Die besten Strandmuscheln im Test – Sonnenschutz für die ganze Familie

In der Urlaubszeit und für Ausflüge an den Strand oder in das Schwimmbad sind Strandmuscheln oder Sonnenzelte eine sehr praktische Sache und für uns mittlerweile unverzichtbar. Man kann damit sein Lager aufschlagen und die Kleinen haben es schön schattig und windgeschützt. Guter UV-Schutz nach höchsten Standards muss dabei gar nicht teuer sein, es gibt aber doch einiges beim Kauf zu beachten. Die Unterschiede zwischen den verschiedenen Arten von Strandmuscheln sind groß und je nach Einsatzzwecke sind unterschiedliche Strandmuscheln empfehlenswert.

Ratgeber: Strandmuscheln für die ganze Familie mit gutem UV-Schutz im Test

Ratgeber: Strandmuscheln für die ganze Familie mit gutem UV-Schutz (Bild: Jako-o)

Welche Typen von Strandmuscheln es gibt, welche Modelle besonders praktisch und empfehlenswert sind und welche Strandmuscheln und Sonnenzelte wir aus eigener Erfahrung empfehlen können, lest ihr in unserer großen Übersicht:

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Kinderzahnpasta im Test 2016 – diese sind „sehr gut“

In der aktuellen Ausgabe 09/2016 testete die Zeitschrift Öko-Test 19 Kinder- und Jugendzahnpasten. Bemerkenswert ist im neuen Kinderzahnpasta-Test, dass unter den guten Produkten auch günstige Eigenmarken aus Drogerien und Supermärkten sind. Es gibt allerdings auch teurere Marken-Zahncremes, die mit „mangelhaft“ bewertet wurden – darunter Zahncremes von Sensodyne und Signal. Kritikpunkte sind unter anderem, dass manche Marken umstrittene Farb- und Süßstoffe enthalten oder einen aggressiven Schäumer einsetzen, der die Haut reizen kann.

Hier lest ihr, was es bei der Auswahl einer guten Kinderzahnpasta zu beachten gibt, welche Produkte  gut getestet wurden – und welche ihr besser nicht kaufen solltet:

kinderzahnpasta-zahncreme-test-2016

 

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Testbericht: Sonnensegel für Kinderwagen von Lina M.

[caption id="attachment_2290" align="alignleft" width="240"]Sonnensegel Lina M im Test Sonnensegel Lina M im Alltagstest[/caption]

Wir haben lange nach dem richtigen Sonnensegel für unseren Kinderwagen suchen müssen: entweder die Hersteller und die großen Babyfachmärkte machen gar keine oder wenig aussagefähige Angaben über den UV-Schutz ihrer Sonnensegel. Nach einem Testbericht der Zeitschrift Ökotest bietet eine erschreckende Anzahl von Sonnenschirmen und Strandmuscheln oft nur unzureichenden UV-Schutz. Sie wiegen Eltern in falscher Sicherheit und sind bestenfalls hübsche Dekoration. Für Kinderwagen-Sonnenschutz dürfte die Situation nicht besser aussehen. Die oft gesehene Stoffwindel ist jedenfalls keine Lösung, der dünne Stoff bietet so gut wie keinen UV-Schutz.

Da Babys keinen natürlichen Hautschutz vor UV-Strahlung haben, kann ein relativ kurzer Aufenthalt in der Sonne schon zu Sonnenbrand führen. Babys und Kleinkinder sollten deshalb überhaupt nicht ungeschützt in die Sonne, da auch die Schäden für die Haut bei Babys schwerwiegender sind. Uns war deshalb ein Sonnensegel mit geprüftem UV-Schutz wichtig, auf reine Werbeaussagen wie “mit UV-Schutz” wollten wir uns nicht verlassen. Fündig sind wir dann im Internet bei www.lina-m.eu geworden.

Das Sonnensegel von Lina M. erfüllt den höchstmöglichen UV-Schutz-Standard 801 mit dem Ultraviolet Protection Factor (UPF) 80. Es ist einfach, praktisch und universell an den meisten Kinderwagen und Buggys einsetzbar. Wir haben das Sonnensegel jetzt seit 6 Wochen an unserem Kinderwagen und sind sehr zufrieden, so dass wir es euch gerne weiterempfehlen möchten. Unser Erfahrungsbericht:

Sonnensegel vs. Sonnenschirm
Wir haben uns für ein Sonnensegel entschieden, weil es aus unserer Sicht im Vergleich zu einem Sonnenschirm am Kinderwagen eigentlich nur Vorteile hat: kein Schirmaufspannen, kein Verbiegen und Verstellen bei Wind, mehr Schatten, einfachere Handhabung, passt überall dran, unanfällig für Defekte, günstigerer Preis.

Handhabung

[caption id="" align="alignleft" width="150"]lina-m Quelle: Lina M.[/caption]

Das Lina M. Sonnensegel ist sehr einfach anzubringen und passt an die meisten Kinderwagen und Buggys (genaue Maße hier). Mit 2 Clip-Verschlüssen wird das breitere Ende über das Kopfteil des Kinderwagens gespannt, das Sonnensegel läßt sich je nach Stand der Sonne an dem Gummiband hin- und herziehen und ausrichten. Mit zwei Schnüren wird dann das schmalere Ende am Griff mit einer Schleife angebunden. Sehr einfach, schnell und effizient. Einmal ist uns in Eile versehentlich die Schnur in den Tunnelzug hineingerutscht, das lässt sich mit einem Doppelknoten an den Enden der Schnüre jedoch leicht vermeiden.

Qualität
An der Verarbeitung und dem Material gibt es nichts auszusetzen, das 100% Polyester-Material ist etwas dicker und fester, so dass das Sonnensegel nicht bei jedem leichten Windhauch flattert und sich gut spannen läßt.

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UV-Schutz
Das Motto von Lina M. heißt “Wir schützen Ihren Sonnenschein vor Sonnenschein” – sehr hübsch formuliert. Hier hebt sich das Lina M. Sonnensegel von anderen Sonnensegeln ab. Der geprüfte UV-Schutz mit Faktor UPF 80 entspricht der strengsten europäischen Norm UV-Standard 801, bei der auch unter Alltagsbedingungen wie nach dem Waschen, nass oder bei Dehnung geprüft wurde. Dass das Sonnensegel auch wirklich hält, was es verspricht, kann man auf dem Zertifikat des UV-801 Prüfinstitutes Hohenstein nachlesen.

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Wir benutzen das Sonnensegel inzwischen seit einigen Wochen und haben es jetzt eigentlich immer am Kinderwagen. Wenn mal keine Sonne scheint, ist es einfach auf dem “Dach” des Kinderwagens zusammengerollt. Wir werden auch oft darauf angesprochen, scheinbar sind Sonnensegel für Kinderwagen doch noch nicht so sehr bekannt. Die Fotos haben wir am “Alten Sonnenbad” gemacht, das ideale Testgelände für ein Sonnensegel 🙂

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Wo kann man das Sonnensegel kaufen?
Das Lina M. Sonnensegel könnt ihr direkt beim Hersteller auf der Website bestellen. Der Preis ist mit 9,45 Euro erschwinglich und im üblichen Rahmen, Originalzubehör der Kinderwagenhersteller ist meist deutlich teurer. Außerdem bekommt ihr das Sonnensegel auf Amazon ab 10,90€; mit Prime-Mitgliedschaft oder ab 29€ Versandkostenfrei.

[caption id="attachment_2339" align="alignleft" width="150"]Lina M Sonnensegel im Test Lina M Sonnensegel im Test[/caption]

Besonders gut hat uns auch die Verpackung gefallen. Durch das stylische Design der aufklappbaren Schachtel mit Guckloch und Verschlusslasche eignet sich das Sonnensegel auch prima als Geschenk. Die Versandkosten sind mit 2 Euro innerhalb Deutschlands und 4,50 innerhalb der EU sehr fair.

Fazit: Das Sonnensegel von Lina M. sieht gut aus, ist praktisch, universell einsetzbar und bietet höchsten Sonnenschutz zum günstigen Preis. Wer in diesem Sommer immer noch mit einer Stoffwindel über dem Kinderwagen rumfährt, hat jetzt keine Ausrede mehr 😉

Wenn euch unser Testbericht gefallen hat oder wenn ihr eure eigenen Erfahrungen mit Sonnensegeln oder Sonnenschirmen am Kinderwagen teilen möchtet, würden wir uns über einen Kommentar freuen.

Römer Eclipse Kindersitz – Testberichte und Erfahrungen

Real,- hat den Kindersitz Römer Eclipse zum Aktionspreis und einige fragen sich sicher, ob es einen Testbericht gibt und ob die 139,- Euro wirklich ein Schnäppchen sind. Die Produktinformationen zum Römer Britax Eclipse von real,- sind leider wie immer dürftig, wir haben deshalb mal recherchiert und alle Informationen zum Römer Eclipse zusammengetragen..

Flip Ultra HD Camcorder

Flip UltraHD Camcorder im Test

Kinder sind wahrscheinlich einer der häufigste Anlässe um einen Camcorder anzuschaffen. Während noch vor wenigen Jahren das Videofilmen eine aufwendige und vor allem teure Angelegenheit war, sind die heutigen Camcorder deutlich einfacher zu bedienen. Schon für wenig Geld bekommt man taugliche Kameras, mit denen sich die ersten Schritte, die ersten Worte und die vielen kleinen Meilensteine im Leben der Kinder in bewegten Bildern festhalten lassen.

Ich bin seit der Geburt unseres Sohnes begeisterter Videofilmer und daher gibt es bei uns heute einen Testbericht zu einem Flip Camcorder, den ich schon lange mal hier vorstellen wollte. Auf die Flip Camcorder bin ich das erste Mal bei Caschy im Blog so richtig aufmerksam und neugierig geworden. Ich hab dann mal bei Flip nachgefragt, ob ich vielleicht mal einen Camcorder für unser Blog testen darf und habe daraufhin das Modell Flip UltraHD zur Verfügung gestellt bekommen. Dafür herzlichen Dank an Regina von Talkabout. Übrigens, wir verlosen unser Testmodell am Ende des Artikels*.

Flip UltraHD Camcorder im Test

Klein aber fein

Die erste Überraschung kommt beim Auspacken, im Karton befindet sich der Camcorder und sonst nichts. Keine Kabel, kein Netzteil, keine CD mit Treibern oder Software – braucht man nämlich alles nicht. Auspacken, Einschalten und schon kann unser Test losgehen. Der Flip UltraHD ist etwa so groß wie ein Packung Papiertaschentücher.

Flip UltraHD Größenvergleich Flip UltraHD USB-Anschluss

(Bilder anklicken zum vergrößern)

Die Aufnahmezeit im internen 8 GB Speicher beträgt 2 Stunden. Der Akku reicht für 2,5 Stunden und wird ausschließlich über den USB-Anschluss aufgeladen, der wie ein ausklappbarer Stick in der Camera eingebaut ist. Das Laden per USB dauert etwa 6 Stunden, was für den Hausgebrauch ok ist. Am Laptop klappte das Anstöpseln per USB sehr gut, da der Camcorder dann direkt daneben auf dem Schreibtisch liegt.

Wenn der PC die USB-Anschlüsse nur auf der Vorderseite oder hinten hat, kann es sein, dass der Flip etwas wackelig in der Luft hängt. In dem Fall kann man sich aber mit einem USB-Verlängerungskabel oder Adapter behelfen. Das man nicht noch wieder ein weiteres Netzteil rumliegen hat, finde ich persönlich sehr vorteilhaft. Die Akkus (2x AA) sind auch auswechselbar und man kann zur Not normale AA Batterien verwenden – das ist bei elektronischen Gadgets heute leider nicht mehr selbstverständlich und deshalb ein echter Pluspunkt. Ein USB-Netzteil ist neben weiteren Extras wie Stativ oder Unterwassergehäuse als Zubehör erhältlich.

Flip UltraHD Rückansicht mit Display Flip UltraHD Display

Bildqualität

Aufgenommen wird mit 1280×720 in HD-Qualität und im Breitbildformat 16:9. Wir haben uns vor 2 Jahren noch für einen normalen Nicht-HD Camcorder entschieden, da wir nur einen alten Röhrenfernseher haben – was im Nachhinein etwas kurzsichtig war. Heute ist HD eigentlich schon die neue “normale” Qualität, so dass man besser gleich einen HD-Camcorder kauft. Die Bildqualität ist einfach besser, gerade auch bei wenig Licht und spätestens wenn man sich die Familienvideos in ein paar Jahren anschaut, wird es sowieso nur noch HD-Fernseher geben. Einziger Wermutstropfen bei HD-Qualität: wer die Videos auf dem PC zusammenschneiden und eventuell nachbearbeiten will, braucht auch einen leistungsstarken, modernen Computer oder Laptop.

Die Bildqualität des Flip UltraHD ist für einen so kompakten Camcorder in der Preisklasse unter 175 Euro sehr gut, die Automatik funktioniert für die meisten Situationen schnell und zuverlässig.

Ruhige Hand

Was mir fehlt, ist leider ein Bildstabilisator. Durch das geringe Gewicht ist es nicht so einfach, bei den Aufnahmen nicht zu wackeln – ein Problem, das mehr oder weniger alle kleinen Camcorder haben. Bei größeren Geräten sorgt das Eigengewicht schon für etwas Stabilität in der Hand, bei Camcordern in Handy-Größe sollte man beim Filmen besser die Hand mit der Kamera irgendwo aufstützen oder z.B. bei der Theateraufführung im Kindergarten ein Stativ verwenden.

Hier mal ein Testvideo von unserem Besuch bei den Erdmännchen mit der Flip. Am besten direkt auf Youtube gehen, dort kann man sich die HD-Version anzeigen lassen.

Und hier noch ein Testvideo der Flip UltraHD von Seastobble auf Youtube, das viel besser geeignet ist als meins 😉

Aufnahmen bei wenig Licht

Ein Knackpunkt bei allen Nicht-Profi-Cameras auf dem Markt ist immer die Bildqualität bei wenig Licht. Bei Sonnenschein und blauem Himmel macht jede Kamera gute Aufnahmen. Für eine Familien-Kamera ist aber auch die Tauglichkeit bei Aufnahmen in der Wohnung oder allgemein in Innenräumen mit wenig Tageslicht besonders wichtig, da hier später wahrscheinlich die meisten Videos aufgenommen werden. Die Flip UltraHD schlägt sich hier richtig gut. Es gilt zwar auch: je weniger Licht, desto größer das Rauschen, aber insgesamt sind die Ergebnisse sind deutlich besser als ich das von unserem teureren Canon Nicht-HD Camcorder gewohnt bin. Einige Testvideos mit der Flip UltraHD bei wenig Licht findet ihr hier.

Handhabung

Durch die leicht gummierte, matte Oberfläche liegt der Flip sehr gut in der Hand. Wenn es den Spruch nicht schon von Apple in einer iphone-Werbung gäbe, könnte auch Flip behaupten “so einfach, ein 1,5-jähriger kann ihn bedienen” – unser Sohn fand die Flip jedenfalls auch ganz toll. Die einfache Bedienung ist einer der größten Pluspunkte der Flip Camcorder. Man schaltet den Camcorder an, drückt die rote Taste und nimmt auf, einfach geht’s nicht. Mit den Pfeiltasten hoch und runter kann man zoomen, mit der Abspieltaste abspielen und der Papierkorb-Taste löschen. Der Zoom ist nicht besonders groß, aber ausreichend. Lieber hätte ich etwas mehr Weitwinkel, auf kurze Entfernung ist es manchmal schwierig, Kinder ganz auf das Bild zu bekommen. Die Menüführung ist deutsch, die Schrift ist schön groß und gut lesbar und auch bei direkter Sonne lässt sich auf dem Display noch etwas erkennen.

Flip UltraHD Bedienung

Software

Ein Programm zum Verwalten und Bearbeiten der Videoclips und zum Speichern und Hochladen auf Youtube oder Myspace oder privatem Speicherplatz ist direkt auf der Flip vorinstalliert und startet sobald man den Camcorder an einen Rechner ansteckt. Die FlipShare Software ist ebenfalls ausgesprochen einfach zu verwenden. Man z.B. Filme zusammenstellen, Titeltexte als Vor- und Abspann hinzufügen und Musik unterlegen. Für die Grundfunktionen zur Erstellung eines kleinen Familien-Videos braucht man also nicht unbedingt extra Videoschnittsoftware. Auch Leute, die mit Computer sonst nicht viel am Hut haben, sollten damit gut klarkommen.

Flip UltraHD Share Software

Preis und Bestellmöglichkeiten

Der Flip UltraHD ist in vielen bekannten Elektronikmärkten oder bei Amazon ab ca. 150 Euro erhältlich (Stand: Juni 2010).

Fazit

Das Filmen und Ausprobieren der Flip UltraHD hat riesig Spaß gemacht und am liebsten würde ich sie gar nicht mehr hergeben. Was mir besonders gefallen hat, ist die einfache Bedienung. Man kann die Flip dadurch auch etwas älteren Kindern oder Oma und Opa mal in die Hand drücken. Wir haben ja die Flip UltraHD auch insbesondere auf ihre Familien-Tauglichkeit getestet und können den Mini-Camcorder für diesen Zweck empfehlen.

Der größte Vorteil für mich – man kann die Flip durch die kompakte Hosentaschen-Größe wirklich immer dabei haben. Der tollste Camcorder mit 100 Funktionen und 37x Zoom nützt nichts, wenn er zu Hause im Schrank steht. Gerade für spontane Aufnahmen mit Kindern sind die Flip Camcorder ideal, vom Einschalten bis zur Aufnahme dauert es eine knappe Sekunde. Für solche “Schnappschüsse” braucht es allerdings auch eine ruhige Hand und etwas Übung.

Verlosung

Ihr habt jetzt die Chance, unser Testmodell des Flip UltraHD Camcorder zu gewinnen:

1. Damit auch jeder, der möchte, an der Verlosung teilnehmen kann, könnt ihr unter diesem Artikel einfach ein kurzen Kommentar hinterlassen und eure E-Mail-Adresse landet in der Lostrommel. Eure E-Mail wird nicht angezeigt, nicht weitergegeben und ausschließlich für diese Verlosung verwendet.

Chancen verdoppeln:

2. Wenn Ihr selbst ein Blog habt, könnt ihr auf unseren Testbericht und unsere Verlosung hinweisen und so ein Extra-Los bekommen. D.h. eure E-Mail-Adresse geht insgesamt 2 x in die Lostrommel.
Wenn ihr möchtet, könnt ihr jedes unserer Fotos aus dem Testbericht verwenden. Normalerweise wird unser Blog automatisch benachrichtigt, sobald ihr auf diesen Artikel bzw. diese URL verlinkt:

https://www.sparbaby.de/testberichte/flip-ultrahd-camcorder-im-test

Falls das nicht klappen sollte, könnt ihr den Link zu eurem Blogpost aber auch einfach hier als Kommentar posten.

Die Verlosung läuft bis einschließlich Mittwoch, den 30. Juni 2010 um 24.00 Uhr. Der Gewinner wird per Zufallsgenerator via random.org ausgelost und benachrichtigt. Viel Glück!

Kleingedrucktes:

Verlost wird unser Testmodell des Flip UltraHD, dass uns freundlicherweise von Talkabout Communications / Flip zur Verfügung gestellt wurde. Der zur Verlosung stehende Camcorder ist durch unseren Test natürlich ein paar Tage (sehr vorsichtig) gebraucht, ein Anspruch auf ein Barauszahlung oder ein Neugerät besteht nicht, der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Römer Belted Base Gurt-Adapter im Test

[caption id="" align="alignleft" width="144" caption="Römer Baby Safe Belted Base"]Quelle: Römer Baby Safe Belted Base[/caption]

Im aktuellen Kindersitz-Test der Stiftung Warentest 2009 hat der Kindersitz Römer Babysafe Plus + Belted Base besonders gut abgeschnitten und wurde Testsieger in der Gruppe 0+ (Geburt bis 13kg). Die Stiftung Warentest vergab die Note 1,6 für die Kombination aus Römer Babysafe Babyschale und der Basis und lobte Unfallsicherheit und Komfort. Der ADAC urteilte “gut”. Grund genug, uns die Römer Belted Base mal genauer anzuschauen und euch in einem eigenen Praxistest vorzustellen.

Update 8/2011: Bitte den Produkthinweis von Britax Römer beachten –  bei einigen Autorücksitzbänken kann ein Neigungswinkel-Adapter erforderlich sein. Dieser liegt neueren Produkten bereits bei, Besitzer älterer Isofix- oder Belted Modelle Base können diesen kostenlos beim Kundendienst anfordern.

Was ist eine Belted Base?
Die Belted Base oder auf deutsch etwas sperrig die “gegurtete Basis” ist ein neuer Adapter für die beliebten Kindersitze Römer Babysafe Plus und SHR zur Befestigung des Kindersitzes im Auto mit einem Gurtspann-System. Die Babyschale läßt sich so mit einem Handgriff einfacher und schneller befestigen und auch wieder abnehmen. Zusätzlich wird durch eine Basis auch die Sicherheit nochmal erhöht. Bisher gab es als Basis von Römer nur die Isofix-Base (ca. 120 Euro). Die neue Belted Base passt auch in Autos ohne eingebaute Isofix-Halterungen und kostet nur knapp die Hälfte (ca. 55,- Euro, z.B. bei Baby-Markt oder Mytoys.de)

Unser Test
Wir hatten uns schon Anfang des Jahres für die Belted Base interessiert. Hintergrund war die Tatsache, dass wir uns aufgrund der guten Testergebnisse den Römer Babysafe ausgesucht hatten – und dann aber feststellen mussten, das der Gurt in unserem Auto zu kurz war! Eine Gurtverlängerung kam nicht in Betracht, also musste ein Adapter her, da beim Einbau einer Basis entweder ganz auf den Gurt verzichtet werden kann (Isofix-Basis) oder deutlich weniger Gurtlänge benötigt wird, als bei der normalen Gurtbefestigung (gegurtete Basis).

Leider konnten wir das im Januar noch nicht testen, da die Belted Base zu diesem Zeitpunkt noch nicht im Handel war. Um so mehr freuen wir uns, dass wir jetzt die Belted Base ausführlich testen konnten.

Römer Baby Safe Belted BaseRömer Baby Safe Belted Base vs Isofix baseRömer Baby Safe Belted Base Spanngurt

Wir haben dabei natürlich auch ein paar Bilder gemacht, oben seht ihr die Belted Base komplett, in der Mitte die Belted Base (auf der Rückbank rechts) im direkten Vergleich mit der Isofix-Base (links) und daneben das Autogurt-Spannsystem im Detail.

Einbau und Handhabung im Familienkombi (Skoda Octavia)
Die Basis muß nur einmal eingebaut werden und bleibt dann im Auto. Der Einbau an sich ist einfach und dauert etwa 5 Minuten, man sollte sich aber schon die ordentlich bebilderte Anleitung im kleinen Handbuch durchlesen, für das es im Boden der Belted Base übrigens ein Fach gibt.

Römer Baby Safe Belted Base Einbau 1Römer Baby Safe Belted Base Einbau 2Römer Baby Safe Belted Base Einbau 3

Die Kurzfassung: Rückenlehne ausklappen, Stützbein ausklappen, Sitz fest auf die Rückbank drücken, Bügel auf, Gurt durch die Spannvorrichtung zum Gurtschloss ziehen, Gurt schliessen, durch die Führung wieder zurückziehen, Spannbügel wieder zu und fertig. Das Prinzip ist einfach, man muss nur aufpassen, dass sich die Gurte nicht verdrehen und dass man das Gurtschloss nicht mit einklemmt.

Die Handhabung ist der größte Vorteil, einmal eingebaut muss man den Gurt nie wieder anfassen, man klickt die Babyschale einfach wie bei einer Ski-Bindung ein und das war’s, umgekehrt genauso. Besonders wenn man öfter mit dem Auto unterwegs ist, spart man sich das Angurten. Die Babyschale sitzt fest auf dem Adapter, die Kombination wirkt sehr stabil. Mit dem Stützbein kann sich auch nichts verschieben, sehr praktisch. Die Rückenplatte bietet noch mal einen extra Schutz. Etwas mehr Sicherheit gewinnt man meiner Meinung nach auch durch die einfachere Bedienung, man kann weniger falsch machen: durch die grünen Markierungen sieht man ob die Babyschale fest eingerastet ist und der Baby Safe passt nur richtig herum auf die Base.

Im direkten Vergleich mit der Isofix-Base kann ich beim Einladen und Ausladen der Babyschale keinen nennenswerten Unterschied feststellen. Beim Isofix-Adapter ist vielleicht der Auslöse-Knopf etwas besser zu bedienen, das kann aber auch Gewohnheit sein, da wir die Isofix-Base schon ein paar Monate in Betrieb haben.

Einbau und Handhabung im Kleinwagen

Auch hier war der Einbau schnell erledigt. Wenn ihr ein Auto mit zu kurzen Gurten habt (das Problem gab es wohl bei einigen Herstellern bis 2004) und der Kindersitz nicht mit dem normalen 3-Punkt-Gurt befestigt werden kann, dann ist die Belted Base vielleicht die Lösung. Die für das Spannsystem der gegurteten Basis benötigte Gurtlänge ist überall vorhanden (einmal bis zum Gurtschloss und zurück), so dass man weder teure Gurtverlängerungen oder Isofix-Halterungen einbauen lassen muss.

Bei älteren KFZ-Modellen ist allerdings die Zulassung zu beachten (mehr dazu s.u. unter Kompatibilität). Was auf dem Foto dank Weitwinkel-Objektiv aussieht wie eine Limousine ist tatsächlich ein ziemlich enger 3-türiger Ford Fiesta. Schwierig ist hier nur – wie bei vielen Kleinwagen – den Kindersitz überhaupt erstmal ins Auto zu bekommen.

Eine Verkäuferin im Babyland hatte uns mal die richtige Technik gezeigt: erst Sitz zurückklappen, dann halb rein klettern, jetzt Babyschale nachziehen und positionieren, festgurten. In engen Autos wie dem Fiesta kann die Belted Base wirklich punkten, weil die ganze Prozedur des richtigen Angurtens im engen Rückraum entfällt. Wenn das Baby schläft, ist auch das Herausnehmen viel stressfreier. Man drückt den Löse-Knopf und kann ohne viel Unruhe und Gerüttel den Kindersitz rausnehmen, feine Sache.

Römer Baby Safe Belted Base Einbau 4Römer Baby Safe Belted Base Einbau 5Römer Baby Safe Belted Base Einbau Detail

Kompatibilität:
Die Belted Base passt für die Römer Kindersitze Baby Safe Plus und SHR. Wichtig sind dabei die Raststangen. Das ist eine Querstrebe aus Metall vorne unten beim Baby Safe. Ältere Modelle des Baby Safe Plus haben diese Raststange nicht immer, deshalb beim Neukauf auf das Modelljahr und die Raststange achten!

Wie alle Kindersitze sind die Römer Babyschalen und die Belted Base nur für den Einbau in bestimmten Fahrzeugen bzw. KFZ-Modellen zugelassen. Die aktuelle KFZ-Typenliste für die Belted Base könnt ihr im Internet als PDF herunterladen.

Da unser alter Ford nicht in der Liste stand, hatte ich vor einiger Zeit schonmal beim Kundenservice von Römer per E-Mail angefragt und dort den Hinweis bekommen, dass die Liste regelmäßig aktualisiert würde. Sehr nett fand ich das Angebot, doch in Ulm (Donau) zur Einbauprüfung vorbeizukommen und unser Auto testen zu lassen, das nenne ich mal Service. Leider ist Ulm etwas zu weit weg, aber wenn jemand von euch sein Auto nicht in der Zulassungsliste findet und aus der Nähe von Ulm kommt, einfach mal beim Römer Kundendienst melden.

Preis:
Der Preis für den Belted Base Gurt-Adapter ist mit ca. 55 Euro Internet-Preis gegenüber der doppelt so teuren Isofix-Basis bezahlbar und das Geld ist aus meiner Sicht in einer Basis für den Kindersitz sinnvoller angelegt als z.B. in Babywippen oder Lauflernhilfen oder anderen Dingen, die man manchmal so anschafft. Günstig gibt es die Belted Base zum Beispiel bei:

Baby-Markt für ca. 50 Euro versandkostenfrei
Mytoys.de für ca. 55 Euro  zzgl. 2,95 Versandkosten
Amazon ca. 60 Euro, versandkostenfrei
(alle Preise inkl. Mwst. Stand Mitte Mai 2011, ohne Gewähr)

Fazit: Komfortabler geht’s kaum. Von uns bekommt die Belted Base eine klare Empfehlung. Wenn man häufig mit dem Auto unterwegs ist, macht der Gurt-Adapter das Leben leichter und man möchte das einfache und schnelle “Einklicken” der Babyschale nicht mehr missen. Die Römer Belted Base bietet vor allem mehr Komfort, aber auch ein Plus an Sicherheit durch den Rückenbügel und die weniger fehleranfällige Handhabung. Ein Muss ist die Belted Base jedoch nicht, der ADAC beurteilte den Kindersitz Babysafe Plus ohne Basis und Befestigung mit normalem 3-Punkt-Gurt ebenfalls als “gut”.

Links:

Hinweis: Der Hersteller Britax Römer hat uns die gegurtete Basis freundlicherweise als Leihgabe für unseren Testbericht zur Verfügung gestellt, vielen Dank dafür! Unser Artikel ist in keiner Weise von Britax Römer bezahlt oder beeinflusst, sondern entspricht gänzlich der persönlichen, subjektiven Meinung des Autors.

Autokindersitze: neue Testberichte von ADAC und Stiftung Warentest für 2009

Gerade haben ADAC und Stiftung Warentest die Ergebnisse ihres jüngsten gemeinsamen Test von Autokindersitzen und Babyschalen für 2009 veröffentlicht.

[caption id="" align="alignnone" width="552"]ADAC und Stiftung Warentest Kindersitze und Babyschalen 2009 im Test Screenshot: ADAC Kindersitze im Test 2009[/caption]

Getestet wurden 22 aktuelle Autokindersitze. Die schlechten Nachrichten zuerst: mangelhaft waren hier 3 Produkte, unter anderem der Emmaljunga First Class 0+ mit Base und das Modell IHW Babymax Isofix + Basis sowie der Aplin Daisy, die auch im österreichischen Autokindersitze-Test 2009 des ÖAMTC nur unbefriedigend abschnitten. Insgesamt 10 Autokindersitze wurden jedoch “gut” getestet.

[caption id="" align="alignleft" width="124"]ADAC2009 Quelle: ADAC[/caption]

Nach dem jüngsten Testbericht der Stiftung Warentest muss es nicht immer ISO-Fix sein, nicht die Art der Befestigung ist entscheidend, sondern die Gesamtkonstruktion. In den vergangenen Jahren schnitten noch die Babyschalen mit fester ISO-Fix Halterung oft besonders gut ab.

Inzwischen ist ISO-Fix nicht mehr gleichbedeutend mit besonders sicher, gleich 2 ISO-Fix Modelle waren mangelhaft. Dafür bewertete die Stiftung Warentest in Sachen Unfallsicherheit den Römer Babysafe mit gegurteter Basis (im Handel oft als “belted Base”) als “gut” und rundum überzeugend.

Ebenfalls “gut” und mit Gurt zu befestigen ist laut Warentest der Cybex Aton, der mit 129,00 Euro UVP auch eines der günstigsten Modelle des aktuellen Tests ist. Gute Nachrichten also für Eltern mit älteren Autos ohne ISO-Fix-Ausstattung. Bei Kindersitzen der Gruppe 15 bis 36 kg bietet der Cybex Solution X-Fix die beste Sicherheit.

Verweise:
Stiftung Warentest: Autokindersitze 5/2009 – Nicht jeder ist sicher
(der Download des Volltext ist hier leider nur kostenpflichtig für 2, Euro möglich). Gratis gibt es bei der Stiftung Warentest hilfreiche Sicherheitstipps und Kaufberatung für den passenden Autokindersitz.

Beim ADAC könnt ihr die Testergebnisse zu allen getesten Autokindersitzen völlig kostenlos nachlesen. Es gibt eine schöne Übersicht aller getesteten Modelle, den ADAC Kindersitz-Berater, die gesammelten Testergebnisse der Vorjahre (wichtig zum Nachschlagen von älteren Modellen und Discounter-Angeboten) und ein super Video zum aktuellen Test. Sehr zu empfehlen, für alle, die den Kauf eines Autokindersitz planen.

Alle getesteten Autokindersitze mit Bildern und Testurteil findet ihr auch bei der AutoBILD.

Im Meinungsportal Yopi.de könnt ihr Bewertungen und Erfahrungsberichte von Eltern zu den getesteten Kindersitzen nachlesen.

Spar-Tipp:Oft werden die Testsieger ja erstmal teurer. Klar, die Nachfrage erhöht den Preis. Wer nicht so viel Geld für eine Babyschale oder einen Kindersitz ausgeben will, braucht sich aber deswegen keine Gedanken um die Sicherheit seiner Liebsten zu machen. Getestet werden meist nur die neueren Modelle, daher sind die Preise meist noch sehr hoch. Dafür bekommt man gut und sehr gut getestete Modelle der Vorjahre jetzt oft sehr günstig bei Sonderaktionen der Supermärkte und Discounter. Und was vor einem Jahr von ADAC, ÖAMTC und Warentest für gut befunden wurde, ist ja heute nicht automatisch schlechter.

Besonders günstig, versandkostenfrei und mit Tiefpreisgarantie kauft man Autokindersitze nach unserer Erfahrung bei Amazon.de oder Baby-Markt.de.

Wir halten euch auf dem Laufenden und stellen euch hier im Blog regelmäßig gut getestete Autokindersitze und Babyschalen und günstige Aktions-Angebote in den Supermärkten und Internet-Shops vor.

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Diaper Champ Test – der Windeleimer ohne Nachfüllkassetten

Es heißt ja gelegentlich in Baby-Zeitschriften und der einschlägigen Ratgeber-Literatur, dass Baby-Kacka „nach nichts“, „gut“ oder sogar „nach frischen Brötchen“ duftet – nun ja, das mag ja bei dem einen oder anderen Baby anfangs vielleicht so sein,  spätestens nach ein paar Wochen stellt sich eine normale Verdauung ein und damit die Frage, wohin mit den Stinkbomben?

Hier gibt es verschieden Ansätze, das Thema Windeleimer polarisiert, soviel steht fest. Vor allem an die Geruchsdichte werden ganz unterschiedliche Anforderungen gestellt und es gibt einige ganz unterschiedliche Systeme, die alle mehr oder weniger Windelduft in der Wohnung vermeiden wollen.

Wir haben den Windeleimer Diaper Champ getestet. Die Kurzversion: wir sind sehr zufrieden und können den Windel-Champion weiterempfehlen. Es kommt allerdings darauf an, was man erwartet und es gibt günstigere Alternativen, der Windeleimer bietet Komfort, ist aber kein Muß. Auf jeden Fall spart man im Vergleich zu Eimern mit Nachfüllkassetten viel Geld. Das sind die Vor- und Nachteile:

[caption id="attachment_38800" align="alignnone" width="500"]Windeleimer Diaper Champ im Test Windeleimer Diaper Champ im Test[/caption]

Die Details:

  • für bis zu 30 Windeln
  • geruchsdicht
  • Ein-Hand-Bedienung
  • Kindersicherung
  • für normale Müllbeutel (keine teuren Kassetten)
  • für Einmal- und Mullwindeln geeignet

Wir haben die Größe “regular” mit einer Höhe von 56cm seit gut 10 Wochen im Dauertest. Laut Hersteller-Angaben reicht dieses Modell für bis zu 30 Windeln, die man mehrere Tage geruchsdicht aufbewahren könne soll. Die spannende Frage lautet “und? hält er dicht?” – unter normalen Umständen ja. Wenn er zu ist, richt er gar nicht. Beim Beutelwechsel schon kurz, aber das ist ja auch normal und umfallen tut man davon auch nicht. Windeln stinken nun mal.

Wir leeren den Eimer allerdings alle 1-2 Tage, man wartet ja mit seinem Hausmüll auch nicht eine Woche bis er stinkt. Wenn man im Sommer seine Windeln gerne 5-6 Tage archiviert, dann nützt sicherlich auch der Diaper Champ nichts mehr. Die angegebene Kapazität kommt hin, mit 30 Windeln ist der Eimer dann aber wirklich vollgestopft. Bei zwei Kindern im Windelalter wäre das größere Modell sinnvoller.

Die Bedienung ist so einfach wie man es von einem Windeleimer erwartet. Windel rein, Deckel umklappen, gut ist. Das klappt auch einhändig oder falls keine Hand frei, mit dem Fuß oder anderen Körperteilen. Das ist etwas worauf man beim Kauf achten sollte, da man mit einem zappelnden Kind im Arm oder auf dem Wickeltisch nicht erst mit einer Hand den Deckel hochnehmen kann. Sowas habe ich auch gesehen, halte ich aber für untauglich. Das gleiche gilt für billige Plastik-Treteimer, die oft so klemmen, dass man dann doch 2 Hände braucht.

[caption id="attachment_38801" align="alignnone" width="500"]Diaper Champ  Bedienung Diaper Champ Bedienung[/caption]

Nachteilig ist uns in der Bedienung aufgefallen, dass der Diaper Champ nicht für Pflegetücher, Q-Tips und anderen Kleinmüll geeignet ist. Im Deckel befindet sich ein kugelförmiger Verschluss, der hin- und her rutscht und so für Geruchsdichte sorgt. Leider verklemmt sich darin aber auch alles was kleiner als eine Windel ist. Wir haben für sowas deshalb einen kleinen extra Hängebehälter von Ikea am Wickeltisch.

Der Wechsel des Beutels geht schnell und unkompliziert. Hier kommen wir zum größten Vorteil des Diaper Champ gegenüber anderen Systemen wie Sangenic Tommee Tippee oder  Angelcare Captiva: man kann ganz normale Müllbeutel verwenden und braucht keine speziellen Nachfüllkassetten. Die laufenden Kosten im Vergleich zu diesen Kassetten-Systemen sind dadurch minimal.

[caption id="" align="alignnone" width="554"]SparBaby_090327_0001 Amazon Bestseller: Nachfüllkassetten[/caption]

Ratet mal was bei Amazon in der Kategorie Baby seit langem der Bestseller Nr. 1 ist? Genau, Nachfüllkassetten. Das Prinzip kennt man von Druckerpatronen. Der eigentliche Windeleimer ist relativ günstig. Aber an den nötigen Nachfüllkassetten zahlt man sich dumm und dämlich.

Beim Diaper Champ gehen normale 20 Liter Beutel, wir nehmen die mit Zugband für etwa 1,50 in jeder Drogerie oder Supermarkt erhältlich. Laut Hersteller lassen sich so im Vergleich zu Systemen mit Nachfüllkassetten über eine Laufzeit von ca. 3 Jahren bis zu 250,- Euro sparen, ich finde das angesichts der Preise für die Nachfüllkassetten sehr plausibel.

[caption id="attachment_38802" align="alignnone" width="500"]Normale Mülltüten sparen Geld Normale Mülltüten sparen Geld[/caption]

Fazit: Wir sind mit dem Diaper Champ sehr zufrieden, und können den Windeleimer weiterempfehlen. Wir haben unseren bei Amazon gekauft, dort gibt es ihn je nach Größe günstig für etwa 55 Euro (für Größe regular=normal), der Preis ist seit 2009 relativ stabil:

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Alternativen: Ein Windeleimer ist sicherlich kein Muß für die Erstausstattung, es geht auch ein normaler Behälter, praktisch sind Kosmetikeimer oder Treteimer mit gut schließenden Deckeln. Noch billiger ist sicher ein normaler Plastik-Deckeleimer (schlecht einhändig zu öffnen) oder die ganz sparsame Alternative: Müllbeutel mit Klemme (selten geruchsdicht, hängt rum und passt vielleicht nicht in das Design-Konzept jeder Wohnung). Viele Eltern werfen die Windeln auch einfach in den ganz normalen Hausmüll und verwenden kleine Mülltüten. Mehr Tipps und Erfahrungen lest ihr in den Kommentaren – wir freuen uns über eure Ergänzungen!