 Versandkosten
Amazon ca. 60 Euro, versandkostenfrei
(alle Preise inkl. Mwst. Stand Mitte Mai 2011, ohne Gewähr)

Fazit: Komfortabler geht’s kaum. Von uns bekommt die Belted Base eine klare Empfehlung. Wenn man häufig mit dem Auto unterwegs ist, macht der Gurt-Adapter das Leben leichter und man möchte das einfache und schnelle “Einklicken” der Babyschale nicht mehr missen. Die Römer Belted Base bietet vor allem mehr Komfort, aber auch ein Plus an Sicherheit durch den Rückenbügel und die weniger fehleranfällige Handhabung. Ein Muss ist die Belted Base jedoch nicht, der ADAC beurteilte den Kindersitz Babysafe Plus ohne Basis und Befestigung mit normalem 3-Punkt-Gurt ebenfalls als “gut”.

Links:

Hinweis: Der Hersteller Britax Römer hat uns die gegurtete Basis freundlicherweise als Leihgabe für unseren Testbericht zur Verfügung gestellt, vielen Dank dafür! Unser Artikel ist in keiner Weise von Britax Römer bezahlt oder beeinflusst, sondern entspricht gänzlich der persönlichen, subjektiven Meinung des Autors.

Diaper Champ Test – der Windeleimer ohne Nachfüllkassetten

Es heißt ja gelegentlich in Baby-Zeitschriften und der einschlägigen Ratgeber-Literatur, dass Baby-Kacka „nach nichts“, „gut“ oder sogar „nach frischen Brötchen“ duftet – nun ja, das mag ja bei dem einen oder anderen Baby anfangs vielleicht so sein,  spätestens nach ein paar Wochen stellt sich eine normale Verdauung ein und damit die Frage, wohin mit den Stinkbomben?

Hier gibt es verschieden Ansätze, das Thema Windeleimer polarisiert, soviel steht fest. Vor allem an die Geruchsdichte werden ganz unterschiedliche Anforderungen gestellt und es gibt einige ganz unterschiedliche Systeme, die alle mehr oder weniger Windelduft in der Wohnung vermeiden wollen.

Wir haben den Windeleimer Diaper Champ getestet. Die Kurzversion: wir sind sehr zufrieden und können den Windel-Champion weiterempfehlen. Es kommt allerdings darauf an, was man erwartet und es gibt günstigere Alternativen, der Windeleimer bietet Komfort, ist aber kein Muß. Auf jeden Fall spart man im Vergleich zu Eimern mit Nachfüllkassetten viel Geld. Das sind die Vor- und Nachteile:

[caption id="attachment_38800" align="alignnone" width="500"]Windeleimer Diaper Champ im Test Windeleimer Diaper Champ im Test[/caption]

Die Details:

  • für bis zu 30 Windeln
  • geruchsdicht
  • Ein-Hand-Bedienung
  • Kindersicherung
  • für normale Müllbeutel (keine teuren Kassetten)
  • für Einmal- und Mullwindeln geeignet

Wir haben die Größe “regular” mit einer Höhe von 56cm seit gut 10 Wochen im Dauertest. Laut Hersteller-Angaben reicht dieses Modell für bis zu 30 Windeln, die man mehrere Tage geruchsdicht aufbewahren könne soll. Die spannende Frage lautet “und? hält er dicht?” – unter normalen Umständen ja. Wenn er zu ist, richt er gar nicht. Beim Beutelwechsel schon kurz, aber das ist ja auch normal und umfallen tut man davon auch nicht. Windeln stinken nun mal.

Wir leeren den Eimer allerdings alle 1-2 Tage, man wartet ja mit seinem Hausmüll auch nicht eine Woche bis er stinkt. Wenn man im Sommer seine Windeln gerne 5-6 Tage archiviert, dann nützt sicherlich auch der Diaper Champ nichts mehr. Die angegebene Kapazität kommt hin, mit 30 Windeln ist der Eimer dann aber wirklich vollgestopft. Bei zwei Kindern im Windelalter wäre das größere Modell sinnvoller.

Die Bedienung ist so einfach wie man es von einem Windeleimer erwartet. Windel rein, Deckel umklappen, gut ist. Das klappt auch einhändig oder falls keine Hand frei, mit dem Fuß oder anderen Körperteilen. Das ist etwas worauf man beim Kauf achten sollte, da man mit einem zappelnden Kind im Arm oder auf dem Wickeltisch nicht erst mit einer Hand den Deckel hochnehmen kann. Sowas habe ich auch gesehen, halte ich aber für untauglich. Das gleiche gilt für billige Plastik-Treteimer, die oft so klemmen, dass man dann doch 2 Hände braucht.

[caption id="attachment_38801" align="alignnone" width="500"]Diaper Champ  Bedienung Diaper Champ Bedienung[/caption]

Nachteilig ist uns in der Bedienung aufgefallen, dass der Diaper Champ nicht für Pflegetücher, Q-Tips und anderen Kleinmüll geeignet ist. Im Deckel befindet sich ein kugelförmiger Verschluss, der hin- und her rutscht und so für Geruchsdichte sorgt. Leider verklemmt sich darin aber auch alles was kleiner als eine Windel ist. Wir haben für sowas deshalb einen kleinen extra Hängebehälter von Ikea am Wickeltisch.

Der Wechsel des Beutels geht schnell und unkompliziert. Hier kommen wir zum größten Vorteil des Diaper Champ gegenüber anderen Systemen wie Sangenic Tommee Tippee oder  Angelcare Captiva: man kann ganz normale Müllbeutel verwenden und braucht keine speziellen Nachfüllkassetten. Die laufenden Kosten im Vergleich zu diesen Kassetten-Systemen sind dadurch minimal.

[caption id="" align="alignnone" width="554"]SparBaby_090327_0001 Amazon Bestseller: Nachfüllkassetten[/caption]

Ratet mal was bei Amazon in der Kategorie Baby seit langem der Bestseller Nr. 1 ist? Genau, Nachfüllkassetten. Das Prinzip kennt man von Druckerpatronen. Der eigentliche Windeleimer ist relativ günstig. Aber an den nötigen Nachfüllkassetten zahlt man sich dumm und dämlich.

Beim Diaper Champ gehen normale 20 Liter Beutel, wir nehmen die mit Zugband für etwa 1,50 in jeder Drogerie oder Supermarkt erhältlich. Laut Hersteller lassen sich so im Vergleich zu Systemen mit Nachfüllkassetten über eine Laufzeit von ca. 3 Jahren bis zu 250,- Euro sparen, ich finde das angesichts der Preise für die Nachfüllkassetten sehr plausibel.

[caption id="attachment_38802" align="alignnone" width="500"]Normale Mülltüten sparen Geld Normale Mülltüten sparen Geld[/caption]

Fazit: Wir sind mit dem Diaper Champ sehr zufrieden, und können den Windeleimer weiterempfehlen. Wir haben unseren bei Amazon gekauft, dort gibt es ihn je nach Größe günstig für etwa 55 Euro (für Größe regular=normal), der Preis ist seit 2009 relativ stabil:

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Alternativen: Ein Windeleimer ist sicherlich kein Muß für die Erstausstattung, es geht auch ein normaler Behälter, praktisch sind Kosmetikeimer oder Treteimer mit gut schließenden Deckeln. Noch billiger ist sicher ein normaler Plastik-Deckeleimer (schlecht einhändig zu öffnen) oder die ganz sparsame Alternative: Müllbeutel mit Klemme (selten geruchsdicht, hängt rum und passt vielleicht nicht in das Design-Konzept jeder Wohnung). Viele Eltern werfen die Windeln auch einfach in den ganz normalen Hausmüll und verwenden kleine Mülltüten. Mehr Tipps und Erfahrungen lest ihr in den Kommentaren – wir freuen uns über eure Ergänzungen!

Der ultimative Stilleinlagen-Test

Ja, wer hätte gedacht, dass das Thema Stilleinlagen für mich einmal so interessant wird. Da ich eher reichlich Milch spende (das Babylein freut’s), bin ich auf die guten Stilleinlagen angewiesen und habe nun einige ausprobiert.

Fangen wir mal mit den Wolle-Seide-Einlagen an. Habe ich in 2 Stärken von Reer (2 lagig und 3lagig) probiert. Gibt es beide bei www.baby-markt.de oder auch in Drogerien, z.B. bei Müller. Das Material, vor allem die Seide-Seite, fand ich sehr angenehm und sie sind wohl auch besonders gut für die Haut, da sie luftdurchlässig sind. Allerdings ist da eben auch kein Auslaufschutz – d.h. keine schützende Plastikschicht – drin, so dass auch das T-Shirt nass werden kann. Für mich ist das keine Lösung, da ich nicht unterwegs „auslaufen“ möchte.

Ich komme auch mit den Einmalstilleinlagen recht gut zurecht und hatte bislang folgende Produkte, in der Reihenfolge der Beliebtheit:

[caption id="attachment_110" align="aligncenter" width="460" caption="Stilleinlagen im Test"]chs-00045518-edit2009_01_28[/caption]

Rewe Baby – Stilleinlagen: Find ich schön weich. Es ist eindeutig, welche Seite auf die Brust kommt und man hat auf den Klebestreifen verzichtet. Verrutscht eh nicht, da die Einlagen vom BH gehalten werden. Apropos BH – muss noch was über die Medela-Still-BH’s schreiben – finde ich auch super.

Babylove Stilleinlagen vom dm Drogeriemarkt: Sind auch gut und günstig. Manchmal habe ich sie versehentlich verkehrt herum drin und dann klebt der Klebestreifen auf der Brust. Tut nicht weh und ist sicher vermeidbar ;o) Ich finde ohne Klebestreifen aber besser.

NUK Stilleinlagen – auch schön weich. Wenn man den Klebestreifenschutz nicht abzieht, leuchtet in roter Schrift NUK durch den BH :o) Aber auch das ist vermeidbar und unter’m Shirt sieht man es eh nicht.

Stilleinlagen von Müller – die kaufe ich nicht wieder, die hinterließen Fussel auf der Brust. Nicht so toll.

Welche Erfahrungen habt ihr gemacht? Welche Stilleinlagen benutzt Ihr am liebsten? Vielleicht gibt es ja noch einen Geheimtipp?