Kindersitze im neuen Test 2020 von Stiftung Warentest und ADAC

Der neue Kindersitze Test von ADAC und Stiftung Warentest ist da –  im aktuellsten Test im Oktober 2019 hat der ADAC 20 Kindersitze und Babyschalen getestet – mit überwiegend guten Ergebnissen. 16 Modelle sind mindestens „befriedigend“, allerdings sind auch 4 Babschalen mit „mangelhaft“ durchgefallen.

Kindersitze Test Oktober 2019: Babyschalen, Kindersitze und Reboarder

Testsieger mit einem „gut“ (Note 1,6) wurde die Babyschale Swandoo Albert zusammen mit der i-Size Base, die in allen Kategorien (Sicherheit, Schadstoffe, Ergonomie und Bedienung) mit gut oder sehr gut abgeschnitten hat. Es gab aber auch im aktuellsten Test wieder vier Kindersitze, die mit „mangelhaft“ komplett durchgefallen sind und die aufgrund zu hoher Schadstoffwerte nicht zu empfehlen sind. Erfreulich ist jedoch, dass die meisten aktuellen Kindersitze „gut“ und sicher sind.

Experten-Einschätzung und Kommentar zum Kindersitze-Test 5/2019

Bei über 100 getesteten Kindersitzen in den letzten drei Jahren und vielen neuen Modellen auf dem Markt ist die Auswahl für Eltern nicht leicht. Um die Testergebnisse richtig zu vergleichen und zu interpretieren braucht es viel Erfahrung – wir haben deshalb Kindersitz-Expertin Kerstin Wirsing vom Fachgeschäft Familie Bär nach ihrer Einschätzung befragt:

Als Kindersitzfachhändler und natürlich auch als Eltern sind wir immer besonders gespannt auf die Testergebnisse des Kindersitztests.

Auf den ersten Blick freuen wir uns sehr über die Mai-Resultate, denn sie zeigen deutlich, dass das Rückwärtsfahren über die Babyschale hinaus sicherer ist. Mit dem Cybex Sirona Z i-Size R, dem norr von nuna, dem HY5.1 von nachfolger, dem Max-Way Plus von Britax Römer und dem BeSafe iZi Modular RF sind fünf Kindersitze im Test dabei, die ausnahmslos entgegen der Fahrtrichtung eingebaut werden können und allesamt die Frontal- und Seitenaufpralltests mit guten und sehr guten Noten bestanden haben.

Rückwärtsgerichtete Kindersitze (Reboarder) im Test 2019 von ADAC und Stiftung Warentest
Rückwärtsgerichtete Kindersitze (Reboarder) im Test 2019 von ADAC und Stiftung Warentest

Bei den Babyschalen punktet die Kinderwagenwanne Jade von Maxi-Cosi. Auch für uns eine kleine Überraschung, dass die Werte so überragend sind. Mit einer Note von 0,7 im Seitenaufprall sprengt die Schale, die quer zur Fahrtrichtung eingebaut wird, sogar die Tabelle des ÖAMTC. Halten wir aber fest: Jade wird klassische Babyschalen nicht verdrängen. Sie ist optimal für Frühchen und Babys mit Problemen bei der Sauerstoffsättigung oder zum Beispiel für lange Urlaubsfahrten geeignet, bei denen die Allerkleinsten möglichst flach liegen sollten.

Cybex Cloud Z i-Size und Maxi Cosi Jade
Cybex Cloud Z i-Size und Maxi Cosi Jade

Mit der Cybex Cloud Z i-Size hat auch die erste auf der Basisstation zur Seite drehbare Babyschale sehr gute Werte erreicht. Klasse, denn bei Kindersitzen, die zur Seite gedreht werden können, schnallen Eltern ihre Kinder erfahrungsgemäß oft auch fester an. Wir freuen uns außerdem über das gute Ergebnis der Babyschale Pixel von Avionaut, denn diese Schale arbeitet mit einem neuen einzigartigen Konzept, das den Kleinen eine gesündere Liegeposition als in vielen herkömmlichen Babybschalen bietet.

Zuguterletzt können wir noch das Ergebnis des Britax Römer KidFix III M hervorheben, der seinen Vorgängern in der Sicherheit in nichts nachsteht, dafür aber durch eine bessere Polsterung und die tiefere Beinauflage bequemer für die kleinen und großen Insassen ist.

Für Einzelheiten des aktuellen Tests sprechen wir in den kommenden Tagen mit dem ADAC und haben auf unserem Kindersitzblog eine Analyse veröffentlicht. Dabei sehen wir uns nicht nur die Gesamtergebnisse an, sondern besonders die Detailnoten. Oft täuscht die Gesamtnote leider ein wenig und einige Kindersitze erreichen trotz guter Sicherheitswerte nur ein ausreichendes Endurteil und umgekehrt (siehe auch: So testet und errechnet der ADAC die Testergebnisse).

Unser vorläufiges Fazit: Viele Kindersitze auf dem Markt sind sehr sicher. Wichtig ist allerdings auch, dass der Sitz gut zum Kind und in das Auto der Familie passt. Deshalb empfehlen wir vor dem Kauf immer eine Kindersitzberatung im Fachgeschäft.

Kommentar und Videobericht des ADAC – Kindersitze im Test Oktober 2019

Der ADAC hat im Oktober 2019 20 Kindersitze auf Sicherheit überprüft. Die gute Nachricht zuerst: beim Frontalaufprall konnten alle Sitze überzeugen. Jedoch wurde in 2 Babyschalen ein viel zu hoher Schadstoffgehalt festgestellt. Neben Flammschutzmitteln wurde auch Naphthalin gefunden, welches als krebserregend gilt.

Übersicht: Alle getesteten Modelle – Babyschalen und Kindersitze aus dem Test 2019
Diese Kindersitze haben im neuesten Test Oktober 2019 von ADAC und Stiftung Warentest mit  „gut“ abgeschnitten („sehr gut“ wurde nicht vergeben):

  • Swandoo Albert
  • Swandoo Albert + i-Size Base
  • Besafe iZi Kid X3 i-Size
  • Peg Perego  Primo Viaggio i-Plus
  • Bugaboo Turtle
  • Bugaboo Turtle + Base
  • Jané Koos i-Size R1
  • Jané Koos i-Size R1 + iPlatform
  • Jané Koos i-Matrix + iPlatform
  • Joie i-Spin 360
  • GB Everna Fix
  • Renolux Renofix
  • Uppababy Mesa i-Size
  • Uppababy Mesa i-Size + i-Size Base

Befriedigend waren:

  • Britax Römer Kidfix² S
  • Nania Racer SP
  • Joie Verso
  • Hauck i-Pro Kids + iPro Base

Mangelhaft waren:

  • Hauck iPro Baby (Bezug enthält Naphthalin)
  • Hauck iPro Baby + i-Pro Base (Bezug enthält Naphthalin)

Die vollständige Liste mit allen Noten und Einzelbewertungen findet ihr auf der Webseite des ADAC.

Kommentar und Videobericht des ADAC – Kindersitze im Test Mai 019

12 Modelle mit der Note „gut“ und vier weitere mit „befriedigend“, die die gesetzlichen Vorschriften zum Teil deutlich übertreffen: Das ist das Ergebnis des aktuellen Kindersitztests des ADAC. Dabei wurden 20 Kindersitze aller Größen in den Kategorien Sicherheit, Bedienung, Ergonomie und Schadstoffgehalt geprüft und bewertet. Die beste Sicherheitsbewertung aller seit 2015 getesteten Sitze hat der „BeSafe iZi Kid X3 i-Size“ (für Kinder von ca. 1 bis 4 Jahren). Er wurde sowohl beim Frontal- als auch beim Seitenaufprall mit „sehr gut“ benotet. Außerdem erfreulich: Kein Sitz scheitert im Frontalaufpralltest, aber der „Hauck iPro Baby mit iPro Base“ kommt seiner Belastungsgrenze sehr nah. Er hält den Dummy zwar noch zurück, löst sich beim Test aber teilweise von seiner Isofix-Basis. Wird der Sitz ohne Basis mit dem Fahrzeuggurt befestigt wird, bietet er einen besseren Schutz.

Kindersitze Test Mai 2019: Babyschalen, Kindersitze und Reboarder

Testsieger mit einem „sehr gut“ wurde die Babyschale Maxi-Cosi Jade 3wayFix, die quer zur Fahrtrichtung montiert wird und und besonders in den Kategorien Sicherheit, Schadstoffe und Verarbeitung sehr gut abgeschnitten hat. Es gab aber auch im aktuellsten Test wieder zwei Kindersitze, die mit „mangelhaft“ komplett durchgefallen sind und die aufgrund der Verletzungsgefahr oder aufgrund zu hoher Schadstoffwerte nicht zu empfehlen sind.

Erfreulich ist, dass die meisten aktuellen Kindersitze „gut“ und sicher sind. Im Trend sind mitwachsende Kindersitze, Kindersitz-Systeme aus Basis und Sitz, drehbare und umsteckbare Babyschalen oder Alarmsysteme, die verhindern sollen, dass Kinder im Auto vergessen werden. Die neue Kindersitze mit Alarmsystemen waren zwar in der Regel gut, die Alarmsysteme konnten die ADAC-Tester jedoch nicht überzeugen.

Die Tester bemängeln die Handhabung und Installation der Warn-Apps und befürchten, dass sich Eltern zu sehr auf das Alarmsystem verlassen könnten. Kinder und Haustiere sollten generell nicht allein im Auto gelassen werden, da sich das Fahrzeuginnere bei Sonneneinstrahlung schon nach kurzer Zeit lebensgefährlich erhitzen kann – in Italien sind Alarmsysteme deshalb ab Jahresende 2019 für Kindersitze Pflicht.

Die neuen Features und die Modellpflege haben allerdings ihren Preis – Kindersitze werden immer teurer. Teuer bedeutet jedoch nicht immer auch gut – der ca. 400 Euro teure Chicco Oasys i-Size versagte im Frontaufpralltest. Günstige und gleichzeitig gut getestete Kindersitze wie den Nania Beone SP oder Britax Römer Adventure gibt es schon für unter 100 Euro.

Übersicht: Alle getesteten Modelle – Babyschalen und Kindersitze aus dem Test 2019
Diese Kindersitze haben im neuesten Test Mai 2019 von ADAC und Stiftung Warentest mit „sehr gut“ oder „gut“ abgeschnitten:

  • Maxi-Cosi Jade + 3wayFix (sehr gut)

  • Maxi-Cosi Pebble Pro i-Size
  • Maxi-Cosi Pebble Pro i-Size + 3wayFix
  • Maxi-Cosi Pebble Pro i-Size + FamilyFix One
  • Inglesina Darwin i-Size mit und ohne Basis)
  • Peg Perego Primo Viaggio i-Size + i-Size Base
  • Cybex Cloud Z i-Size (mit und ohne Base Z)
  • Avionaut Pixel mit und ohne Basis)
  • Baby Jogger City Go i-Size + i-Size base
  • Nania Beone SP
  • Baby Jogger City Go i-Size
  • Cybex Sirona Z und ZR i-Size + Base Z
  • Nuna Norr
  • Besafe iZi Modular RF i-Size + iZi Modular Base
  • Maxi-Cosi Pearl Pro i-Size + 3wayFix
  • Peg Perego Viaggio FF105 + i-Size Base
  • Britax Römer Advansafix IV R
  • Britax Römer Kidfix III M
  • Britax Römer Adventure
  • Safety 1st Road Fix

Befriedigend waren:

  • Nachfolger Hy5.1 TT
  • Heyner Multifix Twist
  • Maxi-Cosi Titan Pro

Ausreichend waren:

  • Britax Römer Max-Way Plus
  • Apramo All Stage

Mangelhaft waren:

  • Chicco Oasys i-Size Bebecare + i-Size Base (versagte beim Frontaufprall-Test)
  • Maxi-Cosi TobiFix (zu hohe Konzentration Flammschutzmittel TCPP im Bezug)

Die vollständige Liste mit allen Noten und Einzelbewertungen findet ihr auf der Webseite des ADAC.

Frühere Tests 2017 und 2018: Kindersitze, Reboarder und Babyschalen

Bisherige Kindersitze-Tests: oft noch im Handel erhältlich und deshalb weiter relevant sind die vorangegangen Tests aus den Vorjahren. Auch 2017 und 2018 hat die Stiftung Warentest zusammen mit dem ADAC insgesamt 60 Babyschalen und Kindersitze untersucht, die Testergebnisse findet ihr ebenfalls auf dieser Seite. Bekannte Marken wie Cybex, Britax Römer, Concord, Maxi-Cosi, BeSafe oder Recaro wurden auf die Kriterien „Sicherheit“, „Bedienung“, „Ergonomie“ und „Schadstoffgehalt“ getestet. Ob euer (Wunsch-)Sitz dabei ist und wie er abgeschnitten hat, erfahrt ihr hier:

Hier lest ihr alle Ergebnisse:

Test Oktober 2018: Kindersitze, Reboarder und Babyschalen

Für den Test haben die Stiftung Warentest und der ADAC insgesamt 18 Babyschalen und Kindersitze für unterschiedliche Größen getestet. Erfreulich: 11 der getesteten Sitze konnte sich ein gutes Urteil sichern. Zum ersten Mal seit Jahren bestanden außerdem alle Sitze den Crashtest und hielten allen Kräften stand, die bei typischen Unfällen wirken. Vier Sitze wurden – aufgrund zu hoher Schadstoffbelastung in den Textilien – allerdings mit „mangelhaft“ bewertet.

Diese Kindersitze haben im Test 2018 (Oktober) mit „gut“ abgeschnitten:

  • Britax Römer Baby-Safe2 i-Size + i-Size Base
  • Britax Römer Baby-Safe2 i-Size + i-Size Flex Base
  • Britax Römer Dualfix M i-Size
  • Britax Römer Swingfix M i-Size
  • Cybex Solution S-Fix
  • Cybex Pallas S-Fix
  • Hauck Comfort Fix
  • Hauck Comfort Fix + Comfort Fix Isofixbasis
  • Joie i-Level
  • Maxi-Cosi CabrioFix
  • Maxi-Cosi Cabrio Fix + FamilyFix

Befriedigend waren:

  • Chicco Around U i-Size
  • Nania i-Max SP Isofix
  • Osann i-Max SP Isofix Ferrari

Mangelhaft waren:

  • Jané Koos iSize
  • Jané Koos iSize + iPlatform
  • Osann Fox
  • Nachfolger HY5TT

Testsieger mit einer Gesamtnote von 1,7 („gut“) sind gleich fünf Modelle: Britax Römer Baby-Safe2 i-Size + i-Size Base, Britax Römer Baby-Safe2 i-Size + i-Size Flex Base, Britax Römer Swingfix M i-Size, Cybex Solution S-Fix und der Joie i-Level. Besonders in der Kategorie Schadstoffe haben alle fünf Sitze sehr gute Werte. In der Sparte „Unfallsicherheit“ konnten gleich drei Modelle von Britax Römer überzeugen: der Britax Römer Baby-Safe2 i-Size + i-Size Base, Britax Römer Baby-Safe2 i-Size + i-Size Flex Base und der Britax Römer Swingfix M i-Size.

Kindersitze im Test 2018 - Joie i-Level, Britax Römer Baby-Safe2 i-Size + i-Size Flex Base und Cybex Solution S-Fix gehören zu den Testsiegern
Kindersitze im Test 2018 – Joie i-Level, Britax Römer Baby-Safe2 i-Size + i-Size Flex Base und Cybex Solution S-Fix gehören zu den Testsiegern

Die mit „mangelhaft“ eingestuften Sitze wurden vor allem wegen zu hoher Schadstoffwerte abgestuft. Die enthaltenen Stoffe sind bedenklich und stehen im Verdacht krebserregend zu sein. Der „Osann Fox“ wies neben zu hoher Schadstoffe außerdem nur eine „ausreichende“ Unfallsicherheit auf und schnitt damit in dieser Kategorie am schlechtesten von allen getesteten Kindersitzen ab.

Erneut zeigt der Kindersitze-Test 2018, dass Preis und Qualität nicht zwingend zusammenhängen müssen. Der im Test durchgefallene „Jané Koos iSize + iPlatform“ gehörte mit 370 Euro zu den teureren Modellen in seiner Klasse – gleichzeitig gibt es Kindersitze, wie den Cybex Solution S-Fix, die mit 190 Euro zu den eher preiswerten Sitzen gehören und dabei dennoch Top-Noten erzielen.

Test Mai 2018: Kindersitze, Reboarder und Babyschalen

Für den Test haben die Stiftung Warentest und der ADAC insgesamt 23 Babyschalen und Kindersitze für unterschiedliche Größen getestet. Erfreulich: 17 der getesteten Sitze konnte sich ein gutes Urteil sichern. Zum ersten Mal wurde mit dem Maxi-Cosi Axiss­fix Air ein Kindersitz mit integriertem Airbag im Test vertreten und wurde für „gut“ befunden. Drei Sitze wurden mit „mangelhaft“ bewertet.

Diese Kindersitze haben im Test 2018 (Mai) mit „gut“ abgeschnitten:

  • Joie Traver Shield
  • Joie Traver
  • Nuna Aace
  • Recaro Monza Nova Evo
  • Recaro Monza Nova Evo Seatfix
  • Britax Römer Swingfix i-Size
  • Kiddy Evoluna i-Size 2
  • Maxi-Cosi Rock
  • Maxi-CosiRock + Family Fix One i-Size Base
  • Britax Römer Baby-Safe2 i-Size
  • Maxi-Cosi Pearl One + FamilyFix One i-Size Base
  • Britax Römer Dualfix i-Size
  • Britax Römer Trifix2 i-Size
  • Maxi-Cosi Axissfix Air
  • Cybex Sirona S i-Size
  • Graco Snugride i-Size + i-Size Base
  • BeSafe iZi Flex Fix

Mangelhaft waren:

  • Jané Gravity
  • Concord Ultimax i-Size
  • Avionaut Ultralite + IQ i-Size Base

Testsieger mit einer Gesamtnote von 1,7 („gut“) sind gleich vier Modelle: Britax Römer Swingfix i-Size, Kiddy Evoluna i-Size 2, Maxi-Cosi Rock und Maxi-CosiRock + Family Fix One i-Size Base. Besonders in der Kategorie Schadstoffe haben die Sitze sehr gute Werte. In der Sparte „Unfallsicherheit“ konnten gleich zwei Modelle von Britax Römer überzeugen: der Britax Römer Swingfix i-Size und der Britax RömerBaby-Safe2 i-Size.

Kindersitze im Test 2018 - Testsieger
Kindersitze im Test 2018 – Britax Römer Swingfix i-Size, Kiddy Evoluna i-Size 2, Maxi-Cosi Rock und Britax RömerBaby-Safe2 i-Size gehören zu den Testsiegern

Die mit „mangelhaft“ eingestuften Sitze wurden durch unterschiedliche Kriterien abgestuft: Die Gurthalterung des Concord Ultimax i-Size riss beim simulierten Frontalaufprall aus der Rück­lehne heraus, sodass der Dummy weit nach vorn geschleudert wurde und zerbrach. Bei einem Frontalcrash hätte dieser Kindersitz dem Kind keinen ausreichenden Schutz geboten. Concord hat inzwischen angekündigt, den Sitz nicht weiter zu produzieren.

Gut im Test: der Kinder­sitz mit Airbag: Im Moment des Aufpralls legt er sich vors Gesicht. (© Stiftung Warentest)
Gut im Test: der Kinder­sitz mit Airbag: Im Moment des Aufpralls legt er sich vors Gesicht. (© Stiftung Warentest)

Wegen hoher Schadstoffwerte wurden der Jané Gravity und der Avionaut Ultralite + IQ i-Size Base herabgestuft. Die enthaltenen Stoffe sind bedenklich und stehen im Verdacht krebserregend zu sein.

Der Kindersitze-Test 2018 zeigt erneut, dass Preis und Qualität nicht zwingend zusammenhängen müssen. Der im Test durchgefallene „Avionaut Ultralite“ gehörte mit 400 Euro zu den teureren Modellen in seiner Klasse – gleichzeitig gibt es Kindersitze, wie den Joi Traver Shield, der mit 170 Euro zu den preiswerten Sitzen gehören und dabei Top-Noten erzielte.

Test Oktober 2017: Kindersitze, Reboarder und Babyschalen

Für den jährlichen Herbst-Test testen der ADAC und die Stiftung Warentest neue Kindersitze, die im großen Kindersitze-Test im Mai nicht dabei waren, zum Beispiel weil sie neu auf dem Markt sind oder die – wie der Maxi Cosi Rodi XP – lange nicht getestet wurden.

Der günstige Maxi-Cosi Rodi XP ist schon mehrere Jahre erhältlich und bekam in beiden Ausführungen mit und ohne Isofix ein „gut“ attestiert. Mit einem Preis ab ca. 140€ UVP (ab ca. 85€ Marktpreis, z.B. bei Amazon) ist der Maxi-Cosi Rodi XP bis 36kg bzw. ca. 5 Jahre gleichzeitig Preis-Leistungssieger.

Autokindersitze: im Test 2017 von Stiftung Warentest und ADAC
Autokindersitze: im Test 2017 von Stiftung Warentest und ADAC

Die beste Babyschale im Test ist CYBEX Aton M i-Size (ab ca. 170€ z.B. bei Amazon) mit und ohne Basis für Kinder bis 87cm Körperlänge. Den CYBEX Aton loben die ADAC-Tester vor allem für seine guten Werte in den Kategorien Sicherheit und Bedienung, weil sie im Front- und Seitencrash sicher standhielten und einfach im Einbau sind.

Leider fallen auch wieder zwei Kindersitze mit „mangelhaft“ durch: Der Recaro Optia löste sich beim Crashtest von seiner Basis – bei einem Unfall könnte das fatale Folgen haben. Ein ähnliches Problem hatte im Vorjahrestest schon der Recaro Optia mit der Recaro-Fix Basis. Recaro hat das Modell inzwischen vom Markt genommen. Kunden, die einen Optia-Sitz gekauft haben, können ihn kostenlos austauschen. Beim Kindersitz Jané Grand lösten sich die Haken der Isofix-Halterung. Der Herstelle Jané vbietet aber eine kostenlose Reparatur an.

Diese Kindersitze haben im Test 2017 (Oktober) mit „gut“ abgeschnitten:

  • CybexAton M i-Size & Base M i-Size
  • CybexAton M i-Size
  • GBVaya i-Size
  • NunaRebl Plus i-Size
  • RecaroZero.1 Elite
  • RecaroGuardia mit und ohne Smart Click Base
  • RecaroPrivia Evo mit und ohne Smart Click Base
  • KlippanKiss 2 Plus
  • Maxi-CosiRodi XP
  • Maxi-CosiRodi XP Fix

Mangelhaft waren:

  • RecaroOptia & Smart Click Base
  • JanéGrand

Hier im Video seht ihr eine kurze Zusammenfassung des ADAC zum aktuellen Kindersitztest 2017

Test Mai 2017: Kindersitze, Reboarder und Babyschalen

22 sind „gut“: Im aktuellsten Kindersitze-Test des ADAC, des ÖAMTC und der Stiftung Warentest wurden diesmal mit 37 Modellen ungewöhlich viele Kindersitze getestet. Geprüft wurden Sicherheit bei Seiten- und Frontalaufprall, Ergonomie und Bedienung und Schadstoffgehalt bei allen Teilen, mit denen Kinder in Berührung kommen können. Immerhin die Hälfte haben „gut“ abgeschnitten, neun mit „befriedigend“. Es gab aber auch Sicherheitsmängel und schlechte Schadstoffwerte.

Diese Kindersitze haben im Test 2017 mit „gut“ abgeschnitten:

  • STOKKE iZi Go Modular + iZi Modular i-Size base (Isofix) und STOKKE iZi Go Modular
  • BRITAX RÖMER Baby Safe i-Size + i-Size Flex Base (Isofix) und BRITAX RÖMER Baby-Safe i-Size
  • CYBEX Aton 5, CYBEX Aton 5 + Aton Base 2 und CYBEX Aton 5 + Aton Base 2-fix (Isofix)
  • GB Idan und GB Idan + Base-Fix (Isofix)
  • NUNA Pipa Icon und NUNA Pipa Icon + Pipafix Base (Isofix)
  • MAXI-COSI AxissFix Plus (Isofix)
  • RECARO Zero.1 i-Size (Isofix)
  • BAIER Adebar und BAIER Adefix (Isofix)
  • CYBEX Pallas M SL und CYBEX Pallas M-Fix SL (Isofix)
  • CYBEX Solution M SL und CYBEX Solution M-Fix SL (Isofix)
  • KIDDY Cruiserfix 3 (Isofix) KIDDY Guardianfix 3 (Isofix)

[soliloquy id=“90616″]

Alle Testergebnisse findet ihr etwas weiter unten als Tabelle in der Übersicht.

Mangelhaft waren vier Kindersitze, darunter der Joolz iZi Go mit und ohne Isofix-Befestigung aufgrund erhöhter Mengen des Flammschutzmittels TCPP. Viele Flammschutzmittel gelten als gesundheitlich und ökologisch bedenklich. Die Kindersitze „LCP Kids Saturn iFix“ und der „Casualplay Multipolaris Fix“ fielen beim Frontalaufpralltest durch. Beim „LCP Kids Saturn iFix“ schnitt der Beckengurt beim Aufprall tief in den Bauchraum. Dies kann zu schweren inneren Verletzungen führen. Beim „Casualplay Multipolaris Fix“ zeigte sich im Test ein deutlich erhöhtes Verletzungsrisiko – der Test-Dummy drehte sich beim Aufprall aus der Führung des Sitzes.

Mitwachsende Kindersitze möchte die Stiftung Warentest nicht mehr empfehlen, mitwachsende Modelle für alle Altersklassen gingen auf Kosten der Sicherheit. Stattdessen empfiehlt Stiftung Warentest nach­einander zwei oder drei gute Auto­kinder­sitze der Kinder­größe entsprechend anzu­schaffen, anstatt auf einen Alleskönner zu setzen. Diese neue Empfehlung dürfte für Diskussionen sorgen – es gibt auch gut getestete mitwachsende Kindersitze und die Anschaffung über mehrere Jahre kann im Vergleich zu zwei oder sogar drei Kindersitzen durchaus sinnvoll sein – wir sind gespannt auf die Meinungen der Hersteller.

Aktuellster Test 2017 – alle Ergebnisse und Testsieger

Hier findet ihr alle Ergebnisse und Testsieger des Tests 2017 – wenn euer Kindersitz in diesem Jahr nicht getestet wurde, findet ihr ihn vielleicht etwas weiter unten in den Ergebnissen der Vorjahre oder in der durchsuchbaren Übersichtstabelle des ADAC.

Kindersitze Test 2017 von Stiftung Warentest und ADAC - Ergebnisse und Testsieger (Quelle ©ADAC)
Kindersitze im Test 2017 von Stiftung Warentest und ADAC – Ergebnisse und Testsieger (Quelle ©ADAC)

Reboarder: rückwärtsgerichtete Kindersitze werden im Test des ADAC und der Stiftung Warentest nur selten getestet, nicht gesondert hervorgehoben und genau wie vorwärtsgerichtete Kindersitze getestet, so dass die Testurteile nicht immer einen guten Vergleich ermöglichen. Eine umfangreiche Marktübersicht und Kaufberatung findet ihr in unserem Themen-Special Reboarder. Bester Reboarder im aktuellen Test ist mit einem „gut“ der  Recaro Zero.1 i-Size mit guten Teilergebnissen, sehr guten Schadstoffwerten und nur leichtem Abzug in der Bedienung.

Durch den Suchfilter „rückwärtsgerichtet“ könnt ihr Reboarder in der Ergebnis-Übersicht des ADAC jetzt leichter finden:

Reboader im Test 2017 (Quelle ADAC)
Reboader im Test 2017 (Quelle ADAC)

Die Vorjahres-Test: Kindersitze-Test von 2013 bis 2016 (ADAC und Stiftung Warentest)

Bei diesem Test handelt es sich um ein Update zum jährlichen Kindersitze-Test im Mai diesen Jahres. Es wurden nur 16 Kindersitze getestet, die zusammen mit den 26 Kindersitzen aus dem Mai-Test 2016 eine Auswahl aus aktuellen Kindersitzen bildet – es werden nicht jedes Jahr alle Kindersitze neu getestet, so dass auch die Ergebnisse der Vorjahre noch weiter relevant sind (ihr findet sie weiter unten auf dieser Seite).

Die guten Ergebnisse zuerst: die Cybex Aton Q Babyschale i-Size für Neugeborene bis ca. einem Jahr (mit und ohne Isofix-Basis) und der Kiddy Phoenixfix 3 für Kinder von ca. 1-4 Jahren haben mit „gut“ abgeschnitten und sind die besten Kindersitze im neuen Test.

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Der Cybex Aton Q und der Kiddy Phoenixfix gehören zu den besten Kindersitzen im ADAC-Test 10/2016 (© Produktfotos: Cybex, Kiddy)

Durchgefallen sind der Nuna Rebl – hier brach beim Frontalaufprall der Metallrahmen – und der Recaro Optia. Beim Optia löste sich der Sitz im Crashtest aus der Isofix-Basis und das darf nicht passieren. Für beide Modelle gab es daher nur ein „mangelhaft“. Der Hersteller Recaro hat bereits einen Rückruf eingeleitet und tauscht die Isofix-Basis um. Der Autokindersitz Diono Radian 5 wurde wegen Fehlbedienungsgefahr ebenfalls nur mit „mangelhaft“ bewertet.

Immerhin neun Kindersitze sind insgesamt gut – alle Ergebnisse findet ihr im Detail in den folgenden Übersichten:

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Die Einzelbewertungen zu den Kindersitzen und Babyschalen findet ihr kostenlos hier beim ADAC.

Kindersitze im Test 2016 (ADAC / Stiftung Warentest)

Die meisten Kindersitze haben in diesem Jahr mit erfreulich guten Ergebnissen abgeschnitten. 17 Autokindersitze erhielten ein „gut“, eine Babyschale sogar ein „sehr gut“. Fünf Kindersitze bekamen ein „befriedigend“ und nur drei Modelle enttäuschten mit „ausreichend“ und „mangelhaft“.

„Sehr gut“ im neuen Kindersitze-Test: die Babyschale Kiddy Evo-Luna i-Size

Als Testsieger konnte die Babyschale Kiddy Evo-Luna i-Size mit einem „sehr gut“ überzeugen. Die Babyschale schützt Babys bis ca. 83cm bzw. einem Alter von etwa 15-18 Monaten. Gute Kindersitze gibt es nach neuer i-Size Norm und in den bisher gewohnten Altersgruppen:

Bis ca. ein Jahr: Besafe iZi Go Modular i-Size und Besafe iZi Go Modular i-Size + i-Size base
Bis ca. eineinhalb Jahre: Joie i-Gemm, Joie i-Gemm + i-base, Kiddy Evo-Lunafix, Maxi Cosi Citi
Bis ca. vier Jahre: Concord Reverso PLUS
Ca. ein bis vier Jahre: Besafe iZi Kid X2 i-Size, Recaro Optiafix, Britax Römer King II, Besafe iZi Modular i-Size + i-Size base,
Ca. ein bis zwölf Jahre: Joie Transcend
Ca. vier bis zwölf Jahre: Britax Römer Kidfix II XP Sict, Britax Römer Kidfix II XP, Joie Duallo, Maxi Cosi Rodifix Airprotect, Britax Römer Discovery SL

Alle Testergebnisse und Testsieger des Kindersitz Test 2016 in der Übersicht

Kindersitze im neuen Test 2016 von Stiftung Warentest und ADAC (©ADAC)
Kindersitze im neuen Test 2016 von Stiftung Warentest und ADAC (©ADAC)

Der „Batman“-Kindersitz von KidsEmbrace sieht zwar cool aus, fiel aber im Test durch – für größere Kinder muss die Rückenstütze abgenommen werden und der Seitenaufprallschutz ist nicht mehr gegeben. Der Kiwy bekam aufgrund von Schwächen im Seitenaufprallschutz und aufgrund der hohen Schadstoffbelastung im Bezug nur ein „mangelhaft“.

Batman-Kindersitz von KidsEmbrace - cool, aber leider nur
Batman-Kindersitz von KidsEmbrace – cool, aber leider nur „mangelhaft“ (©ADAC)

Der ADAC Kindersitz-Test wird jedes Jahr in Kooperation mit der Stiftung Warentest veröffentlicht und unterstützt Eltern mit aktuellen Prüfergebnissen bei der Auswahl eines guten Kindersitzes. Der Kindersitze-Test 2016 sortiert die getesteten Modelle in diesem Jahr noch nach Altersgruppen, so dass die neuen i-Size Kindersitze entsprechend nach Alter und nicht nach Körpergröße eingeordnet wurden.

Testergebnisse des Kindersitze-Test 2015 von ADAC & Stiftung Warentest

6 Babyschalen wurden mit „Mangelhaft“ bewertet aufgrund von Schadstoffen in ihren Bezügen. Da der Kindersitztest 2015 mit der November-Ausgabe überarbeitet wurde, sind die aktuellen Ergebnisse zwar mit denen vom Mai 2015 vergleichbar, jedoch nicht mit den Ergebnissen der Jahre zuvor. Es wurden unter anderem ein neues Testauto (Golf VII) und ein neuer Crashdummy eingesetzt.

Die komplette Übersicht mit allen aktuellen Testergebnissen und Testsiegern findet ihr hier. Für besser lesbare, vergrößerte Ansichten der Tabelle einfach etwas nach unten scrollen:

kindersitze-test-2015-november
Testergebnisse Kindersitze im Test 2015 Stiftung-Warentest und ADAC – Gesamtübersicht

Kein Produkt im aktuellen Kindersitztest von ADAC und Stiftung Warentest erhielt das Urteil „sehr gut“. 13 Autokindersitze wurden mit „gut“ bewertet und drei mit „befriedigend“. Sechs Kindersitze schnitten aufgrund von Schadstoffbelastungen mit „mangelhaft“ ab.

Zwei Babyschalen, die jeweils in drei verschiedenen Varianten untersucht wurden, erhielten in der Schadstoffprüfung die Note „mangelhaft“. Eltern können jedoch aufatmen, denn für Kinder aller Altersklassen finden sich Sitze mit der Note „gut“.  Maßgeblich für die guten Urteile sind die Testergebnisse in der Kategorie „Sicherheit“. Keines der Modelle bekam hier eine schlechtere Note als „befriedigend“. Für die ganz Kleinen (bis 13 Kilogramm (0+)) ragen der Maxi-Cosi Pebble Plus und in der i-Size Klasse 40-105cm der Reboarder Concord Reverso mit der Note 1,7 und jeweils einem sehr gut in „Sicherheit“ heraus.

In der Kategorie 9 bis 18 Kilogramm überzeugen die Autositze Maxi-Cosi Tobi und Britax Römer King II LS. Der Joie Trillo Shield hinterlässt in der Kategorie 9 bis 36 Kilogramm einen guten Eindruck. Für Kinder ab 15 bis 36 Kilo empfehlen die Tester den Britax Römer Kid II, den Britax Römer Kidfix SL und den Kiddy Smartfix. Bei den Testern durchgefallen sind verschiedene Babyschalen von Cybex und Cosatto. Ursache dafür war die hohe Schadstoffkonzentration im Bezug.

Relativ neu im Handel sind Sitze, die den Anforderungen der ECE R 129 erfüllen. Im aktuellen Test wurden vier dieser sogenannten I-Size-Modelle überprüft. Drei von ihnen wurden mit „gut“ bewertet. Die „I-Size“-Kindersitze orientieren sich an der Körpergröße und nicht mehr am Gewicht des Kindes. Daher entfällt die Einteilung in Klassen und der Hersteller kann selbst festlegen, für welchen Größenbereich der jeweilige Sitz geeignet ist.

Getestet wurden u.a. folgende bekannte Kindersitze:

Babyschalen, 0-13kg Körpergewicht

test-babyschalen-ergebnisse-2015
Quelle: ADAC 10/2015, Fotos Ralph Wagner

Maxi-Cosi Pebble Plus (1,6)

Graco SnugFix mit Isofix (2,0)

Simple Parenting Doona+ mit Isofix (2,5)

Cybex Aton 4 (4,6)

Cosatto Hold (4,7)

9-18kg / 36kg Körpergewicht

test-kindersitze-2015-gruppe1-2
Quelle: ADAC 10/2015, Fotos Ralph Wagner

Britax Römer King II LS (2,3)

Maxi-Cosi Tobi (2,4)

Peg Perego Viaggio 1 Duo-Fix KTT (2,6)

Recaro Young Sport Hero (3,4)

15-36kg Körpergewicht

test-kindersitze-2015-gruppe2-3
test-kindersitze-2015-gruppe1-2 Quelle: ADAC 10/2015, Fotos Ralph Wagner

Britax Römer Kidfix SL (1,8)

Britax Römer Kid II (1,8)

Kiddy Smartfix (1,8)

i-Size bis 105 cm Körpergröße

Maxi-Cosi Pebble Plus mit Isofix-Basis 2wayFix (1,6)

Concord Reverso (1,7)

Joie i-Anchor mit i-AnchorFix-Basis (2,8)

Die Testergebnisse im Detail

In den Bereichen Handhabung und Ergonomie wurden die getesteten Kindersitze überwiegend mit „gut“ bewertet. Schlechtestes Urteil war in dieser Kategorie ein „befriedigend“ (u.a. Graco Snugfix, Cosatto Hold, Peg Perego Viaggio 1 Duo-Fix KTT, Recaro Young Sport Hero,).

Im Bereich Unfallsicherheit kommen die Experten wiederholt zu dem Ergebnis, dass ein Baby deutlich besser geschützt ist, wenn seine Sitzschale entgegen der Fahrtrichtung montiert ist. Bei einem Frontalunfall verringert sich so die Last auf Hals und Wirbelsäule. Rückwärtssitzen wird bis zu einem Alter von zweieinhalb Jahren empfohlen. Die Autokindersitze Maxi-Cosi Pebble Plus, Cybex Aton 4 und Concord Reverso schneiden in der Kategorie Unfallsicherheit mit „sehr gut“ ab. Weitere 12 bekommen ein „gut“. Die Sitze Simple Parenting Doona+, Britax Römer King II LS, Maxi-Cosi Tobi, Recaro Young Sport Hero und Joie i-Anchor mit i-AnchorFix-Basis erreichen hier nur ein „befriedigend“.

Bei der Schadstoffprüfung bekommen sechs Sitze wegen problematischer Schadstoffe eine „mangelhafte“ Bewertung (u.a. Cybex Aton 4, Cosatto Hold).

Im Bereich Ergonomie bekamen die Autokindersitze überwiegend „gute“ Bewertungen. Die getesteten Sitze bieten hinreichend Platz und stützen den Kopf wirksam ab.

Die Handhabung des Großteils der Sitze wurde ebenfalls für „gut“ befunden. Bei der i-Size-Babyschale Reverso von Concord bemängeln die Experten das Fehlen eines Griffes, wodurch die Herausnahme aus dem Auto samt Kind sehr unpraktisch wird.

Abschließend kommen die Tester zu dem Ergebnis, dass die Maxi-Cosi Pebble Plus die beste Babyschale im Test ist. Für Kinder ab 9 kg Körpergewicht ist der beliebte Sitz Cybex Pallas M-fix und Joie Trillo Shield empfehlenswert. Günstig und mit den besten Testergebnissen ab 15 kg Körpergewicht werden die Sitze Kid II und Kidfix SL von Britax Römer eingestuft. Unter den recht neuen i-Size-Modellen sind die besten Modelle der Maxi-Cosi Pebble Plus mit 2wayfix Isofix-Basis für Kinder bis 75cm und der Concord Reverso bis 105 cm Körpergröße.

Testergebnisse des Kindersitze-Test im Mai 2015 ADAC & Stiftung Warentest

Insgesamt wurden 14 Sitze mit „gut“ bewertet. Damit gibt es für jedes Alter und jede Kategorie „gute“ Kindersitze. Bei den Sitzen bis 13 Kilogramm punkten der Cybex Cloud Q und der Cybex Cloud Q & Base Q-fix. Für das Alter von sechs Monaten bis vier Jahren haben sich der Maxi Cosi Axiss fix und der Maxi Cosi 2way Pearls behauptet.

Der Inglesina Amerigo I-FIX und der Britax Römer King II ATS überzeugt in der Kategorie 9-18 Kilogramm. In der Kategorie von 9 – 36 Kilo gehören der Cybex Pallas M-fix, der Casualplay Multiprotector Fix II und der Cybex Pallas M zu den guten Kindersitzen. In der Gruppe von 15 bis 36 Kilo sind die Kindersitze Britax Römer Kidfix SL SICT, Cybex Solution M, Cybex Solution M-fix, Joie Trillo LX, Heyner Maxi Protect Aero „gut“.

Alle Kindersitze Testergebnisse und Testsieger 2015 in der Übersicht

Kindersitze im Test 2015 Stiftung-Warentest und ADAC
Kindersitze im Test 2015 Stiftung-Warentest und ADAC
Kindersitze im Test 2015 Stiftung-Warentest und ADAC - bis 13kg (0+) bis ca. 1 1/2 Jahre (© ADAC)
Kindersitze im Test 2015 Stiftung-Warentest und ADAC – bis 13kg (0+) bis ca. 1 1/2 Jahre
Kindersitze im Test 2015 Stiftung-Warentest und ADAC - 9 bis 36kg = 1 bis ca. 12 Jahre (© ADAC)
Kindersitze im Test 2015 Stiftung-Warentest und ADAC – 9 bis 36kg = 1 bis ca. 12 Jahre (© ADAC)
Kindersitze im Test 2015 Stiftung-Warentest und ADAC - i-Size (© ADAC)
Kindersitze im Test 2015 Stiftung-Warentest und ADAC – i-Size (© ADAC)
Kindersitze im Test 2015 Stiftung-Warentest und ADAC - 15-36kg 0 ca. 4 bis 12 Jahre (© ADAC)
Kindersitze im Test 2015 Stiftung-Warentest und ADAC – 15-36kg 0 ca. 4 bis 12 Jahre (© ADAC)

Die vollständige Tabelle könnt ihr euch auch als PDF herunterladen:

Download Testergebnisse als PDFKindersitze-Test-2015-Stiftung-Warentest-ADAC (PDF)

Getestet wurden folgende Kindersitze:

  • Cybex Cloud Q
  • Cybex Cloud Q & Base Q-fix
  • Casualplay Sono Fix
  • Simple Parenting Doona & Isof. Base
  • Simple Parenting Doona
  • Cam Gara 0.1
  • Hauck Varioguard
  • Maxi Cosi Axissfix
  • Maxi Cosy 2way Pearl
  • Inglesina Amerigo I-FIX
  • Britax Römer King ATS
  • Chicco Oasys 1 Isofix
  • Cybex Pallas M-fix
  • Casualplay Multiprot. Fix II
  • Cybex Pallas M
  • Heyner Multi Protect Aero
  • Chicco Gro-Up 123
  • Kiwy SLF123 Q-fix
  • Britax Römer Kidfix SL SICT
  • Cybex Solution M
  • Cybex Solution M-fix
  • Joie Trillo LX
  • Heyner Maxi Protect Aero

Einen Einblick in die aufwendigen Testverfahren und den Ablauf des jährlichen Kindersitze-Test gibt ADAC Testleiter Andreas Ratzek in diesem 2-minütigen Video:

https://www.youtube.com/watch?v=En1qdTmRCNw

Neue Testdurchführung und Auswertung

Der ADAC hat die Methoden der Testdurchführung und Auswertung überarbeitet und dem Stand der neuesten Technik angepasst. Wichtig zu wissen:

  • Der Versuch des Frontalaufpralls wurde mit der neuen Karosserie eines Golf VII durchgeführt. Auch ein neuer Crashtestdummy kam zum Einsatz , der dem eines 10-jährigen ähnelt. Der 3-jährige Dummy wurde mit einem Sensor versehen, der die Druckbelastung im Bauch gemessen hat.
  • Der Seitenaufpralltest wurde weiterentwickelt (siehe ECE-R 129, i-Size).
  • Aktuelle Fahrzeugmodelle wurden Einbauprüfungen unterzogen, um Ergonomie und Handhabung verbessern zu können.
Neue Testdurchführung mit Frontalaufprall (Quelle: ADAC)
Neue Testdurchführung mit Frontalaufprall (Quelle: ADAC)

Die Testergebnisse im Detail

Im Bereich Unfallsicherheit schnitten 9 Sitze mit „gut“ ab (Cybex Cloud Q & Base Q-fix, Maxi Cosi Axissfix, Maxi Cosi 2way Pearl, Cybex Pallas M- fix, Britax Römer Kidfix SL SICT, Cybex Solution M, Cybex Solution M- fix, Joie Trillo LX, Heyner Maxi Protect Aero) und einer sogar mit „sehr gut“ (Cybex Cloud Q). Der Hauck Varioguard versagte beim Frontal-Crashtest komplett und löste sich beim Test aus der Basis. Das würde zu einem Aufprall des Kindes am Vordersitz führen und stellt damit ein vielfach erhöhtes Verletzungsrisiko dar.

Hinsichtlich der Schadstoffprüfung wurden drei Sitze (Casualplay Sono Fix, Simple Paranting Doona und Simple Parenting Doona & Isofix Base) wegen problematischer Schadstoffe mit „mangelhaft“ bewertet. Auch der Hauck Varioguard wies ein gefährliches Flammschutzmittel auf und erhielt „ausreichend“.

Im Bereich Ergonomie gab es durchweg „gute“ Noten, da alle Sitze genügend Platz und sichere Kopfstützen boten.

Die Bedienung des Großteils der Sitze wurde ebenfalls für gut befunden, wobei es einzelne Modelle gibt, die mit dem Klicksystem Isofix befestigt werden und dies eine Fehlerquelle in der Bedienung darstellen kann ( Casualplay Sono Fix, Cam Gara 0.1, Hauck Varioguard, Heyner Multi Protect Aero).

i-Size Norm

Neu ist die „i-Size-Norm“, die erstmalig mit getestet wurde. Dazu gehören der Maxi Cosi 2way Pearl und Maxi Cosi Axissfix. Folgende Neuerungen zur bisherigen Richtlinie sind ECE-R 44:

  • Die Sitze müssen einen Seitenaufpralltest bestehen, sonst gibt es keine Zulassung.
  • Der Sitz wird anhand der Körpergröße des Kindes gewählt, nicht wie bisher anhand des Gewichts. Der Hersteller kann dabei den Größenbereich selbst festlegen, eine Einteilung der Sitze in Klassen entfällt.
  • Für Kindersitze mit neuer i-Size Zulassung gilt, dass Kinder bis 15 Monate gegen die Fahrtrichtung transportiert werden müssen.
  • Weist das Fahrzeug speziell gekennzeichnete Sitzplätze aus (i-Size- tauglich) können auch Isofix-Kindersitze mit Stützfuß eine universale Zulassung erhalten.  Seit Beginn 2015 kommen mehr Fahrzeuge auf den Markt, die diese speziell gekennzeichneten Sitzplätze aufweisen.  (z. B. Ford Tourneo Courier, Jeep Renegade, Tesla, Citroen Cactus usw).

Tipp: alles über i-Size Kindersitze lest ihr in unserem großen i-Size Kindersitze Ratgeber-Special.

Wer bereits einen Kindersitz hat, muss jedoch nichts befürchten, durch die neue Richtlinie ändert sich nichts für sie.  Ein Verwendungsverbot von Kindersitzen, die nach ECE-R 44 zugelassen sind, ist derzeit nicht in Planung. Laut ADAC „können Eltern, die einen neuen Kindersitz benötigen, ebenfalls noch Produkte kaufen, die eine ECE-R 44 Zulassung haben. Sie müssen nicht befürchten, dass sie diese schon bald nicht mehr nutzen dürfen. Wenn die Produkte auf den Markt kommen, die nach der neuen Richtlinie zugelassen sind (im Test Maxi Cosi 2way Pearl und Maxi Cosi Axissfix), müssen sie anhand der Typliste prüfen, ob sie diese Sitze in ihrem Fahrzeug verwenden können, oder das Fahrzeug schon eine i-Size Kennzeichnung hat.“

Reaktionen des Herstellers Hauck auf den Test des ADAC und der Stiftung Warentest

Der ADAC und die Stiftung Warentest bemängelten beim Kindersitz Varioguard des Herstellers Hauck den Einbau in Fahrtrichtung mit dem 3-Punktgurt. Der Autositz ist so konzipiert, dass er einerseits mit der Isofix-Funktion besfestigt werden kann und andererseits mit dem 3-Punkt-Fahrzeuggurt. Die Befestigung mit der Isofix-Methode sei, laut Test, sicher. Allerdings gäbe es beim Einbau mit dem 3-Punktgurt noch Verbesserungsbedarf. Aufgrund eines „hohen Verletzungsrisikos beim Frontalcrash“, erhielt der Hauck Varioguard im Urteil nur ein „mangelhaft“.

In einer Stellungnahme bietet Hauck seinen Kunden nun ein Nachrüstset an, um „die Sicherheit und Stabilität des Kindersitzes noch einmal deutlich zu erhöhen“. Das Set sei für die Nutzer gedacht, die den Sitz mit dem 3-Punkt-Gurt einbauen. Wer den Sitz mit Isofix befestigt, braucht das Nachrüstset aber nicht für sein Auto. Hauck betont noch einmal nachdrücklich, dass der Sitz trotz der Bewertung der Tester allen „Anforderungen der ECE 44/04“ entspricht.

Das Nachrüstsystem gibt es kostenlos unter folgender Telefonnummer: 09562/986289. Der Kontakt über eine Email ist über das Kontaktformular auf der Webseite (www.hauck.de) möglich. Kunden, die ein Nachrüstrset bestellen, können sich in einem Video des Herstellers die Verwendung ansehen.

Ergebnisse und Testsieger des Kindersitz Test 2014

Weiter aktuell bleibt der Kindersitze Test 2014 von Stiftung Warentest und ADAC aus dem Vorjahr – die meisten Autokindersitze sind weiter im Handel erhältlich. Im November 2014 hatte die Prüfer 10 günstige Autokindersitze und Babyschalen untersucht. Die Testergebnisse sind wenig erfreulich – über die Hälfte der Kindersitze sind mangelhaft, nur ein günstiges Modell ist gut. Im vorangegangenen Test im Mai 2014 schnitten immerhin 18 von 28 Kindersitzen mit dem Gesamturteil „gut“ ab. Mit einem „sehr gut“ geht die Babyschale „Recaro Privia & Recaro Fix“aus dem Test hervor. Sie ist für Kinder bis 13 kg geeignet und liegt im Bereich Sicherheit sogar über den gesetzlichen Mindestanforderungen.

10 Günstige Kindersitze im Test November 2014 von ADAC & Stiftung Warentest

Der neueste Test von Autokindersitzen im November 2014 von Stiftung Warentest und dem ADAC zeigt vor allem eins: billige Kindersitze sind sehr oft mangelhaft. Geprüft wurden zehn günstige Kindersitze zwischen 30 und 70 Euro. Untersucht wurden dabei die Kriterien Sicherheit, Bedienung und Ergonomie, Schadstoffgehalt sowie Reinigung und Verarbeitung. Fünf der getesteten Modelle schnitten vor allem im Bereich Unfallsicherheit „mangelhaft“ ab. Beim Nania Safety SP wurden beim simulierten Frontaufprall beispielsweise die Anschnallgurte samt Rückwand aus der Sitzschale gerissen.

10 günstige Kindersitze im Test von ADAC und Stiftung Warentest im November 2014
10 günstige Kindersitze im Test von ADAC und Stiftung Warentest im November 2014

Mit einem guten Urteil schnitt lediglich der Nania Beone SP (Produktvorstellung) ab: Mit seiner einfachen Handhabung und einem günstigen Preis von 60 Euro bietet er eine hohe Unfallsicherheit. Außerdem wurden keine kritischen Schadstoffmengen gefunden. Hier wurde erstmals seit vielen Jahren eine Babyschale unter 100 Euro (UVP) mit gut (2,1) bewertet. Die Preisangaben beziehen sich hierbei allerdings auf die unverbindlichen Preisempfehlungen der Hersteller – in der Praxis gibt es auch einige weitere gut getestete Babyschalen zu Marktpreisen unter 100 Euro.

Die Ursache für die vielen negativen Ergebnisse der hier geprüften Autositzmodelle sieht Stiftung Warentest in der abnehmbaren Rückenlehne. Ab einem bestimmten Körpergewicht kann auf die Rückenlehne verzichtet werden. Ein daraus resultierendes Problem ist unter anderem die dann fehlende Kopfstütze. Bei den im November-Test unter die Lupe genommenen Autositzen handelt es sich meist um eher unbekanntere Modelle und „Billigmarken“.

Getestet wurden die folgenden 10 Modelle

Übersicht Autositze-Test November 2014
Ergebnisse Autositze-Test Stiftung Warentest und ADAC November 2014

Der ADAC erklärt in seinem Testbericht: „Eltern, die günstige Kindersitze suchen, finden diese massenhaft und gut beworben im Internet. Oft sind es wenig bekannte Marken und dennoch werden sie auf den Online-Plattformen mit einem „optimalen Seitenaufprallschutz“ angekündigt.“ Die Ergebnisse zeigen nun jedoch, „dass die Beschreibungen im Internet häufig ungenau sind und in die Irre führen können“.

Wer mehr Sicherheit und bessere Qualität wünscht, der kann sich laut früherer Tests beispielsweise den Recaro Privia mit Isofix, den Cybex Juno 2-fix, den Kiddy Phoenixfix Pro 2 Isofix, den Cybex Solution X2-fix oder den Kiddy Cruiserfix Pro genauer anschauen. Weitere Testergebnisse des großen Kindersitze-Tests aus Mai 2014 findet ihr weiter unten auf dieser Seite.

Testergebnisse des Kindersitze-Test im Mai 2014 ADAC & Stiftung Warentest

Auch im Test 2014 wurden wieder Reboarder mitgetestet, das Testurteil „gut“ bekamen rückwärtsgerichteten Kindersitze Concord Ultimax, der Maxi Cosi Pearl 2Way / Fix und der Römer Max-Fix II. Eine eigene Kategorie für die Reboarder gibt es auch im neuen Test 2014 nicht.

Maxi-Cosi Pearl 2way / fix - gut im neuen Kindersitz Test 2014
Maxi-Cosi Pearl 2way / fix – „gut“ im neuen Kindersitz-Test 2014

Im Vergleich zum Test von 2013 ist die Schadstoffbelastung in den Sitzen deutlich weniger geworden. Hier erhielten 23 Kindersitze das Urteil „sehr gut“. Lediglich mit einem „mangelhaft“ wurde der Sitz ABC Design Risus & Risus Isofix Base bewertet, weil er die Sicherheitsanforderungen im Frontal- und Seitenaufpralltest nicht erfüllen konnte.

Neu im aktuellen Test ist ein sogenannter i-Size-Sitz, der sich nach einer neuen EU-Norm richtet: Der Maxi Cosi 2way Pearl & 2way Fix schneidet mit einem „gut“ ab. Nach der neuen EU-Norm ECE-R129 wird der Seitenaufprall in den Anforderungskatalog der gesetzlichen Mindestanforderung im Rahmen einer neuen UN ECE aufgenommen. In der Übergangsfrist gilt allerdings noch die ECE-R 44-04. Die i-Size-Sitze orientieren sich an der Körpergröße des Kindes und nicht mehr an seinem Gewicht. Eltern, die einen anderen Kindersitz haben, dürfen diesen noch weiter verwenden.

Bei den Isofix-Babyschalen erhielten folgende Modelle ein „gut“:  Bebé Confort Pebble & 2way Fix, Concord Airsafe, Concord Airsafe & Airfix, Cybex Aton, Cybex Aton Q & Aton Q Base-fix, Besafe iZi Go X1, Besafe iZi Go X1 Isofix, Kiddy Evolution Pro 2 & Isofix-Base 2, Kiddy Evolution Pro 2, Recaro Privia und Bébé Confort Pebble.

Ebenfalls ein „gut“ erzielten der Concord Ultimax.2 und der Römer Max-Fix 2 für Kinder bis 18 kg und die Sitze Chicco Oasys 1 Isofix, Migo Saturn & Solar und Migo Saturn für Kinder zwischen 9 und 18 kg. Für ein Gewicht zwischen 15 bis 36 kg erhielt der Römer Kidfix XP ein „gut“. 

Wir werden in Kürze genauer über die einzelnen Babyschalen und Kindersitze und die Reboarder im neuen Test 2014 und ihre Bewertungen von Stiftung Warentest und ADAC berichten. Bislang ist der Test bei Stiftung Warentest online (leider nur kostenpflichtig) verfügbar, in den nächsten Tagen erscheint das neue Heft von Stiftung Warentest auch im Handel und die Ergebnisse werden (kostenlos) auch auf der Webseite des ADAC veröffentlicht.

Grafik Kindersitztest FINAL Stand 21.5.14

Ergebnisse und Testsieger des Kindersitz Test 2013

Beim zweiten Teil des ADAC Kindersitz-Test 2013 wurden zum zweiten Mal auch Reboarder getestet. DerRömer Max-Fix (Klasse 0+/I, bis etwa 4 Jahre) erhält aufgrund von Schadstoffen das ADAC Urteil „mangelhaft“, der Reboarder Axkid fällt wegen Sicherheitsmängeln bei den Isofix-Befestigungen durch. Insgesamt werden 4 der 15 getesteten Kindersitze mit „mangelhaft“ abgewertet und erschreckend viele Kindersitze zeigen Mängel in der Schadstoffprüfung. Das einzige Modell mit der Bewertung „sehr gut“ ist der Cybex Juno 2-Fix mit Fangkörper.

Testergebnisse des ADAC Kindersitze-Test im Herbst 2013

Kindersitze Testergebnisse ADAC 2013 (Herbst)
Kindersitze Testergebnisse ADAC 2013 (Herbst)

Nachdem der ADAC im Mai 2013 schon 27 Kindersitze auf Sicherheit und Schadstoffgehalt prüfte, wurden jetzt im Herbst noch einmal 15 weitere Modelle getestet. Dabei fielen auch die zwei getesteten Reboarder durch. Der Reboarder Max-Fix von Römer (Klasse 0+/I, bis etwa 4 Jahre) erhielt aufgrund der schlechten Ergebnisse in der Schadstoffprüfung das ADAC Gesamturteil „mangelhaft“.  Die Herabstufung basiert laut Britax Römer ausschließlich auf Substanzen in den Schulterpolstern. Römer hat angekündigt, Eltern einen Austausch der Schulterpolster anzubieten.

Beim Kidzofix von Axkid riss die Isofix-Verankerung. Die Firma Axkid informierte bereits vor einigen Tagen über die fehlerhaften Isofix-Arme und rät dazu, den Sitz vorerst nur über den Gurt zu befestigen und einen Fachhändler zu kontaktieren. Insgesamt wurden vier der 15 getesteten Kindersitze mit mangelhaft abgewertet. Beim Römer Xtensafix (Klasse I/II/III von etwa 1 bis 12 Jahren) rutschte der Gurt beim Crashtest aus der Führung und schnitt in den Hals des Kindes ein. Das führt zu dem Gesamturteil „mangelhaft“.

Interessant ist auch, dass der Cybex Aton 3 nur mit einem „Befriedigend“ aus dem Test hervorgeht. Grund hierfür ist eine hohe Schadstoffbelastung. Beim Kindersitztest 2012 schnitt der Cybex Aton 2 noch mit einem guten Ergebnis und sehr guten Werten in der Schadstoffprüfung (1,6) ab. In diesem Fall ist es eine Überlegung wert, sich für das günstigere Vorjahresmodell der Babyschale zu entscheiden.

Im Test ist auch die Babyschale Nania Baby Ride (bis etwa 1,5 Jahre) durchgefallen. Der Nania Driver SP erhält nur ein ausreichend, weil das Kind beim Seitenaufprall ungeschützt an die Autotür gedrückt wird.

Folgende Sitze erhalten ein „gut“ und sind empfehlenswert: Der Casualplay Q-Retraktor Fix und der Casualplay Q-Retraktor Fix & Support Leg (mit Stützfuß) für die Klasse I (von etwa 1 bis 4 Jahren) sowie der Römer Kidfix XP SICT, der Recaro Monza Nova 2, der Storchenmühle Solar und der Recaro Monza Nova 2 Seatfix, alle für die Klasse II/III (von etwa 4 bis 12 Jahren).

Cybex_Juno_2-Testsieger-ADAC-2013roemer-kidfix-sict

Die besten Kindersitze im ADAC Test Herbst 2013: der Cybex Juno 2-Fix (links, Note 1,4)und der Britax Römer Kidfix XP SICT (rechts, Note 1,7).

Das einzige Modell mit der Bewertung “sehr gut” ist der Cybex Juno 2-Fix mit Fangkörper. Getestet wurden die Kindersitze aus allen Gewichtsklassen in den Kriterien Sicherheit, Bedienung & Ergonomie, Schadstoffgehalt, Reinigung und Verarbeitung.

Kindersitze im Test 2013 – Stiftung Warentest und ADAC

Der Autokindersitze Test 2013 der Stiftung Warentest und des ADAC wurde im Mai dieses Jahres veröffentlicht. Im gemeinsamen Test wurden 27 aktuelle Kindersitze getestet. Knapp die Hälfte ist gut, nur zwei Autokindersitze erreichten ein „sehr gut“. Fazit des neuen Tests: teuer bedeutet nicht gleich gut und umgekehrt können auch preiswerte Kindersitze und Babyschalen gut und sicher sein. Erstmals wurden auch vier rückwärtsgerichtete Kindersitze (Reboarder) getestet.

In ihrem jüngsten gemeinsamen Test für 2013 haben Stiftung Warentest und der ADAC wieder 27 aktuelle Autokindersitze untersucht. Ein „sehr gut“ erreichte die Babyschale Peg Perego Primo Viaggio mit Isofix-Base und der Kiddy Phoenixfix Pro Kindersitz für Kinder von 9 bis 18kg.

Kiddy-Phoenixfix-Pro2Peg-Perego-Primo-Viaggio-SL

Die Marken Peg Perego und Takata sind mit mehreren guten Modellen im Test die Newcomer für 2013. Bisher waren diese Marken in Deutschland weniger für ihre Kindersitze bekannt – mit dem guten Abschneiden im Test dürfte sich dies bald ändern. Die Marke Takata stellt interessanterweise bereits seit 1977 Kindersitze in Japan her und ist erst seit 2012 auf dem europäischen Markt mit eigenen Kindersitzen vertreten.

Reboarder im Test 2013 – Stiftung Warentest und ADAC

Die größte Neuheit im diesjährigen Testbericht: erstmals haben die ADAC-Prüfer auch rückwärts einbaubare Kindersitze, sogenannte Reboarder getestet. Gut und sehr gut – auch im Vergleich zu herkömmlichen vorwärtsgerichteten Kindersitzen haben die Reboarder Cybex Sirona und der Takata Midi & Isofix Base abgeschnitten. Beide können wahlweise auch in Fahrtrichtung eingebaut werden.

Cybex Sirona
Reboarder Cybex Sirona (© obs/cybex ltd)

Überraschend ist das schlechte Testurteil für den gerade erst auf den Markt gekommenen Britax-Römer Reboarder „Max-Way“, der zwar ein Plus bei Sicherheit bekam, aber in Ergonomie und Bedienung Abzüge hinnehmen musste. Der finnische Klippan Triofix mit Isofix-Base landete im Mittelfeld.

Tabelle und Testergebnisse: Kindersitze im Test 2013

Die Testergebnisse: Kindersitze im Test 2013 - Stiftung Warentest und ADAC
Die Testergebnisse: Kindersitze im Test 2013 – Stiftung Warentest und ADAC

In einem sehenswerten 3min Video-Beitrag des ADAC zum neuen Kindersitz-Test 2013 gibt es Einblicke in das Testverfahren, neue Entwicklungen bei Kindersitzen und ein interessantes Interview mit ADAC-Testleiter Andreas Ratzek zu sehen:

Vorjahrestests – Kindersitze im Test 2012

Der ADAC und die Stiftung Warentest untersuchen jährlich üblicherweise nur neu hinzugekommene Modelle. Babyschalen und Kindersitze sind in der Regel mehrere Jahre im Handel und werden zumindest von einigen Marken-Herstellern unter dem gleichen Modellnamen weitergepflegt. Ältere Kindersitze aus den letzten Jahren sind deshalb nicht unbedingt veraltet, generell kann man auch Vorjahresmodelle kaufen und auf die Testberichte der Vorjahre zurückgreifen – mit einer Einschränkung:

Im Juli 2013 wird voraussichtlich eine neue gesetzliche Regelung für Kindersitze in Kraft treten und die aktuelle Richtlinie ECE-R 44 ablösen soll. Bei dieser Neuregelung werden die gesetzlichen Mindestanforderungen an Kindersitze verschärft. Die nach der neuen Regelung zugelassenen Produkte müssen auch den vom ADAC seit Jahren geforderten Seitenaufpralltest bestehen. Viele Hersteller wie Britax Römer, Cybex oder Kiddy haben bereits in den Vorjahren reagiert und den Seitenaufprallschutz verbessert. Hier muss man aufpassen und vergleichen – oft sind alte und neue Versionen eines Kindersitzes im Handel. Ältere Kindersitze ohne gesonderten Seitenaufprallschutz sind in der Regel günstiger, Modelle mit Seitenaufprallschutz sollten zumindest laut Herstellerangaben sicherer sein. Bisher wird der Seitenaufprallschutz noch nicht gesondert getestet, wir erwarten deshalb einen Nachtest des ADAC im Herbst dieses Jahres.

Getestet wurden in 2012 33 Kindersitze für alle Altersklassen im Mai und im Herbst in einem Update nochmals 13 aktuelle Kindersitze – wir haben die Ergebnisse. 

Die gute Nachricht, ungefähr die Hälfte der Autokindersitze schneidet gut ab, doch es gab auch wieder einige Ausreißer nach unten – fünf der getesteten Kindersitze bekamen wegen der festgestellten Mängel nur ein „mangelhaft“, darunter der Kiddy Guardianfix Pro, der Peg Perego Viaggio convertibile und die beiden Graco-Modelle Junior Maxi und Logico L und der aufblasbare Easycarseat Inflatable.

Kindersitze 2012 im Test - die neue Stiftung Warentest

(Foto: Stiftung Warentest – Autokindersitze 2012)

Bei den gut bewerteten Modellen gibt es wenig Überraschungen, oft handelt es sich um Weiterentwicklungen und Nachfolger von Kindersitzen, die bereits in den Vorjahren gut abgeschnitten haben, z.B. der Cybex Aton 2, Römer Trifix, Concorde Transformer Pro, Cybex Pallas 2, Maxi Cosi RodiFix, Cybex Solution X2.Auch der Schadstoffgehalt wurden in diesem Jahr getestet und die erhöhte Aufmerksamkeit der Verbraucherschutzorganisationen und Testzeitschriften zeigt erste Erfolge: Die zwei Kindersitze Maxi Cosi Rodifix und Phil & Teds Tott XT, deren Vorgängermodelle aufgrund der hohen Schadstoffkonzentration beim letzten ADAC Test ein „mangelhaft“ bekamen, haben sich deutlichverbessert, so dass sie im aktuellen Test in dieser Disziplin sogar ein „sehr gut“ erzielen. Die Hersteller haben also ihre Produkte deutlich verbessert.

Auffallend beim Thema Sicherheit: Von den fünf mangelhaften Produkten sind drei beim Seitencrash durchgefallen. Der ADAC fordert deshalb wie schon in den Jahren zuvor, dass der Seitencrash so schnell wie möglich Teil des amtlichen Zulassungsverfahrens für Kindersitze wird.

In der diesjährigen Untersuchung wurden Kindersitze aus allen Gewichtsklassen in den Kriterien Sicherheit, Bedienung & Ergonomie, Schadstoffgehalt, Reinigung und Verarbeitung getestet. Wichtig für die Käufer der Produkte: Die Kleinsten müssen bei jeder Fahrt im Sitz richtig gesichert sein. Vor dem Kauf sollte man sich unbedingt Bedienung und Einbau erklären lassen. Um Fehler beim Einbau zu vermeiden, muss die Bedienungsanleitung genau befolgt werden. Außerdem empfiehlt der ADAC, den Sitz im eigenen Fahrzeug zu testen: Nicht jedes Produkt passt optimal in jedes Auto. Der Kindersitz muss sich stabil befestigen lassen. Besonders auf den richtigen Gurtverlauf ist zu achten.

Getestet wurden 2012 die folgenden Modelle, darunter auch wieder einige eher exotische Modelle und einige in Deutschland weniger verbreitete Kindersitze aus dem Ausland. Auch in diesem Jahr wurden leider wieder keine rückwärtsgerichteten Kindersitze (Reboarder) getestet.

Ergebnisse und Testsieger des Kindersitz Test 2012

(auf die Test-Tabelle klicken zum Vergrößern)

Testergebnisse des Kindersitze-Test 2012 des ADAC

Babyschalen der Gruppe 0+ ab Geburt:

Cybex Aton 2

Cybex Aton 2 Isofix

Peg Perego Primo Viaggio Trifix

Besafe izi Go

Babyschalen Gruppe+/I ab Geburt bis 18kg

Peg Perego Viaggio convertible

Gruppe I von 9 bis 18kg

Cybex Juno-Fix
Römer Trifix
Chicco Xspace Isofix
Cam Viaggiosicuro

Kindersitze Gruppe I/II/III von 9 bis 36kg

Concord Transformer Pro Isofix
Cybex Pallas 2
Casualplay Multiprotector Fix
Chicco Neptun
Nania Beline SP
OSann Beline SP
Graco Nautilus
Storchenmühle Taos
Phil & Teds Toot XT
Kiddy Guardianfix Pro

Test Kindersitze Gruppe II/III von 15 bis 36kg

Maxi Cosi RodiFix
Cybex Solution X2
Jane Montecarlo R2 Isofix
Besafe izi UP X3 Fix
Storchenmühle Solar Seatfix
Storchenmühle MySeat CL
Peg Perego Viaggio 2/3 Surefix
Safety 1th Travel Safe
Besafe izi UP X3
Recaro Monza N0va Seatfix
Easycar Inflatable
Graco Junior Maxi
Graco Logico L

Der ausführliche Test Kindersitze ist in der Juni-Ausgabe der Zeitschrift test veröffentlicht und kann auf der Webseite der Stiftung Warentest auch online gegen Gebühr oder in Kürze gibt es die Testergebnisse auch kostenlos auf der Webseite des ADAC zum nachlesen, der ADAC hat bereits eine Zusammenfassung seines Testberichts auf Youtube als Video zusammengestellt:

Für Irritationen sorgt vor allem das Testurteil des Kiddy Guardianfix Pro. Im Vorjahr wurde der Guardian Pro Testsieger seiner Klasse mit der Note 1.8 (ADAC 2011). Die Kritik der Warentest bezieht sich auf die Befestigung des Isofix-Modells Kiddy Guardianfix in einem Auto ohne Isofix – ob das nun wirklich praxisnah ist, darüber kann man streiten. In der Praxis kauft man das spezielle Isofix-Modell in der Regel wohl eher dann, wenn man auch Isofix im Auto hat – und dann ist der Guardianfix auch laut Stiftung Warentest einer der besten seiner Klasse. Weiter unten im Testbericht heißt es: „Wird der Sitz [Kiddy Guardianfix Pro, Anm. d.R.] mit Isofixhaken und Autogurt befestigt, zählt er zu den besten seiner Klasse im Test.“

Update 26.5.: Hersteller Kiddy hat bereits in einem Blogbeitrag reagiert. Kiddy untersucht gerade, wie es zu dem Testergebnis kommen konnte und empfiehlt den „kiddy guardianfix pro bis auf weiteres ausschließlich mit den Isofix-Rasterarmen in Ihrem Fahrzeug zu befestigen“.

Update 31.5.: Kiddy hat in Zusammenarbeit mit dem ADAC den Test inzwischen nachvollzogen. Der Kiddy Guardian Pro erhält auch in der gegurteteten Version gute Noten, wenn man die Sitzpolsterung des Einlagekissens herausnimmt. Besitzer des Kiddy Guardian können das Polster schnell selbst entfernen, das Entfernen dieser Polsterung hat in beiden Befestigungsarten keine Nachteile – eine Video-Anleitung findet ihr auf Youtube.

Update 25.10. Nachtest 2012 II

aktuelle Autokindersitze Herbst 2012 im Test

Stiftung Warentest und ADAC unterziehen in relativ kurzen und regelmäßigen Abständen die neuesten Kindersitze eingehenden Tests im Sinne des Verbraucherschutzes. Gerade kam der neue Testbericht für den Herbst 2012 von Stiftung Warentest und ADAC heraus, der sich dieses Mal 13 aktuellen Kindersitzen unterschiedlicher Hersteller widmete, die allesamt auf Sicherheit, Handhabung bzw. Ergonomie und Schadstoffe untersucht wurden.

kindersitztest-2012-testtabelle

(Ansicht ADAC Testtabelle Kindersitze Herbst 2012 in voller Größe)

Im Herbsttest 2012 wurden wenige bekannte Modelle unter die Lupe genommen und auch dieses Mal war leider wieder kein einziger Reboard-Kindersitz (rückwärtsgerichtete Kindersitze) dabei. Untersucht wurden Kindersitzmodelle, die erst in den letzten sechs Monaten auf den deutschen Markt gekommen sind, wie beispielsweise der neue Kiddy Guardianfix Pro 2, Römer Duo Plus Isofix mit Top Tether oder der Maxi Cosi Priori XP.

Römer Duo Plus

Die Testsieger dieser neuesten Modelle sind der Römer Duo Plus (siehe Foto, ca. 300,00 €, Kategorie I, 1 bis 4 Jahre) und der bisher eher unbekannte Takata Maxi Isofix (Kategorie II, III, 4 bis 12 Jahre), die beide mit Gesamtnote 1,9 abgeschnitten haben. In Punkto Sicherheit zeichnet sich der Römer Duo Plus durch geringe Belastungswerte beim Seitencrash, einen optimalen Gurtverlauf und eine einfache Größenanpassung ans Kind aus. Zudem lässt sich der Kindersitz sehr fest mit dem Autositz verbinden. Der Takata weist die gleichen positiven Eigenschaften auf und verfügt über geringe Belastungswerte im Frontcrashtest.

Kiddy Pro 2

Der neue Kiddy Guardianfix Pro 2 mit Gesamturteil „gut“: Das neue Isofix-Modell Kiddy Guardianfix Pro 2 (ca. 269,00 €, Kategorie I/II/III, 1 bis 12 Jahre) erhielt beim Herbsttest 2012 die Gesamtnote 2,1. Noch vor einigen Monaten sorgte das Vorgängermodell der beliebten kiddy-Reihe, der Kiddy Guardianfix Pro, für Kritik. Damals wurden bei ADAC-Crashtests hohe frontale Belastungswerte festgestellt, wenn der Kindersitz nicht mittels Isofix-System im Auto befestigt wurde, sondern nur mit dem Fahrzeuggurt (ohne Isofix). Das Problem ließ sich aber lt. Hersteller problemlos lösen, und zwar durch Entfernen der Sitzpolsterung des Einlagekissens.

Bei der neuen Sicherheitsprüfung zeigten sich sehr geringe Belastungswerte im Seitencrash, zudem weist der Sitz einen guten Gurtverlauf und eine stabile Befestigung im Fahrzeug auf. Bei der Schadstoffprüfung konnten ebenfalls nur sehr geringe, gesundheitsschädliche Werte in den Materialien nachgewiesen werden.

Maxi Cosi

Auch der neue Maxi Cosi Priori XP wurde getestet und konnte mit Gesamtnote 2,9 die strengen Untersuchungen absolvieren  (ca. 159,00 €, Kategorie I, 9 Monate bist 3,5 Jahre). Als positive Merkmale bei der Sicherheitsprüfung sind der gute Gurtverlauf und die stabile Verankerung im Fahrzeug zu nennen. Zur leichten Abwertung führten jedoch erhöhte, frontale Belastungswerte bei den Crashtests sowie eine leicht erhöhte Schadstoffbelastung des Materials. Bei Maxi Cosi bleiben die Modellbezeichnungen traditionell immer gleich und werden nicht wie bei anderen Herstellern nummeriert oder neu benannt. Trotzdem werden die Babyschalen und Kindersitze immer mal wieder aktualisiert, z.B. mit verbesserten Gurtschlössern, Designs und weiteren Details. Im Handel sind neue und alte Maxi Cosi Modelle schwer zu unterscheiden, vor allem beim Gebrauchtkauf ist Vorsicht geboten.

Graco Junior

Auf der britischen Insel sehr beliebt, aber in Deutschland noch relativ unbekannt ist die Babyschale GRACO Junior Baby, die man im Handel mit oder ohne Basis erhält (ca. 130,00 € ohne Basis, Kategorie O+, 1,5 Jahr, bis 13 kg). Die Babyschale hat die Tests mit Gesamtnote 2,4 (mit, ohne Basis) bestanden und zeichnet sich in Thema Sicherheit durch sehr geringe Belastungswerte im Frontcrash sowie eine stabile Befestigung im Fahrzeug aus.

Zum Testverlierer mit Gesamturteil „mangelhaft“ (4,6) fiel der Bébécar Easymaxi EL quasi durch die  Tests, und zwar aufgrund höherer Schadstoffbelastung in den Materialien, obwohl der Sitz was die Sicherheit anbelangt geringe Belastungswerte im Frontalcrash aufwies.

Alle Kindersitz-Testergebnisse von Stiftung Warentest und ADAC für das gesamte Jahr 2012 findet ihr hier zum Nachlesen hier: ADAC-Kindersitztest 2012.

Weiter aktuell bleibt auch der Vorjahres-Test aus 2011

2011 – weiter aktuell bleibt der Vorjahres-Test:  ADAC und Stiftung Warentest untersuchten insgesamt 28 aktuelle Kindersitze und Babyschalen im Test 2011. Autokindersitze_Stiftung_Warentest

Die Stiftung Warentest und der ADAC haben auch in diesem Jahr wieder Autokindersitze und Babyschalen getestet. Untersucht wurden insgesamt Kindersitze für alle Altersklassen, die Ergebnisse reichen von “sehr gut” bis “mangelhaft”. Interessanterweise hat in diesem die Stiftung Warentest 21 Kindersitze und der ADAC 28 Kindersitze getestet, die Testnoten stimmen zwar bei dem in Kooperation durchgeführten jährlichen Test überein, vom ADAC gibt es diesmal dafür noch 7 Testergebnisse als Bonus.

Ein “sehr gut” hat in diesem Jahr nur der Römer Baby-Safe Plus II SHR mit Isofix Base geschafft. Dafür ist das gute Mittelfeld diesmal sehr groß, immerhin 15 Autokindersitze ab Geburt bis 36kg schneiden im Test 2011 mit „gut“ ab. Das bedeutet Eltern finden unter den aktuellen Modellen für jede Altersklasse einen guten und empfehlenswerten Kindersitz. Auch hinsichtlich der in diesem Jahr erstmals getesteten Schadstoffwerte gibt es Entwarnung, die Mehrzahl der getesteten Kindersitze ist unbedenklich.

ADAC Technikzentrum Landsberg; Produktfotos Kindersitze am 10.02.2011; Ršmer Babysafe Plus II SHR mit Basis ADAC Technikzentrum Landsberg; Produktfotos Kindersitze am 10.02.2011; Phil & Teds Tott XTR ohne HosentrŠgergurt ADAC Technikzentrum Landsberg; Produktfotos Kindersitze am 10.02.2011; Casualplay QR Fix mit StŸtzfuss
The Good, the Bad, the Ugly
(Produktfotos: ADAC)

zu den Testergebnissen und Tabelle aller getesteten Modelle. Erfreulicherweise sind unter den gut getesteten neben den bekannten Favoriten von Marken auch einige günstige Modelle in fast allen Kategorien, darunter die günstige Cybex Aton Babyschale, die schon für einen Straßenpreis von unter 100 Euro zu haben ist (ST gut, 1,9 bzw 1,8 mit Base). Oder der günstige Maxi-Cosi Rodi XP 2 für ca. 109, den es häufig in Supermarkt-Angeboten deutlich unter dem UVP gibt. Auch der Sunshine Kids Vega bekommt ein gut vom ADAC (Note 2,1) – diese Modell gab es genau wie auch verschiedene Kindersitze von Cybex im vergangenen Jahr hin und wieder sehr günstig bei verschiedenen Shopping-Clubs.

Insgesamt gibt es mit den Kindersitzen Römer Baby-Safe Plus II SHR, Kiddy Guardian Pro 2, Max-Cosi Rodi XP 2, Römer KID und Kidfix SICT, Cybex Pallas 2 und Kiddy Energy Pro 2 sehr viele Weiterentwicklungen, die ihre guten Testurteile der Vorgängermodelle bestätigen konnten. Das die „2“ im Modellnamen nicht nur Facelift und Modellpflege ist, zeigen besonders die Römer SICT Modelle KID und Kidfix mit luftgefüllten Seitenairbags, die für zusätzliche Sicherheit beim Seitenaufprall sorgen. Auch andere Hersteller haben ihre Hausaufgaben gemacht. Sehr guten Seitenschutz bescheinigt die Stiftung Warentest auch dem HTS Besafe Comfort, Kiddy Energy, Kiddy Guardian, Cybex Pallas, Cybex Solution, Kiddy Cruiserfix.

Während der ADAC noch im vergangenen Jahr den – gesetzlich nicht vorgeschriebenen – mangelnden Schutz bei Seitenaufprall allgemein bemängelte, bescheinigen die ADAC Tester diesmal 19 Kindersitzen einen guten oder sehr guten Schutz bei Seitenaufprall, im Falle eine Frontalaufpralls schützen 13 Kindersitze gut und sehr gut.

Zu den negative Ausreißern im Test gehört diesmal der Chicco Eletta. In der Gruppe bis 18 kg bietet dieser Kindersitz sowohl beim Front- als auch beim Seitenaufprall nur “ausreichenden” Schutz laut Testurteil der Stiftung Warentest. Auch die zusätzlich vom ADAC getesteten Modelle Brevi Oki b.fix, Craco Junior Maxi, Phil & Teds Tott XT und Casualplay Fix QR erweisen sich als Nieten – das ADAC-Urteil lautet „mangelhaft“.

Ergebnisse und Testsieger des Kindersitz Test 2011

Kindersitze im Test: Stiftung Warentest ADAC 2011

Auf das Bild klicken zum Vergrößern. Download Infogramm (Übersicht Kindersitze im Test 2011: www.adac.de)

Die getesteten Kindersitze in der Übersicht

Getestet wurden von ADAC und der Stiftung Warentest für den Test 2011 die folgenden Kindersitz-Modelle, in Kürze werden wir die Testergebnisse und Detailseiten des ADAC noch verlinken.

Test Stiftung Warentest 6/2011

  • Römer Baby-Safe plus SHR II / Base
  • Cybex Aton / Base
  • HTS Besafe iZi Kid X3 Isofix
  • Chicco Eletta
  • HTS Besafe iZi Comfort Kid X3
  • Isofix
    Kiddy Energy Pro 2
  • Kiddy Guardian Pro 2
  • Cybex Pallas 2 fix
  • Nania I-Max SP
  • Kids im Sitz I-Max SP
  • Osann I-Max SP
  • Cybex Solution X2 fix
  • Kiddy Cruiserfix Pro
  • Römer Kidfix SICT
  • Römer KID plus SICT
  • Concord Transformer Click
  • Max Cosi Rodi XP 2
  • Recaro Milano
  • Sunshine Kids Vega

zusätzlich im Test ADAC 6/2011

  • Bebe Confort Windoo Plus
  • Chicco Keyfit
  • Bebe Confort Opal
  • Casualplay Fix Qr / Base
  • Phil & Teds Tott-XT
  • Nania R-Way SP
  • Brevi Oki b.fix
  • Graco Junior Max

Der Testsieger: Römer Baby-Safe Plus II SHR mit Seitenaufprallschutz

Im vergangenen Jahr kam der neue Britax Römer Baby-Safe im Juni knapp zu spät für den Test 2010, in 2011 ist er mit dabei und wird in Verbindung mit der Römer Isofix Base Testsieger und als einziger Kindersitz ein „sehr gut“. Gratulation an Britax Römer.

Der Römer Baby-Safe war bereits in den vergangenen Jahren immer eine der am besten getesteten Babyschalen und für die neue Serie 2010/2011 des Baby-Safe hat Römer einen verbesserten Seitenaufprallschutz ergänzt. image005Die neuen Römer Baby-Safe Babyschalen sind seit Sommer 2010 unter den Modellnamen Baby-Safe Plus II und SHR II erhältlich. Ob der Baby-Safe schon den “D-Sip” Seitenaufprallschutz hat und aus der neuen Serie ist, erkennt ihr an einem ausklappbaren hellgrauen kleineren Bügel auf beiden Seiten am Drehpunkt des Tragebügels.

Testberichte online lesen und zum Download

Die ausführlichen Testberichte zu den Kindersitzen sind in der Zeitschrift und auf der Internet-Seite der Stiftung Warentest veröffentlicht. Da der Test zusammen mit dem ADAC durchgeführt wurde, könnt ihr alle Testnoten zu den untersuchten Kindersitzen auch kostenlos auf der ADAC-Webseite nachlesen.

Die Testergebnisse sind die gleichen – die Stiftung Warentest liefert noch zusätzliche Beschreibungen, Testnoten und die redaktionelle Auswertung – leider aber nicht kostenlos. Der vollständige Artikel aus der Stiftung Warentest Ausgabe 6/2011 kann ab sofort online gegen Gebühr als PDF heruntergeladen werden, alternativ stehen auch die Einzeltests in der Kindersitze Test-Datenbank jeweils gegen Gebühr zum Download zur Verfügung.

Gratis gibt es bei der Stiftung Warentest hilfreiche Sicherheitstipps und Kaufberatung für den passenden Autokindersitz. Der ADAC bietet eine schöne und kostenlose Übersicht mit Infos zu allen getesteten Autokindersitzen, den ADAC Kindersitz-Berater mit vielen Fragen und Antworten zum Kauf eines Kindersitzes, die gesammelten Testergebnisse der Vorjahre (wichtig zum Nachschlagen von älteren Modellen und Discounter-Angeboten). Sehr zu empfehlen, für alle, die den Kauf eines Autokindersitz planen.

Sparen beim  Kindersitz-Kauf

Wer nicht so viel Geld für eine Babyschale oder einen Kindersitz ausgeben kann und will, braucht sich dennoch keine Gedanken um die Sicherheit seiner Liebsten zu machen. Hier ein paar Tipps:

  • „Underdogs“: Testergebnisse vergleichen, gerade in diesem Jahr sind in fast allen Kategorien auch günstige Modelle von weniger bekannten Herstellern mit guten Testergebnissen vertreten. Die Testergebnisse beim ADAC sind kostenlos verfügbar.
  • Vorjahresmodelle und Auslaufmodelle: getestet werden meist nur die neuesten Modelle, daher sind die Preise meist noch sehr hoch. Dafür bekommt man gut und sehr gut getestete Modelle der Vorjahre jetzt oft sehr günstig bei Sonderaktionen der Supermärkte und Babymärkte. Was vor einem Jahr von ADAC, ÖAMTC und Warentest für gut befunden wurde, muss heute nicht schlechter sein – man sollte aber auf zeitgemäßen Seitenaufprallschutz achten: ab Sommer 2013 gilt eine neue, strengere EU-Norm und viele Markenhersteller haben in 2012-2013 den Seitenaufprallschutz ihrer Modelle verbessert. Noch erhältliche ältere Versionen sind zwar günstiger, bieten aber gegenüber den neuen Versionen weniger Seitenaufprallschutz.
  • Im Babymarkt lohnt es sich zu verhandeln und nach reduzierten Vorführmodellen zu fragen.
  • Shopping-Clubs beobachten: die Marken Cybex, Concord und andere Hersteller gibt es ab und zu stark reduziert bei den bekannten Shopping-Clubs, auch der Cybex Aton, Concord Transformer waren in den letzten Monaten mit hohen Rabatten zu bekommen.
Limango-logoBaby-Aktionen bei Vente PriveeBaby-Aktionen bei Brands4Friends
AnmeldungAnmeldungAnmeldung

Die folgenden Shopping-Clubs haben am häufigsten Babymode, Babyausstattung und Kindersitze in den Aktionen. Die Anmeldung ist kostenlos und unverbindlich, so dass es sich lohnt, die Aktionen vor dem Kauf für einige Zeit zu beobachten:

  • Gebrauchtkauf? Ist generell nicht zu empfehlen, bei eBay und Käufen über Anzeigen kennt man die Vorgeschichte des Kindersitzes nicht. Wenn gebraucht, dann nur von Eltern, die man kennt und denen man vertrauen kann.
  • Auf Aktions-Angebote achten: Nicht nur Online-Shops, sondern auch die großen Supermarktketten haben regelmäßig Kindersitze als Aktionsware, z.B. Römer Kid, Maxi-Cosi Rodi bei real, toom, Rewe.
  • Vorteilsprogramme, Gutscheine und Coupons nutzen: viele Online-Shops bieten unregelmäßig auch hohe Gutscheincodes speziell für Kindersitze, den jeweilsten aktuellsten Baby-Markt Gutschein, Baby-Walz Gutschein oder Mytoys Gutschein findet ihr immer in unserer Kategorie „Gutscheine“.

Die folgenden Online-Shops haben eine große Auswahl, häufig gute Angebote und günstige Preise für Kindersitze. Für viele Shops gibt es regelmäßig Gutscheine, mit denen sich 5€ bis 10€ oder manchmal sogar mehr sparen lassen:

Kindersitze günstig bei Baby-MarktKindersitze günstig bei MytoysKindersitze und Babyschalen günstig bei Amazon
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Wir halten euch auf dem Laufenden und stellen euch hier im Blog regelmäßig gut getestete Autokindersitze und Babyschalen und günstige Aktions-Angebote in den Supermärkten und Internet-Shops vor. Wenn ihr informiert bleiben möchte, könnt ihr auch unseren Blog als RSS-Feed lesen, unseren Newsletter abonnieren, uns auf Twitter oder Facebook folgen oder einfach immer mal wieder bei uns reinschauen!

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49 Gedanken zu „Kindersitze im neuen Test 2020 von Stiftung Warentest und ADAC“

  1. Ich würde als Tipp noch sagen: Auch das Ausland beobachten. So werden in D. die so genannten Reboarder abgewertet, die in Schweden z.B. die härtesten Tests überhaupt mit Bravour bestehen. Die Gründe sind häufig an den Haaren herbeigezogen, so dass man schon den Eindruck bekommt, hier ist kräftig Lobbyismus mit am Werk…
    Lg

    • Guter Tipp, wer z.b. im Urlaub die Gelegenheit hat, einen Kindersitz mitzubringen oder mitbringen zu lassen, kann auch durch Kauf in anderen EU-Ländern sparen. In Großbritannien sind Kindersitze zum Beispiel steuerbefreit. Idealerweise sollte man den Sitz allerdings vorher schonmal probiert haben.

  2. Martina, ja.. oder es wird ein Convertible (also ein Sitz, der mit oder gegen die Fahrtrichtung genutzt werden kann) nur Vorwärts getestet (wo er natürlich nicht so sicher ist, wie rückwärts) und das ist dann das Testurteil.

    Manchmal fliessen sogar die Abziehbarkeit und die Waschbarkeit der Bezüge mit in die Testnote ein! O_o

  3. Chris, es gibt eine Seite (darf man hier Namen nennen, sonst bitte entfernen) carseat.se. Da kann man die Sitze bestellen, sogar testen und zurückschicken, wenn es nicht geht. Sind natürlich vor allem Reboarder, weil in Schweden bis vier Jahre Pflicht. Da findet man z.B. auch schwedische Testergebnisse.

    Manche Firmen bauen übrigens ihre Sitze extra für diese Tests, um möglichst gut abzuschneiden. Neuerungen, die eigentlich die Sicherheit steigern würden, werden dadurch gar nicht erst eingebaut. Z.B. gibt es Sitze, die an drei oder vier Punkten auf der Basis einrasten müssen. Bei MC und meines Wissens auch bei Römer sind es nur zwei Punkte. Ein Sitz der an mehreren Stellen einrasten muss, sitzt fester und sicherer. Es führt aber in D. zur Abwertung, weil man ja mehr kontrollieren muss, wenn man den Sitz auf die Basis stellt…

    • Hi Martina, klar darf man bei uns Namen nennen, danke für den Tipp! Das Thema Reboarder wäre sicher mal was für ein Themen-Special, ich hab das schon länger auf der Liste.. was ich interessant finde, ist das Britax Römer in Schweden ja auch Reboarder herstellt. Woran es liegt, dass die bei uns nicht gehen, würde mich auch mal interessieren. Die Nachfrage ist ja sogar so gross, dass sich viele die Reboard-Sitze direkt aus Schweden importieren und Sammelbestellungen in Elternforen machen.. daran kann es also nicht liegen..

  4. Hallo Chris und Martina,

    also ich find es gut, dass mittlerweile getestet wird, ob sich die Bezüge leicht reinigen lassen. Wer einmal einen vollgeko… Kindersitz gehabt hat, wird dies zu schätzen wissen. Auf längeren und vor allem kurvenreichen Strecken erwischt es unsere Kleine immer wieder. Und wir haben dann den Ärger, die Flecken und den Geruch wegzukriegen.

    LG

  5. Hallo Chris,

    fänd ein Themen-Special „Reboarder“ super, stehe bald vor der Entscheidung und habe schon viele Foren durchkämmt. Die Nachfrage scheint auch in Deutschland durchaus da zu sein! Leider blickt man nicht so einfach durch: mich würd interessieren, wie lange die Kinder wirklich in die Sitze passen, welcher Isofix-Sitz sich auch mit geringem Aufwand in ein anderes Fahrzeug bauen lässt und evtl. auch, wo man sie „günstig“ bekommt!?

    Werde wohl in den kommenden Wochen das Angebot der Verkehrswacht Hagen (http://www.verkehrswacht-hagen.de/Verkehrswacht/Kindersitze.php) in Anspruch nehmen und mich beraten lassen.

  6. Hallo,
    Danke danke für den Tipp von Eltern für Eltern zum Thema: Carseat.se.,!,,
    Genau das wonach ich gesucht habe. Mein Kleiner ist 14 Monate und wir sind Romer Britax Fans- aber bisher wüsten wir nicht dass es den Britax Multi tech gibt!!! Obwohl wir eine MA der Firma zu unseren Freunden zahlen!! Danke!!

    Und…ein Special zu dem Thema wäre wirklich sehr nötig…insbesondere:wo bekomme ich die ruckwartssitze her??? Außer bei carseats.se…

    Lg Marta

  7. Hallo zusammen,
    tja, in Schweden ist reboard Pflicht und deshalb hat dort Britax Römer das entsprechende Angebot.
    In Deutschland wird das nicht angeboten, da die Reboarder bei den Tests aufgrund „schwieriger Montage“ abgewertet werden.
    Mir war die Sicherheit wichtiger, deshalb haben wir einen „besafe-Sitz“. Und wenn man nicht ständig vor hat, den Sitz ein-/auszubauen stellt sich das Problem der schwierigen Montage ja nicht.
    Auf Nachfrage bei der Deutschland-Vertretung von hts haben wir einen Vertragshändler benannt bekommen und als Serviceleistung den Sitz direkt eingebaut bekommen.
    Mich hat jedenfalls ein Fernsehbericht, den ich schon vor zig Jahren gesehen habe, vom Reboard-System überzeugt und ich kann nicht nachvollziehen, worauf man hier in Deutschland seitens der Hersteller noch wartet …

    • Den HTS gibt aber schon ne Weile in den ganzen Baby one usw. Wir haben unseren ja Ende 2010 dort gekauft. Den Wavo kann man nur bestellen, Firma Nähe Bodensee, also Deutschland verkauft seine rückwärts Sitze auch schon paar Jahre. Volvo halt nur ohne Isofix auch schon paar Jahre. Und mittlerweile gibt ja noch andere bekannte Hersteller die auch schon welche herstellen.

    • Hi Sandra.
      Das ist völliger Unfug.
      Schweden gehört zur EU und deshalb ist der Kindertransport ebenso nach der ECE-Regelung (ECE R44) wie z.B. in Deutschland geregelt.
      Das bedeutet dass „nur“ Babys bis ca. (am Besten „mindestens“) 13 kg rückwärtsgerichtet transportiert werden sollten, bzw. besser gesagt solange sie in einen Sitz der Gruppe 0 oder 0+ passen, der MUSS nämlich rückwärts eingebaut werden, alle anderen nicht. Und sie sollten solange es geht in dieser Babyschale transportiert werden. Theoretisch können sie aber auch schon viel früher vorwärtsgerichtet transportiert werden, wovon aber dringend abzuraten ist.
      Danach KÖNNEN Sitze verwendet werden die rückwärts eingebaut werden, also KÖNNEN Sitze der Gruppe 1 oder 2 oder 3 (bzw. auch Kombinationssitze die mehrere Gruppen abdecken) rückwärts eingebaut werden sie MÜSSEN NICHT, AUCH NICHT IN SCHWEDEN.

      Grüßle
      Helmut

  8. Volvo bietet neben den integrierten Kindersitzen für die Kleinsten auch nur reine Reboard-Sitze an.
    Für die Kleinsten finde ich es mehr als sinnvoll.

    • Ich hab bei volvo mal wegen den Sitzen angerufen und der Mitarbeiter hat gesagt das alle Sitze nur ohne Isofix sind. Da gibt es andere Rückwärtssitze mit Isofix. Mich hat Volvo halt interssiert da diese bis 25kg rückwärts gehen und alle anderen immer nur bis 18kg. Also eher nur interessant für Autos ohne Isofix.

  9. Danke für den ausführlichen Bericht.

    Ich habe folgendes Problem: welche Art von Sitz verwende ich, wenn das Kind schwerer als 36 Kilo ist und jünger als zwölf Jahre ist?

  10. Hallo,
    vielen Dank für diese tolle Seite!

    Hat jemand vielleicht nen Tip, wie ich möglichst günstig an Maxi Cosi Pearl, also den „Nachfolger“ des Pebble rankomme? Leider geht es mir oft so, dass ich hinterher erfahre, dass es etwas auch viel günstiger gegeben hätte…
    Außerdem wollt ich fragen, ob es aktuell ein günstiges Angebot für einen guten Kindersitz ohne Isofix (ab 9 kg Körpergewicht) gibt als Ersatz-Sitz für die Großeltern?
    Herzlichen Dank,
    LG Anitra

  11. vielen dank für die info – auch wir brauchen bald einen folgesitz.
    hab allerdings grad beim adac angerufen, weil ich glaub, dass beim hts be safe izi up x3 / izi up x3 fix was falsches steht. nach den angaben wäre der „fix“ auch nur mit angurtung getestet und dann erschliesst sich mir ehrlich gesagt das bessere abschneiden im test nicht.
    beim adac wollten sie jetzt nochmal im testzentrum nachfragen.

    • Ich bin auch sehr verwirrt wegen dem Guardianfix. Wollte ihn eigentlich heute kaufen gehen, aber nach diesem Test – durchgefallen. Die Praxisnähe, einen Isofix-Sitz zu kaufen ohne eine Halterung im Auto zu haben ergibt sich zum einen aus der von Rebecca geschilderten Konstellation mit 2 Einsatzautos – eins mit eins ohne Isofix. Bei mir kam der Sitz mit Isofix in die Auswahl in Anbetracht der langen Nutzungsdauer. Mein Auto hat auch kein Isofix (Bj. 1993). Aber da bei uns absehbar ist, daß in nicht all zu ferner Zeit ein neues Auto her muß und dieses dann bestimmt eine Isofix-Halterung haben wird, kam ich eben auch auf diesen Gedanken. Ich bin mal sehr gespannt auf den Kommentar des Herstellers.

  12. Ich bin verwirrt!
    Der Kiddy guardian Pro ohne Isofix wurde letztes Jahr als Bester seiner Klasse mit 1,8 ausgezeichnet und der Kiddy guardianfix pro der baugleich ist (laut Laden) und nur Isofix zusätzlich hat fällt mit mangelhaft durch den Test.
    Der Seitenaufprallschutz ist doch der Gleiche.
    Wir haben diesen Sitz letztes Jahr nach dem Test gekauft – und jetzt????
    LG Maike

    • Das „besser nicht kaufen“ ist in der Pressemeldung der ST ziemlich pauschal und aus meiner Sicht unfair formuliert, weiter unten im Testbericht heißt es: „Wird der Sitz [Kiddy Guardianfix Pro, Anm. d.R.] mit Isofixhaken und Autogurt befestigt, zählt er zu den besten seiner Klasse im Test.“

      Die Kritik der Warentest bezieht sich auf die Befestigung des Isofix-Modells Guardianfix in einem Auto ohne Isofix nur mit Dreipunktgurt – ob das nun praxisnah ist, darüber kann man streiten. In der Praxis kauft man ein Isofix-Modell in der Regel wohl dann, wenn man auch Isofix im Auto hat – und dann ist der Guardianfix auch laut Stiftung Warentest einer der besten seiner Klasse.

      Ob der Guardian Pro tatsächlich baugleich mit dem Guardianfix Pro ist und das bemängelte Hochrutschen auch an diesem Modell bei Gurtbefestigung auftreten könnte, dazu wird es sicherlich in den nächsten Tagen ein Information von Hersteller Kiddy geben. Im Vorjahres-Test 2011 wurde der Kiddy Guardian Pro mit der Note 1,8 Testsieger seiner Klasse. Wir halten euch zu dem Thema auf dem Laufenden und fragen auch bei Kiddy und dem ADAC nochmal nach.

  13. Na super, jetzt bin ich super irritiert…wir wollten den Kiddy Guardianfix Pro demnächst für unseren Sohn kaufen, nur jetzt ist das Problem da, da er in meinem Auto mit Isofixhalterung super ist & in dem Auto meines Mannes ohne Isofixhalterung nicht sicher ist. Ich hoffe auf weitere Details, ansonsten werden wir uns für einen Cybex mit Isofixhalterung, die hoffentlich auch in beiden Automodellen funktionieren kann, entscheiden.

    • Ja der Wavo G0/1 wurde von ADAC getestet und mit gut abgeschnitten und der HTS besafe Combi X3 auch, war allerdings nur befriedigend. Grund: weil man ihn auch drehen kann und vorwärts gerichtet ist er nicht mit Isofix, leider nur mit Gurtbefestigung möglich, was ja bekanntlich dann nicht mehr so gut in den Test abschneidet. Aber rückwärts hat er auch gut abgeschnitten.

  14. Guter Tipp, wer z.b. im Urlaub die Gelegenheit hat, einen Kindersitz mitzubringen oder mitbringen zu lassen, kann auch durch Kauf in anderen EU-Ländern sparen. In Großbritannien sind Kindersitze zum Beispiel steuerbefreit. Idealerweise sollte man den Sitz allerdings vorher schonmal probiert haben.

    Man MUSS vor dem Kauf eines Kindersitzes unbedingt testen, ob dieser für das Kind geeignet ist. Alles andere ist nur gefährlich für das Kind. Man sollte die Sicherheit seines Kindes nicht aufs Spiel setzen, um im Gegenzug ein par Euro zu sparen!

  15. Auf der Kiddy-Seite gibt es einen Hinweis wie man den Guardianfix als Gurt-Nutzer wieder „sicher“ machen kann.

    Was den Hinweis auf die Praxisnähe Isofix und Gurt angeht, mag dieser ja nur wenige Nutzer betreffen..aber es geht um die Sicherheit und da zählen auch wenige. Nur weil ein Auto älter ist, muss es ja nicht schlecht sein und wer weiß wie lange so ein Auto noch fährt. Der Kindersitz für viele Jahre ausgeleht und ein Nachfolge-Auto hat dann ja vermutlich schon Isofix..warum also nicht Vordenken?! Es sei denn man hat das nötige Kleingeld sich alle paar Jahre einen neuen Kindersitz zu leisten, aber auch das sind sicherlich nur wenige.

  16. Problemlösung kiddy guardianfix pro

    Liebe kiddy-Kunden,

    wir konnten am Dienstag, 29.05.2012, den kritischen ADAC-Test nachfahren. Was vorher unsere Annahme war, hat sich dabei bestätigt:

    – Der kiddy guardianfix pro ist als reine Isofix-Version einer der besten Sitze im Test

    UND

    – erreicht auch in der gegurteten Version gute Noten, indem man die Sitzpolsterung des Einlagekissens herausnimmt.

    Dies ist von Ihnen sehr einfach selbst durchzuführen.

    Hier finden Sie einen Film, der zeigt, wie diese Änderung durchzuführen ist. Des Weiteren können Sie an dieser Stelle auch die Videosequenz sehen, die belegt, dass der Test erfolgreich war.

    Sollten Sie ein Auto mit und eines ohne Isofix haben, ist es in beiden Fällen nicht von Nachteil, den Sitz ohne die Polsterung zu verwenden.

    Wir entschuldigen uns hiermit für unseren Fehler und die daraus resultierende Verunsicherung. Wir bitten Sie insbesondere in dieser turbulenten Zeit weiterhin um Ihr Vertrauen und bedanken uns ganz herzlich für die vielen lieben und aufbauenden Worte der letzten Tage.

    Eine Drehung des Sitzes entsteht durch den erhöhten Schwerpunkt des Sitzes. Der Schwerpunkt des Sitzes wird durch die Entnahme des Sitzpolsters wieder abgesenkt. Diese ca. 3cm Dicke des Sitzpolsters hat enorme physikalische Auswirkungen. Die Entnahme des Sitzpolsters ist nachweislich effektiv.

    Der wiederholte Test (welcher beim ADAC stattfand)ergab, dass der kiddy guardianfix pro auch in der gegurteten Version gute Noten erhält, indem man die Sitzpolsterung des Einlagekissens herausnimmt. Dieser Test wurde direkt vom ADAC durchgeführt. Eine Anleitung dazu finden Sie im obigen Video.

    Viele Grüße vom kiddy-Team

  17. vielleicht kann mir jemand weiterhelfen …

    Bei uns steht demnächst der erste Auto Kindersitz an, nachdem die Kleine für die Babyschale zu groß wird …
    Jetzt liebäugel ich mit einem Reboarder und kämpf mich durch den Testjungel – mit wenig Erfolg 🙁 Hat jemand einen link zu aktuellen Testergebnissen???
    Außerdem habe ich noch folgendes Problem: wir haben ein Auto mit Isofix und ein Auto ohne Isofix… Weiß jemand Bescheid ob es Möglichkeiten gibt einen Reboard Kindersitz zu finden. Wollten nicht sofort ein neues Auto kaufen…

    • Hallo Ina, die Reboarder wurden leider bisher noch in keinem der einschlägigen Tests von ADAC oder Stiftung Warentest mitgetestet. Eine gute Anlaufstelle zu Reboardern bietet das Forum http://www.reboard-kindersitz.info. Der Onlineshop zwergpertenshop.de hat sich auf Reboard-Kindersitze spezialisiert und bietet Kindersitze und auch Beratung. Ich hoffe das hilft Dir etwas weiter. Viele Grüße, Chris

    • Wir haben den HTS Besafe combi. Aber das ist zu kompliziert zum Autowechsel. Bleibt immer drin. Aber der Wavo G0/1 müßte rückwärts mit und ohne Isofix gehen und ist auch nicht mit so ner riesen Stange wie der HTS befestigt.

  18. Danke für das Update, für uns kommt das gerade zur rechten Zeit!
    Jetzt warte ich nur noch auf dein Update mit dem super-unschlagbar-günstig-Angebot für den passenden Autositz 🙂

    • Mir fällt auf Anhieb nur der Britax Evolva ein, von Recaro habe ich auch mal irgendwo einen I/II/III gesehen. In dieser Kombi-Klasse ist wahrscheinlich am ehesten einer dabei, da man hier meist ab der entsprechenden Größe einfach die 3/5-Punkte-Gurte rausnimmt und dann mit dem normalen Autogurt anschnallt. Dadurch kann man die Kindersitz-Gurte solange nutzen, wie das Kind eben reinpasst. Muss man auf jeden Fall probieren. Hoffe, das hilft Dir etwas weiter. Viele Grüße, Chris

    • Hallo Chris,

      danke für Deine Antwort. Das hilft mir leider nur bedingt weiter. Der Evolva ist ohne IsoFix und von Recaro konnte ich leider auch keinen finden. Es geht darum, dass in dem betreffenden Auto KEINE Gurte zum Besfestigen des Sitzes (und des Kindes) sind…

  19. Ich finde es schlimm das ab 15kg nur noch Sitze gibt ohne Fangkissen oder Gurtssysteme!!! Unsrere Kleine ist ein sehr großes Kind, so groß wie 4 Jährige mit 2,5Jahren und soll nun schon in einen anderen Sitz, da der bis 18kg zu klein wird.
    Und der ADAC schreibt selber das die Schulter erst mit 4 Jahren ausgereift ist um einen Autogurt standzuhalten. Außerdem kapiert ein Kind in dem Alter auch nicht den Gurt auf der Schulter zu lassen, bzw. nicht einfach mal vor zur Mami zu krabbeln. Schimpfen bringt da nicht, weil das Verständnis für solche Gefahren ja auch erst später kommt! Warum man immer nur an den Durchschnitt denkt und nicht an außer der Norm??? Also mit Sicherheit hat das ja nicht mehr viel zu tun. Da ist man letztendlich sicherheitstechnich nicht besser, als die Mamas die ihre Kinder mal eben schnell vom Kindergarten abholenm, auf den Schoß setzen und für 5min den Sinn des Anschnallens nicht verstehen! Über sowas wird diskutiert, aber an Leute denen die Sicherheit wichtig ist, die werden allein gelassen.
    Ein großes Minius für alle Sitzhersteller!!!!

    • heul nicht rum, ich jammer auch nicht über klamottenhersteller, die keine biobaumwolle verarbeiten, weil mein kind mit neurodermitis nichts anderes verträgt

    • Hallo Papi,
      also deine unqualifizierten, primitiven Kommentare kannst stecken lassen!!! Hier wollen Leute mit bissle mehr Krips in der Birne hilfreiche Antworten!!!

    • Hallo Mami, es gibt doch Sitze mit Fangkissen, oben ist z.B. der Kiddy Guardianfix 2 beschrieben, aber auch von anderen Herstellern gibt es Sitze mit Fangkörper die man bis zum Schluß nutzen kann quasi von 9 Monate bis 12 Jahre.

    • Hallo Mami2005,
      leider denken das viele Leute, das die größenübergreifenden Sitze 9 bis 36kg mit Fangkörper bzw. Hosenträgergurten bis zum Ende zu verwenden sind. Aber hier versäumt leider der ADAC dazu zu schreiben das die Fangkörper oder Hosenträgergurte bei ALLEN oben genannten Sitzen nur bis max 18kg passen, dann abgenommen werden und eben zu den besagten Sitzen mit dem normalen Autogurt werden. Wir haben mal die Kleine mit 15kg in den cybex reingesetzt. Der Fangkörper war da schon an der weitesten Position. Ist also tatsächlich nicht länger nutzbar, eher schon vorher nicht mehr.

      Allerdings habe jetzt einen gefunden 🙂 Den Britax Multi Tech 2. Der ist vor und rückwärts verwendbar 9-25kg. Also gehen die Hosenträgergurte auch bis 25kg. Einzigstens aber leider entscheidendes Minus: Er ist ohne Isofix. Soll aber in paar Monaten mit Isofix auf den Markt kommen hat mir die Kundenbetreuung erzählt. Dann wärs ja super!

    • Römer Britax High Way: 0 – 25 kg, immer rückwärtsgerichtet, mit Hosenträgergurten und semi-universal ohne Isofix, sitzt aber richtig fest wenn gut installiert.

  20. Für kleinere, vielleicht auch schwerere Kinder kann ich nur den Römer Britax High way II empfehlen – von 0 – 25 kg, mit Hosenträgergurt, immer/nur rückwärtsgerichtet, ohne isofix also semi-universal, mit Standfuss und Zusatzgurten, sehr kompakt (passt in Corsa ohne Probleme rein) auch nur mit Beckengurt sicher einzubauen. Dieses Modell gibt es nicht in Deutschland aber das Nachfolgemodell Max way.

  21. Hallo zusammen.

    Da habt ihr einen feinen Ratgeber erstellt. Der ist ja über die Jahre nun ganz schön groß geworden. Ist der in seiner Gänze so komplett noch aktuell?

    VG

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