Dank Hochstuhl können auch die Kleinsten endlich über den Tellerrand blicken, am gemeinsamen Frühstück oder Abendbrot teilnehmen und sich entspannter sowie rückenfreundlicher füttern lassen. Hochstühle gibt es mit passenden Aufsätzen bereits für Babys, die noch nicht selbständig sitzen können und natürlich für Kleinkinder. Auf manchen Produkten können sogar Erwachsene problemlos Platz nehmen. Wer sich einen Hochstuhl zulegen möchte, sollte vorher überlegen, ob dieser nur für das Baby- und Kleinkindalter gedacht ist oder ob er noch die Kindergarten- und Schulzeit miterleben soll.
Hier erfahrt ihr, was beim Kauf eines Hochstuhls zu beachten ist und etwas weiter unten findet ihr die Ergebnisse und Testsieger des aktuellen Hochstuhl-Tests:
Hochstühle im Test der Stiftung Warentest 2018 – Testergebnisse
Die Stiftung Warentest hat in der Ausgabe 06/2018 20 Kinderhochstühle getestet: 12 mitwachsende Treppenhochstühle und 8 Hoch- und Klappstühle. Nur drei Modelle haben im Test mit „gut“ abgeschnitten. Von den restlichen Stühlen sind elf „mangelhaft“ wegen zu hohen Schadstoffwerten und Sicherheitsproblemen. Vier Treppenhochstühle wurden im Test zweifach geprüft: Mit Babywippe und ohne.
Kinderhochstühle 06/2018 – Treppenhochstühle:
- Evomove Nomi
- Geuther Tamino
- Hauck Alpha +
- Herlag Tipp Topp Comfort IV
- Pinolino Philip
- Roba Move
- Safety 1st Timba
- Stokke Tripp Trapp
Kinderhochstühle 06/2018 – Treppenhochstühle mit Babywippe:
- Evomove Nomi
- Geuther Tamino
- Hauck Alpha +
- Stokke Tripp Trapp
Kinderhochstühle 06/2018 – Hochstühle und Klappstühle:
- Chicco Polly2Star
- Fillikid Aron
- Hauck Sit’n Relax
- Ikea Antilop
- Ikea Blåmes
- Joie Mimzy 360
- Peg Pérego Prima Pappa Zero3
- TecTake Hochstuhl mit Rollen
Testsieger Hochstühle im Test der Stiftung Warentest 2018
Testsieger sind der Evomove Nomi und der Stokke Tripp Trapp Hochstuhl, die beide das Testurteil „gut“ (1,6) erreicht haben. In den Punkten Schadstoffe und Handhabung gab es für beide Stühle die Bestnote 1,0. Der Stokke Tripp Trapp schnitt bei Sicherheit besser ab, der Evomove Nomi bekam für die kindgerechte Gestaltung ein „sehr gut“. Beide Treppenhochstühle kosten ca. 350€ UVP. Ein weiterer Hochstuhl wurde mit „gut“ (2,2) bewertet: Der Safety 1st Timba ist in Handhabung und Sicherheit nur „befriedigend“, hat aber für seine Haltbarkeit und Schadstofffreiheit die Bestnote 1,0 erhalten. Mit 85€ liegt der Safety 1st Timba weit unter dem Ladenpreis der Testsieger und ist so eine gute Alternative.
Im Test der Stiftung Warentest 06/2018 überzeugt der Stokke Tripp Trapp® besonders in den Kategorien Sicherheit, Handhabung und Schadstoffe und kommt insgesamt zu einem Testergebnis von "gut" (1,6).
Im Test der Stiftung Warentest 06/2018 kann der Evomove Nomi besonders in den Kategorien kindgerechte Gestaltung, Handhabung und Schadstoffe überzeugen und kommt insgesamt zu einem Testergebnis von "gut" (1,6).
Der Safety 1st Timba erreichte im Test der Stiftung Warentest in Handhabung und Sicherheit zwar nur ein "befriedigend", hat aber für seine Haltbarkeit und Schadstofffreiheit die Bestnote 1,0 erhalten. Mit 85€ hat er ein sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis.
Mangelhafte Hochstühle im Test der Stiftung Warentest 2018
Insgesamt wurden 11 Hochstühle mit „mangelhaft“ bewertet. Die Abstufung erfolgte durch unzureichende Sicherheitsstandards oder zu hohe Schadstoffwerte. Folgende Schadstoffe wurden gefunden und führten zur Abstufung: polyzyklischen Kohlenwasserstoff (PAK) Naphthalin oberhalb der Grenze, Formaldehyd in sehr hohen Mengen, Weichmacher Diethylhexylphthalat und Diisononylphthalat (nicht zugelassen), Flammschutzmittel TDCPP (steht im verdacht krebserregend zu sein). Folgende Hochstühle sind betroffen und wurden als „mangelhaft“ eingestuft:
- Chicco Polly2Star
- Fillikid Aron
- TecTake Hochstuhl mit Rollen
- Peg Pérego Prima Pappa Zero3
- Pinolino Philip
- Roba Move
- Herlag Tipp Topp Comfort IV
Der Geuther Tamino und der Hauck Alpha + wurden sowohl mit als auch ohne Babywippe wegen Sicherheitsmängeln „mangelhaft“ bewertet. Beim Geuther Tamino ist in beiden Fällen ein Durchrutschen des Kindes möglich. Der Hauck Alpha+ hat ein anderes Problem: Beim Einbau des Babybügels kann der Sicherheitsgurt nicht mehr befestigt werden. So wird der Abstand zwischen Rückenlehne und Babybügel zu groß und Kinder können problemlos aufstehen. Das Ergebnis überrascht: In vorangegangenen Tests hatte der Hauck Alpha bisher gute Testergebnisse in Tests der Stiftung Warentest (2007) und Öko-Test (2016) erzielen können und wurde 2016 in der Okö-Test sogar Testsieger.
Kaufberatung: Der richtige Hochstuhl:
Es wird empfohlen, Babys und Kleinkinder erst in Hochstühlen sitzen zu lassen, wenn sie sich von alleine hinsetzen und halten können. Dies kann bei einigen Winzlingen schon ab dem 6. Monat der Fall sein, bei anderen vielleicht erst ab dem 9. Monat.
Egal, wie sicher und standfest die Hochstühle auch sein mögen, für Babys und Kleinkinder gilt stets: Niemals die Kleinen unbeaufsichtigt im Hochstuhl sitzen lassen! Geschwister könnten hochklettern oder die Kinder selbst zappeln heftig herum, schaukeln oder stoßen sich mit den Armen oder Füßen vom Tisch ab, so dass der Stuhl umkippen könnte.
Vom Baby – zum Erwachsenenalter
Treppenhochstuhl
Sehr empfehlenswert sind mitwachsende Hochstühle, die auch als Treppenhochstühle bezeichnet werden. Sie lassen sich auf die individuelle Körpergröße des Kindes anpassen und können dank spezieller Sets auch für Babys und Kleinkinder verwendet werden. Zudem eignen sich qualitativ hochwertige Treppenhochstühle selbst für Erwachsene und können auch mal als Gästestuhl zum Einsatz kommen.
Manche Hersteller bieten als Erweiterungs-Set Babyschalen an, die direkt am Hochstuhl angebracht werden können und sich später einfach wieder abnehmen lassen, wenn die Kinder schon älter sind und alleine sitzen können. Ebenfalls gibt es Sitzverkleinerer, die Kleinkindern Komfort bieten und ein Durchrutschen verhindern.
Bei Treppenhochstühlen lassen sich zudem Sitz- und Fußabstellfläche separat verstellen, sodass eine optimale Anpassung an die Körpergröße der Kinder möglich ist. Vorreiter aller Treppenhochstühle ist der Stokke Tripp Trapp. Er wurde bereits vor 40 Jahren entwickelt und gilt als erster mitwachsender Kinderhochstuhl, der sich ergonomisch an die Körpergröße des Kindes anpassen lässt.
Empfehlung: Treppenhochstühle am besten so einstellen, dass die Schenkel aufsitzen und die Knie einen Winkel von ungefähr 90 Grad bilden. Bei Babys idealerweise einen zweifingerbreiten Abstand zwischen Kniekehle und Sitz frei lassen. Bei größeren Kindern sollten ca. drei Viertel des Oberschenkels auf der Sitzplatte ruhen. Und noch ein Tipp: „Wenn sich die Kniekehle im Bereich der Sitzvorderkante befindet, sollte der Rücken die Lehne erreichen können.“, raten die Experten der Öko-Test. Falls dies nicht möglich ist, wird geraten, ein Kissen zwischen Rücken und Lehne zu stecken, denn so ist auch ein höherer Sitzkomfort für das Kind gewährleistet.
Für Babys und Kleinkinder geeignete Hochstühle
Mehrzweckhochstuhl
Schalensitze, wie bei Mehrzweckhochstühlen zu finden, sind bereits für Babys geeignet, die noch nicht selbständig sitzen können. Die Kleinen sind darin wie in einer Babyschale untergebracht, denn die Schalensitze der Mehrzweckhochstühle lassen sich nach hinten neigen, so dass die Kleinen fast darin liegen.
Diese Modelle lassen sich nur bis ca. 15 kg Körpergewicht nutzen und können für Kinder von ein- bis maximal zweieinhalb Jahren verwendet werden. Vorsichtig sollte man hier vor allem bei Hochstühlen mit Rollen sein, da man das Feststellen der kleinen Räder schnell mal vergessen kann und die Kinder somit einem unnötigen Sicherheitsrisiko ausgesetzt sind.
Tisch-Hochstuhl-Kombination
Tisch-Stuhl-Kombinationen sind im Grunde eine schöne Idee, denn die Hochstühle lassen sich auseinander bauen und auch als Kindertisch mit passendem Stuhl verwenden.
Diese Konstruktionen sind allerdings nur für kurze Zeit nutzbar. So können Kleinkinder darin frühestens Platz nehmen, wenn sie bereits frei und selbständig sitzen können. Außerdem lassen sich Hochstuhl-Kombinationen nicht verstellen und auch die Beine des Kindes baumeln frei herum.
Von billigen, qualitativ minderwertigen Modellen und sehr wackeligen Konstruktionen ist grundsätzlich abzuraten. Aus eigener Erfahrung wissen wir, dass sich Schrauben lockern und das Holz reißen oder brechen kann. Manche Konstruktionen können auch relativ leicht umkippen.
Für die Reise: Tischsitze, Sitzverkleinerer und Booster
Es gibt darüber hinaus auch Kindersitze für unterwegs. Tischsitze lassen sich am Tisch selbst befestigen und eignen sich nur für kleinere Kinder. Wie sicher solche Sitze sind, hat jedoch bisher kein TÜV und keine Verbraucherorganisation überprüft, daher am besten mit Vorsicht benutzen. Zudem ist nicht jeder Tisch für das Befestigen geeignet.
Des Weiteren gibt es Sitzerhöhungen für normale Stühle, die zwar sehr hilfreich sind, wie sicher das Kind dort aber sitzt, hängt vor allem vom Stuhl darunter ab. Gleiches gilt für Sitzverkleinerer, die an der Stuhllehne befestigt werden. Diese mobilen Sitzverkleinerer und -erhöhungen sind laut Stiftung Warentest nur Notlösungen für die Reise und sollten nicht im täglichen Gebrauch verwendet werden.
Hochstühle im Test der Öko-Test 2016/2017
Getestet wurden zehn Treppenhochstühle aus Holz:
- Baby Dan Danchair
- Geuther Tamino
- Hauck Alpha Plus
- Herlag Tipp Topp IV
- Moizi 1 Buche natur geölt und gewachst + Babybügel (Moizi Möbel)
- Pinolino Cosmos
- Roba Move Up
- Schardt Domino III
- Stokke Tripp Trapp + Baby Set
- Tissi Buche massiv + Brustbügel- Set (DawOst)
Der Hochstuhl Tissi von Dawost wurde Testsieger und als einziger mit „sehr gut“ bewertet (siehe Nachtest Öko-Test 2017) Die Hochstühle Tripp Trapp von Stokke und der Alpha Plus von Hauck erhielten die Gesamtnote „Gut“. Im Sicherheitstest überzeugte der Tripp Trapp die Tester am meisten. Eine gute Nachricht ist, dass alle getesteten Hochstühle kippsicher waren.
- Bester Kinderhochstuhl im Test der Öko-Test 5/2017 mit langer Nutzungsdauer von 6 Monaten bis ca. 6 Jahren.
Im Hinblick auf die Ergonomie sind die Stühle laut Experten noch verbesserungswürdig. Beispielsweise sind bei den Stühlen Herlag Tipp Topp IV und Baby Dan Danchair die Fußstützen zu schmal, so dass kleine Kinder nicht genügend Halt finden. In der Kategorie Ergonomie überzeugten der DawOst tiSsi und der Geuther Tamino die Tester am meisten, da sich beide Stühle über mehrere Jahre hinweg optimal auf die Bedürfnisse von Kleinkindern einstellen lassen.
Im Sicherheitstest erreichten lediglich der Moizi 1 aufgrund von Durchrutschgefahr und Roba’s Move up aufgrund scharfer Kanten ein „Befriedigend“.
Als mangelhaft wurden bei einigen Hochstühlen die Bedienungsanleitungen eingestuft. Diese sind häufig wenig intuitiv und schwer zu verstehen. Was man bei der korrekten Einstellung beachten sollte, lest ihr hier in unseren Tipps zum richtigen Einstellen von Treppenhochstühlen.
Die meisten Kinderhochstühle waren im Schadstofftest unauffällig. Im Material des Baby Dan Danchair und dem Moizi 1 fanden die Tester erhöhte Mengen an Formaldehyd, welches im Verdacht steht, krebserregend zu sein.
Update: Die Hersteller Moizi hatte nach Veröffentlichung der Testergebnisse angekündigt, dass in Zukunft jedem Stuhl einen zweiten, kürzeren beizulegen, um die Durchrutschgefahr zu mindern. Theoretisch sollte dieser so lang sein, dass er bei der kleinstmöglichen Einstellung zwischen Sitzbrett und Babybügel stramm ist und sich nicht durchbeult. Ein erneuter Test im Juni 2016 zeigt, dass der kürzere Gurt aber wegen einer zu engen Schlaufe nicht am Bügel befestigt werden kann. Der Anbieter versprach, diesen Mangel umgehend zu ändern.
Die Marke Schardt gab an, dass bei einem eigenen Test eines Stuhls der betroffenen Modells „bei sachgerechtem Gebrauch kein Absplittern/Reißen des Holzes an der Rückenlehne“ festzustellen sei. Sie gaben außerdem an, dass das Naturmaterial Holz naturbedingt reißen könne, beispielsweise wenn die Schrauben zu stark Eingedreht werden.
Hochstühle im Test der Öko-Test 2012
Getestet wurden zehn Hochstühle:
- Geuther Swing 2355
- Haba Stepke mit Rollen (Habermaaß)
- Hauck Alpha
- Herlag Tipp- Topp III
- Leander Hochstuhl + Sicherheitsbügel
- Moizi 2 Buche geölt/ gewachst + Bügel
- Paidi Ypso Buche + Sicherheitsbügel
- Roba Treppenhochstuhl Sit Up III
- Stokke Tripp Trapp, Natur + Baby Set
- Storchenmühle Zii Buche
Die Stokke- und Habermaß-Hochstühle erhielten die Gesamtnote „Gut“. Sechs der getesteten Hochstühle zwischen 59 und rund 169 Euro wurden mit „befriedigend“ und „ausreichend“ bewertet. Der Roba Baumann (39,99 Euro UVP) und der Hochstuhl von Paidi Möbel (179,00 Euro UVP) schnitten mit „mangelhaft“ und „ungenügend“ am schlechtesten ab.
Der Stokke Tripp Trapp bestand den Praxistest und die Schadstoffprüfung, auch wenn er im Mitwachsen ebenso an seine Grenzen stößt wie seine Mitstreiter. Praxis- und damit Altagssieger war der Haba Steppke, der am meisten überzeugte. Allerdings gab es für ihn im Testergebnis Inhaltsstoffe Abzüge aufgrund seines Formaldehydgehalts in der Rückenlehne.
Hochstühle im Test der Stiftung Warentest 2007
Stiftung Warentest widmete sich dem Thema Sicherheit bei Kinderhochstühlen bereits in den Jahren 2003 und 2007. Im ersten Test 2003 fielen noch 7 von 15 getesteten Hochstühlen in puncto Sicherheit völlig durch. Zwar scheinen einige Hersteller daraufhin ihre Produkte nachgebessert zu haben, denn im Folgetest 2007 erzielte nur noch ein Hochstuhl das Testergebnis “mangelhaft”. Jedoch wurden weitere sieben der getesteten Produkte, was die Sicherheit anbelangt, nur mit “ausreichend” bewertet.
Ebenfalls zeigte sich, dass bei einigen Tisch-Stuhl-Kombis und auch mitwachsenden Modellen kleinere Kinder nach vorne durchrutschen und abstürzen könnten. Andere Hochstühle kippten beim Prüftest relativ leicht um, es brachen Holzteile und auch der Schadstofftest offenbarte gesundheitsschädliche Inhaltsstoffe in Sitzbezügen und Lacken von einem Hochstuhl.
Testsieger mit Gesamturteil “GUT” (Note 1,6) wurde beim Warentest 2007 der Stokke Tripp Trapp, der zwar sehr teuer ist, aber mit Sicherheit, Komfort und hoher Qualität überzeugt.
Die getesteten Hochstühle von 2007 findet ihr im Überblick unter Testtabelle Kinderhochstühle Stiftung Warentest 2007 und die Tabelle mit den kompakten Ergebnissen 2007 gibt es hier.
Testsieger 2007 – Stokke Tripp Trapp
Der Treppenhochstuhl Stokke Tripp Trapp, Testsieger 2007 mit Note 1,6, eignet sich dank Spezialsets schon für Babys und Kleinkinder. Die Treppenhochstühle können auch noch in der Schulzeit verwendet werden und halten sogar Erwachsene aus.
Der Tripp Trapp wurde 1972 vom Designer Peter Opsvik entworfen und gilt als Vorreiter aller mitwachsenden Hochstühle. Wie bei anderen auch, lässt er sich so verstellen, dass sich die Ellbogen des Kindes in Tischhöhe befinden können und die Füße abgestützt sind. Damit wird eine bequeme und ergonomisch optimale Sitzhaltung ermöglicht. Darüber hinaus sind die Stühle solide und relativ kippsicher konstruiert.
Mit dem Newborn Set lässt sich der Tripp Trapp auch schon für Babys verwenden bis ca. sechs Monate. Für Babys und Kleinkinder ab sechs Monate bis ca. drei Jahre eignet sich hingegen das Baby Set.
Spartipp: Immer ein relativ großes Angebot an gebrauchten Hochstühlen findet ihr auch bei ebay, denn die Tripp Trapp Hochstühle sind langlebig und qualitativ hochwertig.
Sieger im Preis-Leistungsverhältnis – Treppenhochstuhl Hauck Alpha
Den „gut“ getesteten Hauck Alpha erhaltet ihr bei Amazon. Wer will, kann zusätzlich eine Sitzauflage von Hauck anbringen.
Weitere „gut“ getestete Hochstühle beim Warentest 2007
Den Peg Perego Prima Pappa Diner erhaltet ihr ab ca. 110 € in den unterschiedlichsten Designs bei Amazon.
Ebenfalls mit „gut“ wurden folgende Hochstühle getestet: der Geuther Family ab ca. 100 €, der Herlag Tipp Topp III ab ca. 70 € und der Brevi Slex ab ca. 140 €, erhältlich bei Amazon.
Worauf man am besten achten sollte – Checklisten
Allgemeines
Prüfsiegel: Gibt es ein GS-Zeichen, CE- oder TÜV-Zertifikat?
Verstellbarkeit: Können Sitz- und Fußabstellfläche auf die Körpergröße des Kindes eingestellt werden oder wie weit lässt sich der verstellbare Schalensitz neigen?
Standfestigkeit?
Sitzgurt: Abnehmbar und einstellbar?
Bügel: Bei heranwachsenden Hochstühlen gibt es Bügel, die ein Durchrutschen verhindern und abgenommen werden können, wenn die Kinder selbständig auf den Stuhl klettern können und sicher sitzen.
Esstisch: Sind kein Muss, falls sie vorhanden sind, prüfen, ob sie fixierbar sind und keine Klemmgefahr für das Kind darstellen.
Sitzkissen/Sitzverkleinerer: Ein flaches Kissen für die Rückenlehne und Sitzfläche schützt vor dem Herunterrutschen.
Sitzbezüge: Falls vorhanden sollten sie abwaschbar sein oder abnehmbar für die Reinigung.
Einfache Reinigung möglich?
Einkauftipps
Preisvergleich: Preise vom Lieblingsmodell einfach mal mit google vergleichen.
Zertifizierte Online-Shops: Die Shops sollten Gütesiegel wie S@fer Shopping, Trusted Shops oder das Zertifikat EHI geprüfter Online-Shop besitzen.
Sicherheitstipps
Anschnallen: Wichtig bei Babys und Kleinkindern. Es können auch Gurte verwendet werden, die nicht vom selben Hersteller wie der Stuhl sind.
Polster: Wenn sich die Sitzfläche nicht auf die Kleinen anpassen lässt, einfach ein Kissen in den Rücken legen. Das verhindert ein mögliches Durchrutschen.
Umkippen: Die Kinder nie allein bzw. unbeaufsichtigt im Hochstuhl sitzen lassen! Kein Hochstuhl ist zu 100 % kippsicher.
Sitzhaltung
Anlehnen: Kinder müssen den Kopf nicht unbedingt anlehnen können, aber am besten darauf achten, dass der Rücken abgestützt ist. Eine Lehne ist daher ein absolutes Muss.
Fußparkplatz: Unabhängig vom Alter sollten Kinder die Füße beim Sitzen aufstellen können. Verstellbare Fußstützen verhindern baumelnde Beine, die auf Dauer schlecht für die Haltung sind.
Falls ihr noch weitere Anregungen oder Tipps zum Thema Hochstühle habt, schreibt uns doch eine Nachricht.
Links:
Oekotest 2016: 10 Treppenhochstühle im Test
Oekotest 2012: 10 Hochstühle im Test
Stiftung Warentest 2007 – “Kinderhochstühle: Mitwachsende am besten”
Die getesteten Hochstühle von 2007 im Überblick: Testtabelle Kinderhochstühle Stiftung Warentest 2007.
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